QEK Junior zu verkaufen!?
Verfasst: Do 16. Mai 2019, 21:59
Hier kommt ein etwas anderes „zu verkaufen“-Angebot. Aber ist es hier nicht am falschen Ort? Naja, irgendwie schon, allerdings war es auch mal ein Projekt von mir. Und nun, nach längerer Bedenkzeit, verkaufe ich meinen geliebten QEK Junior. Warum aber hier? Nun, ich erzähle euch von meiner Begeisterung von diesem Wohnwagen und dessen Entstehungsgeschichte vor 17! Jahren. Ich könnte mir vorstellen dass es den Einen oder Anderen interessiert. Irgendwie zu Schade für den Verkaufsthread.
Der QEK hat Daten. Bei meinem QEK Junior handelt sich um die Variante HP500.83, somit um die gebremste Version, mit 220V Fremdeinspeisung.
Typenbezeichnung HP.500.83
Gesamthöhe 2000mm
Länge des Aufbaus 2900mm
Breite des Aufbaus 1925mm
Stehhöhe mit geschlossener Dachluke 1783mm
Stehhöhe mit geöffneter Dachluke 1853mm
Gesamtlänge 3850mm
Leermasse 360kg
Zulässige Gesamtmasse 500kg
Zulässige Sattellast 50kg
Bodenfreiheit 210mm
Bereifung 520-13
Elektrische Anlage 220V Fremdeinspeisung 220/12/6V über Trafo
Was ist ein QEK Junior überhaupt? Es ist ein einachsiger Wohnanhänger in selbsttragender Leichtbauweise. Der Wohnwagen wurde in der damaligen DDR, in erster Linie für den Trabbi gebaut. Somit versteht es sich von selbst dass es um einen sehr leichten und kleinen Wohnwagen handelt. Der Innenraum misst gerade mal ca. 2x3 Meter, davon nimmt der größte Teil des Raumes das Bett ein.
Geliebter QEK? Warum betitel ich am Beginn dieser Anzeige so eine „Tupperbox“ mit „meinen geliebten QEK Junior“? Ganz einfach, ich habe wunderbare Reisen mit ihm hinter mir. Als schönste Erinnerung fällt mir Schweden ein. In 20 Tagen 6.000 Kilometer schönste Landschaft und Abenteuer pur. Ebenso Norwegen, ein Traum mit QEK. Das sind Länder die man nur erleben kann wenn man mobil das Land bereist. Ein bis zwei Tage an einem Fleck, dann geht es weiter.
Der QEK ist flexibel. Man stellt ihn ab und besucht mit dem PKW Städte und Sehenswürdigkeiten, ohne sich, wie beispielsweise beim Wohnmobil, Sorgen zu machen dass die halbvolle Kaffeetasse vielleicht noch auf dem Tisch steht. Du kommst zurück und musst dein Übernachtungsgefährt weder neu einrichten, noch bei kurzen Besorgungsfahrten irgendetwas verstauen. Von einem eventuellen Vorzelt mal ganz abgesehen, Liegestühle, Tisch... alles kann stehen bleiben, du nutzt dein Auto am Übernachtungsort wie zuhause. Ein verlängertes Wochenende schnell mal in der Pfalz oder im Spreewald - kein Problem. Konzertbesuch? Autorennen? Veranstaltungen, Messebesuche, Geburtstagspartys... das alles und mehr habe ich mit meinem QEK erlebt.
Der QEK ist leicht. Man merkt ihn am Auto kaum, der Spritverbrauch ist, im Vergleich zu einem großen Wohnwagen, lächerlich gering höher. Du kannst durch das Front- und Heckfenster schauen, was dir bei Rückwärtsfahrten unglaublich nutzt, aber auch während der Fahrt ist es angenehm durch den Innenspiegel nach hinten blicken zu können.
Der QEK ist niedrig. Er passt mit einer Gesamthöhe von 2 Meter in eine gewöhnliche Garage, bist du selbst aber kleiner als 1,80m kannst du aufrecht darin stehen. Ich kenne keinen Wohnwagen der da mithält. In Norwegen habe ich einige Wohnmobile mit eingedrückten Alkoven gesehen. Die Tunnel sind dort oft unbeleuchtet, die Decke rund aus dem Fels gemeißelt. Kommt dir im Tunel etwas entgegen und du fährst gut rechts, dann knirscht es schon mal. Das passiert dir mit dem QEK nicht.
Der QEK ist kurz. 3,85m bekommst du auf jeden Stellplatz, in jede Garage rein. Sackgasse in den Bergen, in Finnlands Wäldern? Abhängen und drehen. Wo ein Auto umdrehen kann, schaffst du es auch mit dem QEK Junior.
Der QEK ist ohne Schnickschnack. Heizung? Nein! Wir hatten immer einen kleinen Keramikheizlüfter dabei. In kälteren Regionen zusätzlich Heizdecken auf den Matratzen - reicht! Kochgelegenheit? Nein! Bei längeren Aufenthalten hatten wir einen 2-Plattenkocher im Vorzelt, ansonsten Gaskartuschenkocher, Grill oder Restaurant - reicht. Der QEK hat nichts außer die Möglichkeit trocken, bequem und warm in der eigenen Bettwäsche zu schlafen und seine Kleidung und Gepäck aufgeräumt im Abenteuerurlaub mit sich zu führen. Mehr braucht es nicht, wo nichts ist kann nichts kaputt gehen und benötigt keine Wartung.
Der QEK ist Kult. Googelt mal „QEK Trike“, „QEK Ente“, oder „QEK Traktor“. Durch den Leichtbau ist es ein Wohnwagen den man an kleine, leichte und leistungsschwache Fahrzeuge hängen kann und darf. Es gibt fantastische Airbrush-QEKs und sie hängen an den unglaublichsten Zugmaschinen.
Der QEK ist individuell. Jeder QEK ist anders, und wer mich kennt weiß, mein QEK ist einmalig.
Der QEK im Originalzustand? Die Erbauer hatten damals den QEK mit hineinmodellierten Möbel ausgestattet und einer Ausstattung die für mich sinnlos schien. Was möchte ich in so einem kleinen Raum mit einem Gaskocher? Was soll ein Waschbecken das per Kanister gespeist wird und das Abwasser ins Freie tröpfelt? Plastemöbel als Holzwurm geht auch nicht!
Ich kaufte ihn gebraucht, verschmutzt, mit verdreckte Matratzen und beschriebener Ausstattung. Also flog erst mal alles raus was nicht fest verbaut war. Als nächstes alles was fest verbaut war. Der Multimaster kam mit Sägeblatt wie nie zum Einsatz. Und all das was ihr seht kam aus dem kleinen Wohnwagen zum Vorschein und flog in die Tonne.
Der QEK hat Daten. Bei meinem QEK Junior handelt sich um die Variante HP500.83, somit um die gebremste Version, mit 220V Fremdeinspeisung.
Typenbezeichnung HP.500.83
Gesamthöhe 2000mm
Länge des Aufbaus 2900mm
Breite des Aufbaus 1925mm
Stehhöhe mit geschlossener Dachluke 1783mm
Stehhöhe mit geöffneter Dachluke 1853mm
Gesamtlänge 3850mm
Leermasse 360kg
Zulässige Gesamtmasse 500kg
Zulässige Sattellast 50kg
Bodenfreiheit 210mm
Bereifung 520-13
Elektrische Anlage 220V Fremdeinspeisung 220/12/6V über Trafo
Was ist ein QEK Junior überhaupt? Es ist ein einachsiger Wohnanhänger in selbsttragender Leichtbauweise. Der Wohnwagen wurde in der damaligen DDR, in erster Linie für den Trabbi gebaut. Somit versteht es sich von selbst dass es um einen sehr leichten und kleinen Wohnwagen handelt. Der Innenraum misst gerade mal ca. 2x3 Meter, davon nimmt der größte Teil des Raumes das Bett ein.
Geliebter QEK? Warum betitel ich am Beginn dieser Anzeige so eine „Tupperbox“ mit „meinen geliebten QEK Junior“? Ganz einfach, ich habe wunderbare Reisen mit ihm hinter mir. Als schönste Erinnerung fällt mir Schweden ein. In 20 Tagen 6.000 Kilometer schönste Landschaft und Abenteuer pur. Ebenso Norwegen, ein Traum mit QEK. Das sind Länder die man nur erleben kann wenn man mobil das Land bereist. Ein bis zwei Tage an einem Fleck, dann geht es weiter.
Der QEK ist flexibel. Man stellt ihn ab und besucht mit dem PKW Städte und Sehenswürdigkeiten, ohne sich, wie beispielsweise beim Wohnmobil, Sorgen zu machen dass die halbvolle Kaffeetasse vielleicht noch auf dem Tisch steht. Du kommst zurück und musst dein Übernachtungsgefährt weder neu einrichten, noch bei kurzen Besorgungsfahrten irgendetwas verstauen. Von einem eventuellen Vorzelt mal ganz abgesehen, Liegestühle, Tisch... alles kann stehen bleiben, du nutzt dein Auto am Übernachtungsort wie zuhause. Ein verlängertes Wochenende schnell mal in der Pfalz oder im Spreewald - kein Problem. Konzertbesuch? Autorennen? Veranstaltungen, Messebesuche, Geburtstagspartys... das alles und mehr habe ich mit meinem QEK erlebt.
Der QEK ist leicht. Man merkt ihn am Auto kaum, der Spritverbrauch ist, im Vergleich zu einem großen Wohnwagen, lächerlich gering höher. Du kannst durch das Front- und Heckfenster schauen, was dir bei Rückwärtsfahrten unglaublich nutzt, aber auch während der Fahrt ist es angenehm durch den Innenspiegel nach hinten blicken zu können.
Der QEK ist niedrig. Er passt mit einer Gesamthöhe von 2 Meter in eine gewöhnliche Garage, bist du selbst aber kleiner als 1,80m kannst du aufrecht darin stehen. Ich kenne keinen Wohnwagen der da mithält. In Norwegen habe ich einige Wohnmobile mit eingedrückten Alkoven gesehen. Die Tunnel sind dort oft unbeleuchtet, die Decke rund aus dem Fels gemeißelt. Kommt dir im Tunel etwas entgegen und du fährst gut rechts, dann knirscht es schon mal. Das passiert dir mit dem QEK nicht.
Der QEK ist kurz. 3,85m bekommst du auf jeden Stellplatz, in jede Garage rein. Sackgasse in den Bergen, in Finnlands Wäldern? Abhängen und drehen. Wo ein Auto umdrehen kann, schaffst du es auch mit dem QEK Junior.
Der QEK ist ohne Schnickschnack. Heizung? Nein! Wir hatten immer einen kleinen Keramikheizlüfter dabei. In kälteren Regionen zusätzlich Heizdecken auf den Matratzen - reicht! Kochgelegenheit? Nein! Bei längeren Aufenthalten hatten wir einen 2-Plattenkocher im Vorzelt, ansonsten Gaskartuschenkocher, Grill oder Restaurant - reicht. Der QEK hat nichts außer die Möglichkeit trocken, bequem und warm in der eigenen Bettwäsche zu schlafen und seine Kleidung und Gepäck aufgeräumt im Abenteuerurlaub mit sich zu führen. Mehr braucht es nicht, wo nichts ist kann nichts kaputt gehen und benötigt keine Wartung.
Der QEK ist Kult. Googelt mal „QEK Trike“, „QEK Ente“, oder „QEK Traktor“. Durch den Leichtbau ist es ein Wohnwagen den man an kleine, leichte und leistungsschwache Fahrzeuge hängen kann und darf. Es gibt fantastische Airbrush-QEKs und sie hängen an den unglaublichsten Zugmaschinen.
Der QEK ist individuell. Jeder QEK ist anders, und wer mich kennt weiß, mein QEK ist einmalig.
Der QEK im Originalzustand? Die Erbauer hatten damals den QEK mit hineinmodellierten Möbel ausgestattet und einer Ausstattung die für mich sinnlos schien. Was möchte ich in so einem kleinen Raum mit einem Gaskocher? Was soll ein Waschbecken das per Kanister gespeist wird und das Abwasser ins Freie tröpfelt? Plastemöbel als Holzwurm geht auch nicht!
Ich kaufte ihn gebraucht, verschmutzt, mit verdreckte Matratzen und beschriebener Ausstattung. Also flog erst mal alles raus was nicht fest verbaut war. Als nächstes alles was fest verbaut war. Der Multimaster kam mit Sägeblatt wie nie zum Einsatz. Und all das was ihr seht kam aus dem kleinen Wohnwagen zum Vorschein und flog in die Tonne.