Messer-Einsatz
Verfasst: So 23. Jun 2019, 16:19
Hallo zusammen,
"eigentlich" baue ich gerade einen Beistelltisch (zumindest wenn der Garten nicht ruft), aber nachdem das Holz dafür (und mehr) ausgehobelt war habe ich "schnell" einen Messereinsatz dazwischen geschoben. Nein, nein, keine Angst, ich bin auf niemand mit dem Messer losgegangen - es ist nur ein Schubladen-Einsatz für die Küchenmesser.
Warum? Darum!
Dieser schäbige, unhandliche Einsatz hat die alte Küche überlebt. Da der Schwede nichts in passender Höhe hatte (um 0,5 cm zu hoch) musste ich eben wieder selbst ran.
Das Ausgangsmaterial waren zwei große Stücke Erle, nach dem Hobeln noch 50mm dick. Aus Erle sind ja auch die Schubläden gefertigt und "zufällig" liegt sie für den neuen Tisch hier.
Am lebenden Objekt habe ich die grobe Einteilung ausgetestet. Am Papier konnte ich so Maß nehmen.
Nach dem Zuschnitt (ohne Bild) habe ich den Ausschnitt am schmalen Teil erst "längs" auf der FKS eingeschnitten und den Rest mit der Handsäge.
Die Messer-Schlitze habe ich auf der FKS genutet. Erst hatte ich Bedenken wegen der Tiefe (oder Höhe?), aber das Blatt ging ohne Probleme durch. Da ich teilweise etwas breitere Schlitze wollte und doppelt gesägt habe, habe ich mir alle Abstände zum Parallelanschlag notiert.
Dabei hatte ich natürlich vergessen, dass ich nach der Hälfte sowieso umdrehen muss (damit das Holz noch genügend Anlagefläche am Anschlag hat).
Als Griffauflage habe ich noch Rest-Leisten gekürzt.
Dann wieder Test am lebenden Objekt.
Passt.
Anschließend habe ich alles geschliffen. Die Schlitze mit etwas Schleifpapier um einen alten Eisstil ( zum Glück ist wieder Eis-Zeit, mein Vorrat muss aufgefüllt werden).
Der Rest auch per Hand mit 180er und 240er Körnung. Warum per Hand? Weil ich zu faul war, die Maschine rauszuholen es kann!
Fertig angerichtet.
In der Schublade fixiert habe ich erst einmal nur mit doppelseitigen Klebeband, da ich mir über die Position nicht 100%ig sicher bin.
Ihr wisst ja wie das mit Provisorien ist, vermutlich klebt das Klebeband noch in 30 Jahren.
Alles in Position...
Bitte einlegen!
Und damit ist die Einteilung schon fertig.
Jetzt auf dem Bild fallen mir die bösen, bösen Sägespuren noch auf. Nun ja... ich gelobe Beseserung beim nächsten Mal.
Viele Grüße, Jana
"eigentlich" baue ich gerade einen Beistelltisch (zumindest wenn der Garten nicht ruft), aber nachdem das Holz dafür (und mehr) ausgehobelt war habe ich "schnell" einen Messereinsatz dazwischen geschoben. Nein, nein, keine Angst, ich bin auf niemand mit dem Messer losgegangen - es ist nur ein Schubladen-Einsatz für die Küchenmesser.
Warum? Darum!
Dieser schäbige, unhandliche Einsatz hat die alte Küche überlebt. Da der Schwede nichts in passender Höhe hatte (um 0,5 cm zu hoch) musste ich eben wieder selbst ran.
Das Ausgangsmaterial waren zwei große Stücke Erle, nach dem Hobeln noch 50mm dick. Aus Erle sind ja auch die Schubläden gefertigt und "zufällig" liegt sie für den neuen Tisch hier.
Am lebenden Objekt habe ich die grobe Einteilung ausgetestet. Am Papier konnte ich so Maß nehmen.
Nach dem Zuschnitt (ohne Bild) habe ich den Ausschnitt am schmalen Teil erst "längs" auf der FKS eingeschnitten und den Rest mit der Handsäge.
Die Messer-Schlitze habe ich auf der FKS genutet. Erst hatte ich Bedenken wegen der Tiefe (oder Höhe?), aber das Blatt ging ohne Probleme durch. Da ich teilweise etwas breitere Schlitze wollte und doppelt gesägt habe, habe ich mir alle Abstände zum Parallelanschlag notiert.
Dabei hatte ich natürlich vergessen, dass ich nach der Hälfte sowieso umdrehen muss (damit das Holz noch genügend Anlagefläche am Anschlag hat).
Als Griffauflage habe ich noch Rest-Leisten gekürzt.
Dann wieder Test am lebenden Objekt.
Passt.
Anschließend habe ich alles geschliffen. Die Schlitze mit etwas Schleifpapier um einen alten Eisstil ( zum Glück ist wieder Eis-Zeit, mein Vorrat muss aufgefüllt werden).
Der Rest auch per Hand mit 180er und 240er Körnung. Warum per Hand? Weil ich zu faul war, die Maschine rauszuholen es kann!
Fertig angerichtet.
In der Schublade fixiert habe ich erst einmal nur mit doppelseitigen Klebeband, da ich mir über die Position nicht 100%ig sicher bin.
Ihr wisst ja wie das mit Provisorien ist, vermutlich klebt das Klebeband noch in 30 Jahren.
Alles in Position...
Bitte einlegen!
Und damit ist die Einteilung schon fertig.
Jetzt auf dem Bild fallen mir die bösen, bösen Sägespuren noch auf. Nun ja... ich gelobe Beseserung beim nächsten Mal.
Viele Grüße, Jana
Die Sachen mit Klebeband zu befestigen find ich gar nicht mal so schlecht. Reicht locker aus und man bleibt flexibel. Aber das mit den Sägespuren geht ja wohl gar nicht - das entspricht überhaupt nicht der Qualität, die wir sonst von Dir gewöhnt sind 