Meine Projekte – mit viel zu wenig Bildern

[Mario]

Wieso muss ich mir eigentlich für das erste Mal direkt ein Motiv mit so vielen Rundungen suchen

Weil`s sonst zu einfach wäre Daniel!

Moin
Zu den Fugen, nimm doch ein bissel Rest vom Furnier und leime es ein, musste halt etwas rumschnitzen und auf passendes Maß bringen. Ansonsten eben mit Spachtelmasse, Wachskitt oder was auch immer. Das die Fugen sich mit Wachsöl füllen werden klar, aber unsichtbar werden sie sich wahrscheinlich nicht machen, kann aber auch täuschen vom Spaltmaß her.

Grüße Mario

[Ofaf]

Es ist ja Handarbeit und man wächst mit seinen Aufgaben.

[Mandalo]

Ist doch gar nicht so schlecht geworden. Ich würde mit Weichwachs die Lücken schließen.

[Klaus]

Hallo Daniel,

schöne Intarsienarbeit mit "leicht erhöhtem" Schwierigkeitsgrad. Zum Ausgleich der kleinen Ungenauigkeiten würde ich auch Weichwachs nehmen, da kommt ja keine Belastung drauf. Nach der Oberflächenbehandlung kannst Du ja absehen, ob überhaupt noch was zu tun ist und der Farbton ist dann auch gut abzuschätzen.

Gruss und gutes Gelingen
Klaus

[Sebastian]

Hallo Daniel,
Sehr schön geworden deine Arbeit. Als Chemiker kann ich aber sagen

Bin jedesmal wieder fasziniert über die Farbänderung ganz ohne Farbe.

Du benutzt doch Farbe. Einen Reaktivfarbstoff, genau so wie z.B. Indigo bei Jeans.

VG
Sebastian

[Dozent]

Gut, dann werde ich mir wohl mal Weichwachs besorgen.

Das Ergebnis ist aber in jedem Fall gut genug, dass ich weiter mache. Zunächst wird die fertige Platte von 12 auf 8 mm runtergehobelt. Dazu kommt die kleine Metabo-Dickte auf die Werkbank.

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Bei der Gelegenheit hoble ich direkt auch noch ein paar weiter Leisten auf 8 mm runter. Da die Fläche noch zu klein ist und um es optisch interessanter zu machen, kommt nun noch ein Rahmen darum. Der hat die gleiche Dicke, weshalb er überblattet wird.

Maß nehmen.

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Für das Abrunden der Ecken kommt wieder die kleine Bosch zum Einsatz.

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Und so sieht es dann aus.

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Unten dran dann noch das Querstück, auf dem die Noten stehen. Inklusive Rinne für den Bleistift.

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[Woswasi]

Cool, wie lange hast du an der Intarsie ca rumgeschnitzt?
Ich finde sowas sehr schön, hätte wl aber nicht die Geduld dafür

[Dozent]

Hm… so drei bis vier Stunden? Ich habe das abends nach der Arbeit gemacht. Jeweils so ein Stündchen. Super Dache zum runterkommen.

Nachdem mir klar war, wie ich es mache, fand ich das gar nicht soo zeitaufwändig. Nachdem angezeichnet war, waren die inneren 95 Prozent mit der Fräse in 20 Minuten runter geholt. Dann so 1-2 Stunden mit dem Stechbeitel hantieren. Der Positiv-Teil war mit einer guten Schere recht schnell ausgeschnitten, dann nochmal vielleicht 30 Minuten puzzeln und Ministücke anpassen/ergänzen.

Beim nächsten Mal geht es bestimmt etwas zügiger von der Hand.

Daniel

[Woswasi]

Ok, das klingt nicht so schlimm. Danke für die Info

[Dozent]

So, weiter gehts.

Zur Befestigung am Ständer muss hinten an der Notenauflage ein Brett quer befestigt werden. Da für sind die 8mm etwas dünn, weshalb zunächst eine Verstärkung in die Mitte kommt. Die Idee ist, Das Querbrett mit Dominos zu befestigen, wobei die Dominos durch die Verstärkung hindurch und dann 4mm in die Notenauflage gehen sollen – nicht nur für die Haltbarkeit, sondern auch für die einfache und exakten Positionierung später beim Anleimen. So ungefähr soll das alles positioniert werden.

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Das zu Fräsen ist nicht ganz ohne. Das Verstärkungsbrett darf nicht verrutschen, weshalb es mit doppelseitigem Klebeband befestigt wird. Zusätzliche Holzstückchen der gleichen Stärke sorgen für eine genügend große Auflagefläche für die Domina.

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Und bei der zweiten Fräsung direkt mal die falsche Linie zum Ansetzen benutzt

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Leider im Sichtbereich, so ein Mist! Und so wie die Maserung da verläuft, kann man da auch nicht einfach aus einer Leiste einen Stopfen machen und den einleinem. Es bräuchte einen Stopfen mit Quermaserung

Wobei ... einen Versuch kann man ja mal wagen.

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Ich liebe ja den kleinen RTS. Dieses Frickelteilchen hätte ich auf keiner andern Maschine rund bekommen – und mit der Hand sicher auch nicht. Passt sogar

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Gut, ist nicht ganz unsichtbar. Aber ist am Ende eh hinten und für das erste beschließen wir: "Das guckt sich weg!"

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Das Querbrett soll hinten in einem Halbkreis enden. Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass ich noch gar kein Vorrichtung zum Fräsen von Kreisen auf dem Frästisch habe. Aber die ist aus einem Rest Siebdruckplatte schnell erstellt.

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In der Verlängerung der Nut für den Fräser gibt es Löcher unterschiedlichen Durchmessers, je nachdem, was später der Durchmesser der Drehachse sein soll. In diesem Fall nehmen wir die 5mm Schraube. Radius einstellen ... und Fräsen:

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Die Löcher für die Dominos hatte ich vorher schon eingebracht. Und so sieht es nun zusammengesteckt aus.

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