Das erste ist das Geländer an der Stiege zum Dachboden. Nein, das ist kein handwerkliches Meisterstück oder irgendwie sonst konstruktiv erwähnenswert.
Aber:
Es entstand aus Resten. Die senkrechten Pfosten sind eigentlich aus den Seitenteilen eines alten Kieferbettes, das ganz ganz blau angestrichen war. Also alle Farbe runter gehobelt, mit der TS aufgeteilt, zwei Lagen mit Lamellos verleimt und wieder gehobelt.
Klar. Kantholz aus dem Baumarkt hätte es auch getan.
Die waagerechten Teile und die Handläufe stammen aus alten Baubohlen. Gehobelt, gesägt, gehobelt. Puh.
Zum verbinden habe ich 20mm Kiefer Rundholz genommen. Lag noch bei Vati im Keller. Und zum Verbinden war auch noch eine Stütze von dem besagtem Bett vonnöten. (Gehobelt, klar)

Das zweite hier entsteht aus den restlichen Baubohlen. Alle ordentlich verdreht und natürlich sehr rau. Mit der TS in schmalere Streifen gesägt und nun hobele ich da schon seit einigen Feierabenden drauf rum.
Werden soll es eine Leimholzplatte für einen Tisch, auf dem der Gefrierschrank stehen wird.
Klar. Leimholzplatte aus dem Baumarkt ginge auch. Aber gerade darum geht es. Reste die da sind zu verwenden, nicht aus Sparsamkeit. Sondern weil es geht. Weil es schon da ist.
Kann das wer nachvollziehen?

