Holzwurmtreff.de

Schon seit langem freue ich mich auf dieses Projekt. Ein Spielhaus für meine Mädels. Über den Plan denke ich schon länger nach. Irgendwann hab ich Mal was gezeichnet, so in etwa wird es werden. Leiter und Schaukeln hab ich mir in der Zeichnung geschenkt.



Vor einer Woche ca hab ich mit dem Fundament begonnen, die 12er Kanthölzer waren noch vom Hausbau da. Also habe ich damit ein etwas überdimensioniertes Fundament gemacht. Die 140x140 Grundfläche vom Plan kamen mir im Garten angezeichnet klein vor, also hab ich auf 140x200 erweitert.



Das Projekt Schaukel ist übers Wochenende pausiert, ich brauch längere Bohrer Daher hab ich heute Holz für den Rohbau des Hauses geholt.



Meine Kappsäge und der Tisch sind mit 10x10 hart am Limit. Ich muss wenden zum schneiden.



Nach den ersten 4 kam mir die Idee die Tauchsäge zu probieren. Ging im Paket wunderbar gleich 4 auf einmal. Zum Vergleich der Schnitt mit Kappsäge:



Dann der Schnitt mit Tauchsäge:


Das Loch für die Überplattung hab ich auch mit der Tauchsäge gemacht. Dann noch mit dem Elektro Hobel alle Seiten geglättet.


Morgen noch mit der OF die Kanten abrunden und mit der Bandsäge die Zapfen machen. Dann sind die ersten 4Steher fertig.

Cooles Projekt, ich bleibe sitzen und schaue weiter zu.

Ofaf hat geschrieben:Cooles Projekt, ich bleibe sitzen und schaue weiter zu.

Da hock ich mich doch gleich daneben - sowas sieht man ja schliesslich nicht alle Tage

Aufpassen das ich euch nicht unabsichtlich mit einem Kantholz erwische beim hantieren

Die 4 Steher waren ja schon fast fertig gestern, also dachte ich das hab ich gleich erledigt heute. Denkste Nach dem abhobeln hab ich die innen liegenden Kanten abgerundet und dann müssten nur noch schnell die Zapfen auf der Bandsäge ausgeschnitten werden stirnseitig. Abgesetzt hatte ich sie schon mit der Tauchsäge. Also Bandsäge eingestellt, Probestück gemacht, perfekt. Als ich den ersten Steher nahm und rüber legen wollte fiel mir auf, das die 290 Holz wohl nicht in den 2m Abstand zwischen Wand und Bandsäge passen. Natürlich habe ich mir die Räder beim Bandsäge Zubehör gespart, braucht man ja nicht. Ein Meter vor ziehen und ich könnte das Schnittgut beim Tor raustehen lassen...
Nach einem kurzen Versuch per Hand mit Querschnittsäge längs der Faser zu sägen und einem mit der Stichsäge hab ich mir was für die Oberfräse gebastelt.



Die Vorrichtung hatte ich Mal auf YouTube gesehen, nur mit Plexiglas als Boden. Ein Restl Multiplex tut es auch. Dann war der erste Zapfen geschafft und der Vormittag vorbei.



Nachmittags hab ich die restlichen 3 Steher im Paket gemacht. Frästiefe 3cm muss auf mehrere Schritte gemacht werden, hab nur eine 8mm Spiralnutfräser der lang genug ist, das zieht sich aber bis die Tiefe erreicht ist. So kam mir die Idee mit dem Hobel und Falzanschlag. Das ging super bis 2cm tiefe, Rest hat die Fräse abgenommen.



Dann alle einmal um 90° drehen und die Seiten bearbeiten. Hier hab ich den nur noch 3cm breiten Zapfen mit dem Stechbeitel runter gebrochen bis fast ganz runter, Rest hat wieder die Fräse abgenommen.

Endlich waren die 4Steher fertig. Neue Kanthölzer rein getragen, abgelängt und Überplattung geschnitten. Schon ist der Tag vorbei. Wie schnell das immer geht in der Werkstatt.

Die Fsn konnte ich beim Schneiden in der Mitte nur auf einer Seite fest zwingen, also hat ein Spax die andere Seite fest gehalten. Zum Glück hat Bosch so praktische Löcher in die Schiene gemacht



Und Feierabend, wird heut nix mehr mit den ersten Aufbauten draußen

Sehr imposantes Bauwerk und tolle Doku - vielen Dank für die ganzen Details

Gruss, Klaus (der weiter in der ersten Reihe sitzen bleibt)

Gerne, ich erfreue mich und lerne ja auch von euren Berichten.

Heut ging es weiter mit dem Grundgerüst. Korpuszwingen eignen sich auch hervorragend um störrische Balken mühelos zusammen zu bringen



Ein Balken hat sehr viele und teilweise große Harzgallen, die hab ich größtenteils ausgeräumt und zugespachtelt. Hab heute das erste Mal probiert den Überstand der Spachtelei abzuhobeln. Ging hervorragend, kein Staub und Lärmarm



Das Ausräumen der Überplattungen ist auch spaßig, das knackt so schön wenn man die Plättchen abbricht. Ich glaube das Erbstück ist ein Zimmermannsbeitel oder? Das Eisen ist einen Zentimeter stark, mit dem kann man schon ordentlich brutal Werken.



Heute Abend hab ich endlich die letzte Überplattung vom ersten Teil des Grundgerüsts fertig gestellt (hat nur bissl länger gedauert als gedacht und ) und ich wollte noch kurz eine Verbindung probieren. Diese hat gleich auf Anhieb gepasst.



Weil's so schön war gleich noch was dazu gestellt.



Ich konnte dann nicht aufhören und hab gleich alles zusammen gesteckt. Ein paar Verbindungen musste ich nacharbeiten, bin aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Dett läuft.
Immer schön wenn man(n) solche Platzverhältnisse in der Werkstatt hat.

Gestern hab ich in der Werkstatt abgebaut, heute Vormittag dann der Aufbau außen. Die Steher haben unten eine Zapfen und sind ins Fundament eingelassen



Bis Mittag stand das Grundgerüst. Durch die Verbindungen steht es eigentlich alleine, aber sicherheitshalber hab ich doch ein paar Zwingen drauf. Die Kinder haben Bauaufsicht gemacht und den Rohbau gleich bespielt



Dann gab es ausgiebige Mittagspause und geplansche. Abends konnte noch der Boden im EG verlegt werden.



Teilweise auch oben, dann ist's Finster geworden.

Ofaf hat geschrieben:Dett läuft.
Immer schön wenn man(n) solche Platzverhältnisse in der Werkstatt hat.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Werkstatt, nur aus heutiger Sicht würde ein halber Meter oder Meter breiter wohl nicht schaden

Woswasi hat geschrieben:

Ofaf hat geschrieben:Dett läuft.
Immer schön wenn man(n) solche Platzverhältnisse in der Werkstatt hat.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Werkstatt, nur aus heutiger Sicht würde ein halber Meter oder Meter breiter wohl nicht schaden

Klassische Luxusprobleme