Gartenlaube für die Großen ...
Verfasst: Sa 17. Mai 2025, 06:45
Wie vollmundig angekündigt, möchte ich etwas zur »Gartenlaube« schreiben. Benannt hatte ich diese als »Bungalow«, aber dies erscheint mir jetzt doch etwas zu großspurig.
Vielleicht kurz zur Ausgangssituation. In einer Gemeinschaftsanlage etwas machen zu wollen, birgt Herausforderungen in sich. Da sind Satzungen, regionale Bauvorschriften etc. zu beachten, da muss man mit den verschiedensten Charakteren kommunizieren ... Aber dies alles ist gemeistert, mehr noch, alle erdenkliche Hilfe wurde zuteil.
Unser (mein Sohn und ich) ursprünglicher Gedanke war, den maroden Vorbau vor dem Wohnwagen (eigentlich ein Wohnwägelchen) durch eine Art Schleppdach zu ersetzen. Also ran an SketchUp und drauflos gezeichnet. Hier die ursprüngliche Skizze, eine von vielen ...
So wurde das beim Vorstand eingereicht. Dann kam der Vor-Ort-Termin. Etwas bammelig sahen wir dem Treffen mit dem Vorstand entgegen. Erleichterung, keine grundsätzlichen Einwände, aber ein entscheidender Hinweis: Warum nutzt ihr nicht einfach die Fläche des maroden Vorbaus, um diesen zu ersetzen? Und, übrigens, der alte Vorbau hätte noch einen Meter Luft nach vorn gehabt, den könntet ihr auch gleich nutzen. Ratlosigkeit ... Ja, das wäre die eleganteste Methode. Dafür sprach auch der Fakt, dass die Befestigung der vielen Pfosten im Boden kritisch ist: keine Betonfundamente zulässig, aber auch nicht möglich, weil der Boden dicht an dicht verwurzelt ist.
Also ran an SketchUp und wieder gezeichnet, gezeichnet, gezeichnet ... Parallel dazu einen Plan zum logistischen Ablauf gemacht, also die Demontage des alten Vorbaues und die Sichtung, was davon alles weiter genutzt werden kann. Letztlich sah die Ausgangslage so aus:
Ich möchte das an dieser Stelle abkürzen. Grundmaterial Dachlatten 40x60 mm, Schalbretter 24x200x5.000 mm, OSB-Platten 12 mm, Holzpanele, gebrauchte Fenster ... Das waren/sind die Grundmaterialien. Geplant (und realisiert) in Ständerbauweise, wie ich es schon bei einigen ähnlichen Projekten gemacht habe. Die Elemente habe ich hier in der Werkstatt, in handlichen »Formaten«, gefertigt und dann zur Laube gefahren. Hier der Grundaufbau:
Und so ist der letzte Stand:
Was nun kommt, sind die fummeligen Feinarbeiten, die aber ewig aufhalten. Soweit erst einmal ein kleiner Überblick. Ihr seht, ich liege nicht faul auf meiner Rentnerhaut ...
Wolfgang
Vielleicht kurz zur Ausgangssituation. In einer Gemeinschaftsanlage etwas machen zu wollen, birgt Herausforderungen in sich. Da sind Satzungen, regionale Bauvorschriften etc. zu beachten, da muss man mit den verschiedensten Charakteren kommunizieren ... Aber dies alles ist gemeistert, mehr noch, alle erdenkliche Hilfe wurde zuteil.
Unser (mein Sohn und ich) ursprünglicher Gedanke war, den maroden Vorbau vor dem Wohnwagen (eigentlich ein Wohnwägelchen) durch eine Art Schleppdach zu ersetzen. Also ran an SketchUp und drauflos gezeichnet. Hier die ursprüngliche Skizze, eine von vielen ...
So wurde das beim Vorstand eingereicht. Dann kam der Vor-Ort-Termin. Etwas bammelig sahen wir dem Treffen mit dem Vorstand entgegen. Erleichterung, keine grundsätzlichen Einwände, aber ein entscheidender Hinweis: Warum nutzt ihr nicht einfach die Fläche des maroden Vorbaus, um diesen zu ersetzen? Und, übrigens, der alte Vorbau hätte noch einen Meter Luft nach vorn gehabt, den könntet ihr auch gleich nutzen. Ratlosigkeit ... Ja, das wäre die eleganteste Methode. Dafür sprach auch der Fakt, dass die Befestigung der vielen Pfosten im Boden kritisch ist: keine Betonfundamente zulässig, aber auch nicht möglich, weil der Boden dicht an dicht verwurzelt ist.
Also ran an SketchUp und wieder gezeichnet, gezeichnet, gezeichnet ... Parallel dazu einen Plan zum logistischen Ablauf gemacht, also die Demontage des alten Vorbaues und die Sichtung, was davon alles weiter genutzt werden kann. Letztlich sah die Ausgangslage so aus:
Ich möchte das an dieser Stelle abkürzen. Grundmaterial Dachlatten 40x60 mm, Schalbretter 24x200x5.000 mm, OSB-Platten 12 mm, Holzpanele, gebrauchte Fenster ... Das waren/sind die Grundmaterialien. Geplant (und realisiert) in Ständerbauweise, wie ich es schon bei einigen ähnlichen Projekten gemacht habe. Die Elemente habe ich hier in der Werkstatt, in handlichen »Formaten«, gefertigt und dann zur Laube gefahren. Hier der Grundaufbau:
Und so ist der letzte Stand:
Was nun kommt, sind die fummeligen Feinarbeiten, die aber ewig aufhalten. Soweit erst einmal ein kleiner Überblick. Ihr seht, ich liege nicht faul auf meiner Rentnerhaut ...
Wolfgang