Ein Stern fürs Parkett
Verfasst: Fr 6. Jan 2017, 13:17
Hallo,
für das neue Jahr stehen einige Bauvorhaben an. Eins der schneller zu lösenden könnte ein Stern im Wohnzimmerparkett sein.
Seit fast zehn Jahren lagern in unserem Heizungskeller Stabparkettreste.
Die Stäbe sind 23 mm stark, haben eine umlaufende Nut zur Einführung einer Feder, an der Unterseite sind sie profiliert und haben eine Länge von 500 mm.
Also ist schon mal die Voraussetzung für einen Stern mit einem Durchmesser von etwa einem Meter erfüllt.
Nun musste überlegt werden, wie viele Spitzen sollte er haben, sechs, acht oder zwölf? Sechs erschienen mir nicht sonderlich geeignet für eine plastische Darstellung, acht half auch nicht weiter. So richtig vorstellen konnte ich mir nur einen Stern mit zwölf Ecken.
Unter Vernachlässigung von Sketchup fertigte ich eine traditionelle Handskizze an, las den ersten einzustellenden Winkel ab, ging an meine Bosch Kappsäge 12 SD mit dem bescheidenen Sägeblattdurchmesser von 305 mm, stellte rechts 60° ein und fixierte links einen Anschlag.
Schnell waren 12 Stäbe im Winkel geschnitten, sechs davon mit der Unterseite oben beim Schnitt. Alle von oben zu schneiden geht bei 60° mit dieser Säge nicht, links sind nur 52° möglich. Das ist bei dieser Säge, warum auch immer, Bauart bedingt.
Nach dem Schnitt musste an der Schnittkante eine Nut gefräst werden für die spätere Verleimung. Da das Einstellen des Frästischs mit einem Scheibennutfräser aufwendiger ist als die Flachdübelfräse einzustellen, griff ich zu dieser. So würde der Stern später mit Federn und Lamellos verleimt werden.
Der hintere Stab dient nur als Anschlag. Warum der eine Spitze hat? Man wird sich ja wohl noch mal verschneiden dürfen.
Zum Zusammenlegen wurden einige Federn und Lamellos in die Stäbe gesteckt,
alles zusammen gesteckt,
naja... zumindest passen die Winkel perfekt.
Beim Spannen und Verleimen, wird dann auch der letzte noch sichtbare Hauch eines Spalts verschwinden.
Nun musste die Spitze gesägt werden, also Anzeichnen des Schnittanfangs mit einen Non-Woodpecker-Geodreick. Dass ich dies dann an allen Stäben gemacht habe, dient nur meiner persönlichen Vorstellung, eine Markierung hätte gereicht.
Dann noch schnell den Schnitt markieren
und ab zur FKS,
der geneigte Leser wird es erahnen: 12 x
Die Vorrichtung für das schräge Brett hatte ich hier bereits vorgestellt.
Zurück mit den Stäben an den Werktisch und zusammen legen:
für das neue Jahr stehen einige Bauvorhaben an. Eins der schneller zu lösenden könnte ein Stern im Wohnzimmerparkett sein.
Seit fast zehn Jahren lagern in unserem Heizungskeller Stabparkettreste.
Die Stäbe sind 23 mm stark, haben eine umlaufende Nut zur Einführung einer Feder, an der Unterseite sind sie profiliert und haben eine Länge von 500 mm.
Also ist schon mal die Voraussetzung für einen Stern mit einem Durchmesser von etwa einem Meter erfüllt.
Nun musste überlegt werden, wie viele Spitzen sollte er haben, sechs, acht oder zwölf? Sechs erschienen mir nicht sonderlich geeignet für eine plastische Darstellung, acht half auch nicht weiter. So richtig vorstellen konnte ich mir nur einen Stern mit zwölf Ecken.
Unter Vernachlässigung von Sketchup fertigte ich eine traditionelle Handskizze an, las den ersten einzustellenden Winkel ab, ging an meine Bosch Kappsäge 12 SD mit dem bescheidenen Sägeblattdurchmesser von 305 mm, stellte rechts 60° ein und fixierte links einen Anschlag.
Schnell waren 12 Stäbe im Winkel geschnitten, sechs davon mit der Unterseite oben beim Schnitt. Alle von oben zu schneiden geht bei 60° mit dieser Säge nicht, links sind nur 52° möglich. Das ist bei dieser Säge, warum auch immer, Bauart bedingt.
Nach dem Schnitt musste an der Schnittkante eine Nut gefräst werden für die spätere Verleimung. Da das Einstellen des Frästischs mit einem Scheibennutfräser aufwendiger ist als die Flachdübelfräse einzustellen, griff ich zu dieser. So würde der Stern später mit Federn und Lamellos verleimt werden.
Der hintere Stab dient nur als Anschlag. Warum der eine Spitze hat? Man wird sich ja wohl noch mal verschneiden dürfen.
Zum Zusammenlegen wurden einige Federn und Lamellos in die Stäbe gesteckt,
alles zusammen gesteckt,
naja... zumindest passen die Winkel perfekt.
Beim Spannen und Verleimen, wird dann auch der letzte noch sichtbare Hauch eines Spalts verschwinden.
Nun musste die Spitze gesägt werden, also Anzeichnen des Schnittanfangs mit einen Non-Woodpecker-Geodreick. Dass ich dies dann an allen Stäben gemacht habe, dient nur meiner persönlichen Vorstellung, eine Markierung hätte gereicht.
Dann noch schnell den Schnitt markieren
und ab zur FKS,
der geneigte Leser wird es erahnen: 12 x
Die Vorrichtung für das schräge Brett hatte ich hier bereits vorgestellt.
Zurück mit den Stäben an den Werktisch und zusammen legen: