Regal für den Abstellraum
Verfasst: Fr 15. Jul 2016, 23:13
Hallo Leute,
nachdem hier ja teilweise sehr anspruchsvolle Projekte vorgestellt werden, es aber auch manchmal einfach notwendige Dinge gibt, die auch gebaut werden wollen, dachte ich mir, ich poste mal was einfaches, was auch durchaus an einem Wochenende gebaut werden kann. Aber auch vermeintlich einfache Projekte wollen gut durchdacht sein, sonst taucht ziemlich schnell Lothars kleiner roter Kerl (= Fehlerteufel – für alle die die ihn in Lothars Projekten noch nicht entdeckt haben) auf.
Also, es geht um ein Regal für einen Abstellraum. Klar, hätte man für kleines Geld im Baumarkt z.B. aus Stahlblech eins kaufen können, aber wir sind ja schließlich Holzwürmer und ohne Holz geht’s halt nicht. Außerdem sollte das Regal schon so stabil sein, dass auch schwere Sachen dort gelagert werden können, ohne dass die dünnen Standardbrettchen durchhängen.
Die Notwendigkeit ergab sich daher, dass meine Werkstatt 4,50 x 3,50 m (werde ich demnächst mal vorstellen) so langsam aus allen Nähten platzt. Daher sollte die Tischkreissäge in die Garage auswandern und damit dort entsprechender Platz ist, mussten halt einige Dinge weichen. Da traf es sich dann gut, dass unser Sohn Hotel Mama verlassen hat und damit ein Zimmer im Untergeschoss einem anderen Verwendungszweck zugeführt werden konnte.
Die Rahmenbedingungen für das Regal sollten sein: Eine Länge von 2,10, Breite ca. 50 cm, standfest, weil eine komplette Befestigung an der Wand wegen Rigips nicht in Frage kam. Außerdem sollte es – weil es ja sein kann, dass man ja auch noch mal eine andere Idee hat – schnell wieder demontierbar sein.
So entstand die Idee ein Regal in Ständerbauweise zu erstellen. Aber seht selbst ……..
Benötigt werden ca. 35 lfd. Meter gehobelte Latten 40x40 mm aus Fichte/Tanne und 4 beschichtete Spanplatten 2,10 x 0,50 m.
Hier schon mal die Latten. Entsprechend für 4 Böden und eine zusätzliche Ablage oben für Latten, Rohre etc. müssen in jeden der 4 Ständer jeweils 5 Querträger eingebracht werden.
Erst die Position der Querhölzer auf allen Rahmen festlegen
Die Querhölzer sollen in Falze der aufrechten Rahmen eingeleimt werden. Hier kommt daher die Tischkreissäge mit Schiebetisch zum Einsatz.
Ich habe immer 2 gegenüberliegende Rahmen mit Zwingen zusammgeklemmt und die Falze dann in einem gesägt.
So sieht es dann nach dem Sägen aus. Dann noch mit einem scharfen Stechbeitel oder passendem Hobel die kleinen Unebenheiten entfernen und gut ist.
Ja, und da es ja viele ziemlich viele Sägeschnitte waren, ist es dann irgendwie passiert. Nicht aufgepasst und ups, falsche Richtung. Na gut war nicht ganz so schlimm, ich brauchte ja auch noch jede Menge Querhölzer.
Also merke, alles schön sauber anzeichnen und den Verschnitt komplett markieren.
So fertig. Alle Falze sind gesägt.
Als nächstes werden dann die Querhölzer abgelängt. Ein Anschlag an der Säge (wenn auch provisorisch) garantiert wiederholungsgenaue Schnitte
Hier mal ein Ständer provisorisch zusammengelegt.
Damit später beim Einlegen der Bretter, die Ständer nicht auf Wanderschaft gehen und 4 Helfer zum Festhalten auch nicht zur Verfügung stehen, bekommen die Querhölzer (bis auf das obere) in der Mitte auch noch einen Falz. Hier werden dann später zur Stabilisierung Längshölzer über alle 4 Ständer eingeschraubt.
Anschließend konnten dann die Querhölzer mit den Rahmen verbunden werden. Hierzu habe ich dann auf dem Bohrständer Löcher für die 10mm Runddübel gebohrt. Zunächst nur in alle Rahmen.
Dann ging es ans Verleimen. Alles schön festspannen.
nachdem hier ja teilweise sehr anspruchsvolle Projekte vorgestellt werden, es aber auch manchmal einfach notwendige Dinge gibt, die auch gebaut werden wollen, dachte ich mir, ich poste mal was einfaches, was auch durchaus an einem Wochenende gebaut werden kann. Aber auch vermeintlich einfache Projekte wollen gut durchdacht sein, sonst taucht ziemlich schnell Lothars kleiner roter Kerl (= Fehlerteufel – für alle die die ihn in Lothars Projekten noch nicht entdeckt haben) auf.
Also, es geht um ein Regal für einen Abstellraum. Klar, hätte man für kleines Geld im Baumarkt z.B. aus Stahlblech eins kaufen können, aber wir sind ja schließlich Holzwürmer und ohne Holz geht’s halt nicht. Außerdem sollte das Regal schon so stabil sein, dass auch schwere Sachen dort gelagert werden können, ohne dass die dünnen Standardbrettchen durchhängen.
Die Notwendigkeit ergab sich daher, dass meine Werkstatt 4,50 x 3,50 m (werde ich demnächst mal vorstellen) so langsam aus allen Nähten platzt. Daher sollte die Tischkreissäge in die Garage auswandern und damit dort entsprechender Platz ist, mussten halt einige Dinge weichen. Da traf es sich dann gut, dass unser Sohn Hotel Mama verlassen hat und damit ein Zimmer im Untergeschoss einem anderen Verwendungszweck zugeführt werden konnte.
Die Rahmenbedingungen für das Regal sollten sein: Eine Länge von 2,10, Breite ca. 50 cm, standfest, weil eine komplette Befestigung an der Wand wegen Rigips nicht in Frage kam. Außerdem sollte es – weil es ja sein kann, dass man ja auch noch mal eine andere Idee hat – schnell wieder demontierbar sein.
So entstand die Idee ein Regal in Ständerbauweise zu erstellen. Aber seht selbst ……..
Benötigt werden ca. 35 lfd. Meter gehobelte Latten 40x40 mm aus Fichte/Tanne und 4 beschichtete Spanplatten 2,10 x 0,50 m.
Hier schon mal die Latten. Entsprechend für 4 Böden und eine zusätzliche Ablage oben für Latten, Rohre etc. müssen in jeden der 4 Ständer jeweils 5 Querträger eingebracht werden.
Erst die Position der Querhölzer auf allen Rahmen festlegen
Die Querhölzer sollen in Falze der aufrechten Rahmen eingeleimt werden. Hier kommt daher die Tischkreissäge mit Schiebetisch zum Einsatz.
Ich habe immer 2 gegenüberliegende Rahmen mit Zwingen zusammgeklemmt und die Falze dann in einem gesägt.
So sieht es dann nach dem Sägen aus. Dann noch mit einem scharfen Stechbeitel oder passendem Hobel die kleinen Unebenheiten entfernen und gut ist.
Ja, und da es ja viele ziemlich viele Sägeschnitte waren, ist es dann irgendwie passiert. Nicht aufgepasst und ups, falsche Richtung. Na gut war nicht ganz so schlimm, ich brauchte ja auch noch jede Menge Querhölzer.
Also merke, alles schön sauber anzeichnen und den Verschnitt komplett markieren.
So fertig. Alle Falze sind gesägt.
Als nächstes werden dann die Querhölzer abgelängt. Ein Anschlag an der Säge (wenn auch provisorisch) garantiert wiederholungsgenaue Schnitte
Hier mal ein Ständer provisorisch zusammengelegt.
Damit später beim Einlegen der Bretter, die Ständer nicht auf Wanderschaft gehen und 4 Helfer zum Festhalten auch nicht zur Verfügung stehen, bekommen die Querhölzer (bis auf das obere) in der Mitte auch noch einen Falz. Hier werden dann später zur Stabilisierung Längshölzer über alle 4 Ständer eingeschraubt.
Anschließend konnten dann die Querhölzer mit den Rahmen verbunden werden. Hierzu habe ich dann auf dem Bohrständer Löcher für die 10mm Runddübel gebohrt. Zunächst nur in alle Rahmen.
Dann ging es ans Verleimen. Alles schön festspannen.