Garten, Zaun und mehr

[Mandalo]

So ein Gebälk, ganz neu eingebaut ist schon etwas für's Auge, was dem Erschaffer schon stolz macht, wenn er den Raum betritt und sein Werk erblickt.

Dann gibt es aber welche, die scheißen drauf!

IMG_0312.jpeg

WAS IST DAS? Das gibt's doch nicht! Also Kamera aufgestellt und gewartet.

Stolz präsentiert sich das Vieh, welches mein neues Gebälk als Donnerbalken erkoren hat. Hat es sich doch glatt einen anderen Weg gesucht!

IMG_0313.jpeg

Um euch mal zu zeigen wieviel Energie in so einem Tierchen steckt, folgendes YT-Filmchen. Wem es zu lange dauert, springt zu Teil 3.

https://www.youtube.com/watch?v=jVK2FuLacbU

Fast chancenlos bei einer Scheune die 200 Jahre auf dem Buckel hat, doch: DER KAMPF BEGINNT!


.

[oldtimer]

Toll

[Klaus]

Tolles Video, könnte gerne doppelt so lang sein Sind einfach raffinierte Viecher, diese Marder

Und Du baust da einfach so ein Geschoss in eine alte Scheune Ich werde gespannt weiter zugucken Schon wegen Deinem neuen Maskottchen

[Mario]

So ein kleiner Drecksack!

Viel Erfolg Dieter!

Grüße Mario

[Mandalo]

Ich habe den ganzen Raum durchgecheckt und ihn durch Holz und Lochblech so verschlossen dass, bis jetzt zumindest, Ruhe eingekehrt ist.

IMG_0322.jpeg

IMG_0321.jpeg

Aber wie schon geschrieben, möchte ich den Raum von Grund auf renovieren. Nachdem die schweren Teile (das Gebälk der Decke) drin sind, mache ich mit dem Fußboden weiter. Weil, wäre mal ein Balken heruntergedonnern, wäre nicht gleich der neue Boden vermackt gewesen. Ging aber gut.

[Mandalo]

Gerade der Fußboden ließ mich immer wieder das Projekt aufschieben. Ich kann mich bestens daran erinnern, ursprünglich war unter diesem Boden eine abfallende Zufahrt in die Scheune. Es ging recht steil abwärts und der Höhenunterschied betrug bestimmt 1,50m.
Mein Vater hatte vor vielen Jahrzehnten die Zufahrt aufgeschüttet und irgendwie zwei 4cm dicke Spanplatten draufgezimmert. Da ich maßgeblich am Umbau der Scheune beteiligt war, hatte ich da sicher auch irgendwie die Hände mit im Spiel, so genau weiß ich das aber nicht mehr.

Jedenfalls ist der Boden renovierungsbedürftig, sprich: Er muss raus! Mit sehr gemischten Gefühlen sägte ich mal ein Stück heraus und hob es an.

IMG_0323.jpeg

Es war wie ich es befürchtet hatte ...und schlimmer. Es sieht auf den Fotos harmlos aus, der Untergrund war aber über Jahrzehnte für Viecherei aller Art frei zugänglich. Ich möchte euch nicht zeigen was ich dort unten alles gefunden habe, nur soviel: Der Marder ist da noch locker wegzustecken.

IMG_0324.jpeg

Es wurde dort zum Auffüllen alles verwendet. Steine, Dachziegeln, Mauerwerk, Gartenpfosten, selbst ein "tonnenschwerer" Schweinetrog.

IMG_0325.jpeg

[Mandalo]

Meine Funde, welche ich euch nicht präsentieren möchte, liessen mich die Kamera wieder in Betrieb nehmen.
Und siehe da, eine Maus ist das nicht!

IMG_0328.jpeg

Das bedeutet dass ich eine Lösung finden muss. Bei einem Schuttberg von 1,50m kein leichtes unterfangen.

Zumindest weiß ich eines: Sämtliche Arbeiten mit Schutzausrüstung - zumindest Handschuhe und Maske...

Schöne Schei...!

[Baumbart]

Das hört sich nach einer neverending Story an , Respekt das du da nicht einfach alles hinschmeißt sondern weiter machst

[Sebastian]

Hallo Dieter,

Kauf dir auch Papieranzüge für die dreckigste Arbeit. Schutzbrille ist ebenso wichtig, da manche Erreger auch über die Augen eindringen können.

Beim Ablegen der Schutzausrüstung immer zuletzt die Sachen im Gesicht. Nicht selten sehe ich Menschen, die z.B. beim Schneiden von Schlitzen in Wänden zwar brav die Staubmaske auf haben aber diese ist meist schneller weg als die Maschine aus ist. Ein Klassiker ist auch das entleeren des Staubsaugers ohne Schutzmaßnahmen

Ich wünsche dir gutes gelingen und bleib gesund dabei.

VG
Sebastian

[Mandalo]

Hallo Christian,
aufgeben gibt's nicht. Das wird durchgezogen um später, das geschaffenen, um so mehr zu genießen.

Hallo Sebastian,
es ist nicht von der Hand zu weisen dass das ganze Gefahren beherbergt. Ich schlemme den ganzen Dreck mit dünnem Fertigestrich, um anschließend eine Betonschicht aufzubringen. Hauptziel ist es, den ganzen Schmutz zu binden und das Leben, zumindest in den oberen Schichten, zu erschweren. Ich trage das maximale an Schutzausrüstung, schon des Ekelfaktors geschuldet. Meine Arbeitsklamotten kommen nach jeder Aktion in die Waschmaschine.