Hallo Heike,
war mir so nicht bewusst, werde es aber bei Gelegenheit mal ausprobieren!
Danke fürs teilen!
Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Hallo Mario,
Im Prinzip sind die Fräsen schon so konstruiert, dass der Teller zum Fräser zentriert ist. Allerdings gibt da einen kleinen Restfehler (sonst bräuchte man zum Justieren von Kopierhülsen ja keinen Zentrierdorn). Dieser kann allerdings vernachlässigt werden, wenn man die Fräse am Lineal immer gleich ansetzt (z.B. im Bereich des linken Griffs) und die Verdrehung der Fräse während des Fräsvorgangs sich im Rahmen von +/- 10-15° bewegt.
Übrigens kann man das Ganze auch beim Fräsen von Ausschnitten ohne Kopierhülse nutzen, indem man die Schablone entsprechend größer macht (so dass der ganze Frästeller darin läuft). Dadurch gewinnt man Fräserlänge, da ja keine Schablone mehr zwischen OF und Werkstück liegt, und auch der Blick aufs Werkstück und die Absaugmöglichkeit profitiert davon. Geht natürlich nur, wenn die Werkstücke entsprechend groß sind und die Fräsungen nicht grad am Rand sitzen sollen (wobei man sich da ggf. auch mit Unterlegen behelfen kann).
Beste Grüße
ChrisW
Mario hat geschrieben:Das es Fräsen gibt, bei denen das Ganze exzentrisch angeordnet ist weiß ich zwar nicht, aber ich glaube die normalen Fräsen sind alle so aufgebaut. Wäre für mich jedenfalls unlogisch wenn die Rundungen nicht mit dem Fräser auf einer Achse liegen würden. Na ja, vielleicht gibt s ja auch Sonderfälle.
Im Prinzip sind die Fräsen schon so konstruiert, dass der Teller zum Fräser zentriert ist. Allerdings gibt da einen kleinen Restfehler (sonst bräuchte man zum Justieren von Kopierhülsen ja keinen Zentrierdorn). Dieser kann allerdings vernachlässigt werden, wenn man die Fräse am Lineal immer gleich ansetzt (z.B. im Bereich des linken Griffs) und die Verdrehung der Fräse während des Fräsvorgangs sich im Rahmen von +/- 10-15° bewegt.
Übrigens kann man das Ganze auch beim Fräsen von Ausschnitten ohne Kopierhülse nutzen, indem man die Schablone entsprechend größer macht (so dass der ganze Frästeller darin läuft). Dadurch gewinnt man Fräserlänge, da ja keine Schablone mehr zwischen OF und Werkstück liegt, und auch der Blick aufs Werkstück und die Absaugmöglichkeit profitiert davon. Geht natürlich nur, wenn die Werkstücke entsprechend groß sind und die Fräsungen nicht grad am Rand sitzen sollen (wobei man sich da ggf. auch mit Unterlegen behelfen kann).
Beste Grüße
ChrisW
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Neben der von Heike beschriebenen Methode gibt es ja auch die Möglichkeit die OF mit dem Makita Führungsschienenadapter zu betreiben, was auch sehr gut und spielfrei funktioniert. Vor allem wenn man ggfs die gewünschte Nutbreite über mehrere parallele Fräsvorgänge herstellen muss. Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden.
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Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
ChrisW hat geschrieben:Hallo Mario,
Im Prinzip sind die Fräsen schon so konstruiert, dass der Teller zum Fräser zentriert ist. Allerdings gibt da einen kleinen Restfehler (sonst bräuchte man zum Justieren von Kopierhülsen ja keinen Zentrierdorn). Dieser kann allerdings vernachlässigt werden, wenn man die Fräse am Lineal immer gleich ansetzt (z.B. im Bereich des linken Griffs) und die Verdrehung der Fräse während des Fräsvorgangs sich im Rahmen von +/- 10-15° bewegt.
Beste Grüße
ChrisW
Hallo Chris,
nen kleinen Fehler wird s bestimmt geben, allerdings braucht man nicht bei jeder Fräse einen Zentrierdorn. Bei meiner Festool OF 1400 brauch ich keinen, bei der OF 1010 dagegen schon. Werd ich mal bei Gelegenheit ne Probefräsung mit beiden Maschinen machen.
Grüße, Mario!
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Hallo Mario,
... woher weißt Du denn, dass Du keinen brauchst? Hast Du das etwa mit einem Zentrierdorn getestet? Falls ja, ERWISCHT!!!
Selbst wenn der Fräser schön zentriert zu den verwendeten Kopierhülsen sitzt (oder andersrum), dann muss das nicht zwingend für die Grundplatte gelten. Zugegebenermaßen sollten die Abweichungen bei Geräten der Profiklasse aber schon deutlich unter 1mm liegen.
Gruß
ChrisW
Mario hat geschrieben:nen kleinen Fehler wird s bestimmt geben, allerdings braucht man nicht bei jeder Fräse einen Zentrierdorn. Bei meiner Festool OF 1400 brauch ich keinen, bei der OF 1010 dagegen schon.
... woher weißt Du denn, dass Du keinen brauchst? Hast Du das etwa mit einem Zentrierdorn getestet? Falls ja, ERWISCHT!!!

Selbst wenn der Fräser schön zentriert zu den verwendeten Kopierhülsen sitzt (oder andersrum), dann muss das nicht zwingend für die Grundplatte gelten. Zugegebenermaßen sollten die Abweichungen bei Geräten der Profiklasse aber schon deutlich unter 1mm liegen.
Gruß
ChrisW
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
ChrisW hat geschrieben:Hallo Mario,
... woher weißt Du denn, dass Du keinen brauchst? Hast Du das etwa mit einem Zentrierdorn getestet? Falls ja, ERWISCHT!!!![]()
Selbst wenn der Fräser schön zentriert zu den verwendeten Kopierhülsen sitzt (oder andersrum), dann muss das nicht zwingend für die Grundplatte gelten. Zugegebenermaßen sollten die Abweichungen bei Geräten der Profiklasse aber schon deutlich unter 1mm liegen.
Gruß
ChrisW
Hallo Chris,
ha ha kleiner Schlauberger

Nein, ich hab s nich getestet. Bei der OF 1400 ist einfach kein Zentrierdorn vorgesehen, die hat ein anderes Aufnahmesystem. Da werden die Kopierhülsen einfach reingekilckt. Ich werde wie gesagt bei Gelegenheit das mal probieren und berichten.
bis dahin, oder so, Mario!
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Genauso ist es bei der 2200. Bei der 1010 benutze ich den Zentrierdorn gelegentlich beim Ausrichten der Grundplatte für das Lochreihensystem,
aber meistens erübrigt sich das auch. Bei der 1010 werden die Kopierhülsen doch an fest vorgegebenen Punkten geschraubt. Wieso dann noch einen Zentrierdorn?
aber meistens erübrigt sich das auch. Bei der 1010 werden die Kopierhülsen doch an fest vorgegebenen Punkten geschraubt. Wieso dann noch einen Zentrierdorn?
- michaelhild
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Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
oldtimer hat geschrieben:Bei der 1010 werden die Kopierhülsen doch an fest vorgegebenen Punkten geschraubt. Wieso dann noch einen Zentrierdorn?
Moin Volker!
Weil die Bohrungen in den Hülsen gegenüber den Schrauben Übermaß haben, keine Senkschrauben verwendet werden und es auch keine sonstige Zentrierung der Hülsen an der 1010 gibt.
Daher ist es für Arbeiten, bei denen es auf Genauigkeit ankommt schon Pflicht, die Kopierhülsen bei der Montage zu zentrieren, ist ja auch so angedacht.
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Hallo Michael,
meine einziger Kopierring für die 1010 ist der für die Zinkenschablone. Das muss ich mir noch einmal genau ansehen. Habe ihn schon lange nicht mehr benutzt.
Gruß
Volker
meine einziger Kopierring für die 1010 ist der für die Zinkenschablone. Das muss ich mir noch einmal genau ansehen. Habe ihn schon lange nicht mehr benutzt.
Gruß
Volker
Re: Ausrichtung der Oberfräse beim Führen an einem Führungslineal
Hallo Heike,
auch ich habe von dem schönen Beitrag etwas gelernt - ich wusste das auch noch nicht.
Danke schön dafür!
Oliver
auch ich habe von dem schönen Beitrag etwas gelernt - ich wusste das auch noch nicht.
Danke schön dafür!
Oliver
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