JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
manuel
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JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon manuel » Mi 10. Jan 2018, 21:14

Ich will ab und zu Holzverbindungen ohne gleich auwändig Schwalbenschwanz oder Schlitz und Zapfen zu machen, ohne dabei jedoch schrauben zu verwenden (Auch keine "Pocket holes")
Anbieten würde sich hier natürlich eine Dübelfräse oder eine Domino, allerdings sieht das für mich ein wenig umständlich aus. Und speziell die Domino ist natürlich auch sehr teuer.

Ich habe mich für eine Dübelschablone von Jessem entschieden. Bestimmt auch keine günstige Variante bei einem Preis von 140 Euro, aber sie machte einen sehr Wertigen eindruck.

Das Benutzen ist ziemlich einfach. Ausrichten, zwinge setzen, bohren.
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Beim ersten versuch habe ich noch den Versatz falsch angezeichnet, daher ragt die Längsseite noch jeweils 4 Milimeter hervor, aber ich bin eigentlich schon ziemlich Zufrieden.
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gruss
manuel
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OliverK

Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon OliverK » Mi 10. Jan 2018, 22:35

Hallo Manuel,

das macht doch mal einen guten Eindruck!
Sehr interessantes Teil. Danke schön für's Zeigen!

Viele Grüße
Oliver

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RudiHB
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon RudiHB » Do 11. Jan 2018, 07:08

Guten Morgen Manuel,

bitte kein Pocket-Hole-Mobbing.... :lol:

Nein, im Ernst, vielen Dank für das Zeigen eines qualitativ hochwertigen Werkzeuges, welches eine weitere Möglichkeit der Verbindung bietet. Sehr interessant, wie Oliver schon geschrieben hat.

Laut Bildern sind die Einstellungen der Brettstärke sehr gut abzulesen und mit Rändelschraube einzustellen. Bei den "günstigen" Modellen ist das eher ein Einschätzen, bzw. wird beim Anlegen am Material vorgenommen.
Viele Grüße
Rudi
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Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...

manuel
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon manuel » Fr 2. Feb 2018, 19:36

Zweiter Eindruck: Funktioniert super.
Heute zwei Schubladen gemacht, und den jessem dafür verwendet.
Da die Schubladen breiter waren als die Dübelschablone habe ich den Alustift verwendet, um über eine breitere Fläche die Löcher zu bohren.
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Klaus
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon Klaus » Sa 3. Feb 2018, 11:34

Hallo Manuel,

meine Erfahrungen mit Dübeln (viele Jahre her) waren eher frustrierend und deshalb wurden Flachdübelfräse und dann auch Dominofräse angeschafft. Wenn ich jetzt bei Dir die Schablone sehe und wie gut das funktioniert, könnte man echt ins Grübeln kommen. Danke für's zeigen und viele saubere Projekte mit dem Teil.

Gruss, Klaus

kulturpaeda
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon kulturpaeda » Mo 26. Nov 2018, 11:28

Servus in die Holzwurmtreff-Runde.

Lese hier schon mal still mit :) .
Nun musste mal eine Anmeldung her.
Etwas noch zu meiner Person:

Ich bin auf dem Bau aufgewachsen. Nicht nur das, mein Vater war Modelltischler. Habe das Handwerkliche sozusagen mit auf den "Weg" bekommen.
Bin also in vielen Bereichen des Selbermachens "Zuhause".

Nun bin ich, mehr oder weniger per Zufall, zu einer, behaupte mal, sehr guten Holzhobbywerkstatt gekommen. War eigentlich auf der Suche nach einer kleinen Formatkreissäge, rausgekommen ist eine ganze Werkstatt. Die Tochter des verstorbenen Holzwerkers, wusste mit der Werkstatt nichts anzufangen.
So habe ich ihr ein Angebot für eine Komplettübernahme gemacht, und nun habe ich den "Salat" :D

Hat eine Weile gedauert, bis ich einen Überblick über die ganzen Werkzeuge hatte. Dann habe ich mich von einigen trennen müssen, da schon vorhanden.

Jetzt bin ich noch dabei, Fehlendes zu beschaffen.
Bei einem Regalbau für meine Frau habe ich schmerzlich eine Dübelfräse oder auch Lammelofräse vermisst. Habe mich direkt mal bei den üblichen Verdächtigen umgesehen, wie der Domino/Lamello/Mafelldübler.
Da Holzwerken nicht zum Broterwerb betrieben wird, habe ich mich, ob des Preises, mal nach Alternativen umgesehen. Sollte aber schon wirklich gutes Werkzeug sein. Da bin ich auf die Jessem gestoßen. Leider gibt das Netz, zumindest das deutschsprachige, nicht viel Info zu der JessemSchablone her.
Da bin ich hier im Forum auf die Beiträge von dem Forumsmitglied "Manuel" gestolpert.
Nun würde mich mal interessieren, ob deine Begeisterung, Manuel, immer noch anhält?
Oder würdest du dich, mit deiner jetzigen Erfahrung, anders entscheiden?

Bedanke mich im Voraus
Grüße
kulturpaeda

manuel
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon manuel » Mi 12. Dez 2018, 13:01

Ich bin immer noch davon überzeugt.
Ich habe mir sogar noch den Dübeleinsatz für 6 mm Dübel gekauf, um das system mit dünnerem Holz zu verwenden.

Ich glaube immer noch im Hobby-Bereich ist das eine sehr gute Lösung.
Wenn man sehr viele Verbindungen macht, bzw. das Geld gar keine Rolle spielt würde ich wohl die Festool Domino einmal testen.

Als günstige alternative: Der Herr Henn stellt aktuell auf Youttube(https://www.youtube.com/watch?v=cZ6mWR4cCoI) und im Holzwerken Magazin den "Multidübler" vor.

oldtimer
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon oldtimer » Mi 12. Dez 2018, 13:46

Hallo,

ich habe jetzt hier einmal mitgelesen.
Als ich vor zwanzig Jahren mit dem Holzwerken angefangen habe, waren die ersten Versuche mit einem Bosch Dübelmaster, also auch einem Schablonenteil, derart ernüchternd und Zeit raubend, dass ich ganz schnell eine Flachdübelfräse angeschafft habe zu einem damalig sehr hohen Preis. Die Auswahl an diesen Fräsen war damals sehr beschränkt. Diese Fräse gibt es heute immer noch, ist auch heute noch in einem technisch und optisch einwandfreien Zustand. In den Jahren wurden wohl einige Pakete Dübel verarbeitet, also Tausende.


Wenn ich nun so eine Jessem mit all ihrer Umständlichkeit - schnell geht anders, also mit Lamellos - sehe und das für 149.- € bei feinewerkzeuge, dann kann ich einem Anfänger, der auch aufs Geld achtet, trotzdem nur zu einer Flachdübelfräse raten. Die Dewalt kostet aktuell 55 €, die Makita 114 € mehr als die Jessem Schablone (zumindest beide Preise bei amazon).



Gruß

Volker

manuel
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon manuel » Do 13. Dez 2018, 08:49

Hallo Voker

Mir geht es genau umgekehrt. Ich habe eine günstige Flachdübelfräse (ca. 80€), und benutze diese nie da ich alles mit der Dübelschablone mache.
Was ich noch als Vorteil erachte ist das es viel weniger Lärm macht ein paar löcher zu bohren als mit der Dübelfräse.
Man sollte diese auch nicht mit einem Plastikding (z.B. von Wolfkraft) verwechseln, da der Jessem diesem bei weitem überlegen ist.

Aber ich denke das muss/kann jeder für sich entscheiden. Ich berichte nur von meinen Erfahrungen.

Woswasi
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Re: JESSEM Dübelschablone erster Eindruck

Beitragvon Woswasi » Do 13. Dez 2018, 09:26

Hallo Volker,

kannst du mir bitte die Links zukommen lassen zu der Makita und DeWalt die du meinst?
Die Makita mit Kabel kostet bei mir >200€ und die Akku Version 160€ auf Amazon

Ich habe das besagte Plastikding von Wolfcraft. Es funktioniert soweit, dass man die Teile verbinden kann. Exakte Eckverbindungen habe ich bisher nicht geschafft.
LG Gerald


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