Holzwurmtreff.de

@Andreas

Was Du da gesehen hast, war wohl das Produkt von "SENECA". Der Schieber für die Höhenverstellung, der da mitgeliefert wird, ist für das metrische System bestimmt. Das gleiche, wie original hier bei uns bei der DF700 montiert ist. Für den Dominator so einen Schieber zu konstruieren, wäre denk ich wenig hilfreich, weil man da ja wieder, so wie beim Original, an einen bestimmten Raster gebunden wäre. Individuelle Einstellungen wären damit nicht mehr, oder, besser gesagt, nicht besser möglich.

Servus, der Lothar

10 vom eingestellten Wert abzuziehen, wird auch jeder sicherlich hinbekommen.

Hallo,
da ich noch keine Domino habe - aber jetzt weiß dass es die 700er werden wird - konnte ich nicht abschätzen ob der geänderte Schieber Sinn macht.
Werde das aber in nicht ferner Zeit nachholen
Komme dann auf den Adapter und Dominator zurück.
Gruß Andreas

Erste Erfahrungen mit der Montage/Demontage des DOMINATORs....

herzlichen dank zunächst an Lothar, für Mühe und Arbeit an diesem Teil und der ganzen Versendung.

Es sieht gut aus, das Teil und offenbart die technische Anwendung. Praktisch hab ich es noch nicht angewandt, aber zunächst mal die An/Abmontage getätigt. Kleine Schwächen in der Haptik (Grate) sind nicht auf die Goldwage zu legen und ganz sicher der Herstellungstechnologie geschuldet. Somit nix, was man nicht mit Cutter oder Schlüsselfreile revidieren kann. Wen es halt stört... sag ich da immer.
Dieses beseitigt und ans Montieren gegangen: Paßt, die M5er Schraubenköpfe müssen sich ihren Weg bahnen, und tun sie problemlos.
Die grünen Schieber gleiten im Langloch etwas streng auf den Gewinden; ich habe das entschärft. Gleiches gilt auch für die Bewegung zwischen den Zapfen (Foto "2").
Die Zapfen hinterschneiden im Übergang zum länglichen Unterbau in Form eines gedrehten C (oder ]); vlt. wäre ein Übergang in Form eines S (Foto "3"), also mit kleinem Übergangsradius besser?
Bei der Demontage ist dann auf der rechten Schieberseite der kleine schwarze Pinöckel im grünen Schieber verblieben; er war ja auch nur mit einer kleinen (oder zwei) Spritznähten verbunden. Die Passung war wohl zu gut, oder die Verbindung weniger. (Foto "1"). Kein großer Umstand; ich werde schauen, wie sich das auf die Gebrauchsfähigkeit auswirkt. Ggf. hefte ich den kleinen Schwarzen mal mit Sekundenkleber an und verstifte ihn mit zwei Stecknadeln. Technologisch wäre auch eine bessere Verbindung zum Untergrund empfohlen, vlt. mit einem Übergangsradius. (Kleine Formen sind auch im Metallbereich ein Sorgenkind; sowohl aus dem "Vollen" gefertigt, als auch angeschweißt...).

Soviel zu meinen Anmerkungen, die Lothar bitte wohlwollend überprüfen und übersetzen möge. Ich bin da Technologe und Metallfachmann und sehe es aus dieser Richtung, gänzlich unbeleckt von den Höhen des 3D-Drucks.

Grüßli Fred

PS. Weil "edit" weggelaufen, hier die Aktualisierung:

Mit dem Modellbauhandbohrer jeweils 2x0,8mm gebohrt und die abgegangene Seite noch zusätzlich zu den 2 Stecknadeln mit Sekundenkleber fixiert.
Hält ewig+3 Tage...

Alles wird gut

Hallo Fred,

vielen Dank für Deine konstruktive Kritik, die ich sehr gerne annehme.

• Was die "Grate" betrifft, ist mir da wohl einer "durchgerutscht" beim entgraten.


Im Normalfall sollte jeder "DOMINATOR" sauber entgratet sein. Dieser Grat entsteht dadurch, dass der Adapter mit einem sogenannten "Brim" gedruckt wird.


Der Brim ist ein Verstärkungsrand, der dafür sorgt, das dass zu druckende Teil während des Drucks besser auf dem beheizten Druckbett haftet. Beim Druck sehr hilfreich - danach leider nicht mehr... (hier seht ihr einen halb fertig gedruckten "DOMINATOR") innerhalb des Bogens sieht man, wie die Stützstruktur für den Überhang entsteht (auch diese wird nach dem Druck entfernt)

• Die kleinen "Nöppels" waren eigentlich nur eine optische "Fleißaufgabe" von mir und sind bei der nächsten Serie nicht mehr vorhanden, da sie keine wirkliche Funktion haben und die grünen Schieber auch ohne diese "Nöppels" einwandfrei funktionieren.

• Bei den grünen Schiebern habe ich das Langloch nun um ein Zehntel verbreitert. Gezeichnet hatte ich sie bereits mit zwei Zehntel Übermaß zum M5 Gewinde. Leider verhält sich jedes Filament, also die "Kunststoff-Schnur", mit der gedruckt wird, beim aufschmelzen ein wenig anders, was die Ausdehnung angeht und so kam es wohl zu der "saugenden" Passung...

• Auch habe ich die grünen Schieber um ein Zehntel schmäler gemacht, damit sie besser zwischen die beiden Haltestifte passen.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig für Klarheit sorgen. Wenn euch noch etwas auffällt, das ich evtl. verbessern kann, so lasst es mich wissen.

Servus, der Lothar

Hi Lothar,

bei so großen vollflächig aufliegenden Teilen kannst Du den Brim aber getrost weglassen.
Jedenfalls bei PLA u. PET-G



Diese Hülsen liegen grade bei mir drauf.
2,4 mm Wandstärke, halten 1a auf dem Druckbett.

Deine Teile sehen aber 1a aus! *Daumen hoch*

Gruß Dirk

Prima, wie das alles so kongruiert. So macht das Arbeiten miteinander Spaß und Sinn.

Und es sind ja auch immer nur die Zehntel, wenn was schwer paßt. Das passierte schon immer, soweit ich das aus meiner Berufs- und Werkpraxis kenne. Metall hat da Eigenarten, und Kunststoff noch viel mehr.

Grüße Fred

@Dirk
Grundsätzlich hast Du natürlich recht, dass bei so Vollflächig aufliegenden Teilen auch ein Skirt, oder eben gar kein "Rand" mitgedruckt werden bräuchte. Nur habe ich im Laufe der ganzen Prototypen-Druckerei die Erfahrung gemacht, dass sich die Unterseite, also, die Fläche, die beim Druck auf dem Druckbett aufliegt, insgesamt Verspannungsfreier verhält als ohne Brim.

Ebenso ist es von Bedeutung, welches Druckbett zum Einsatz kommt. Auch hier habe ich die gängigsten ausprobiert und festgestellt, dass viele durch ihre extrem raue Oberfläche nicht geeignet sind, weil dadurch die Unterseite des DOMINATORS ebenfalls extrem rau gedruckt wird. Auch sollte sich der DOMINATOR nach dem Druck „ohne Hilfsmittel“ vom Druckbett lösen lassen um die doch meist sehr lästigen Kratzer von der Spachtel, die meist zum lösen der Druckteile verwendet wird, zu vermeiden.

Klar, könnte ich jetzt, wie viele, die einen 3D-Drucker besitzen, den berühmten Satz anbringen: „Ist ja nur ein Funktionsteil – muss ja nicht hübsch aussehen nur funktionieren“.

Bedingt durch meinen Job kann ich mich mit diesem Satz leider nicht „anfreunden“ und teste deshalb lieber ein wenig länger – denn, es schadet ja auch nix, wenn Funktionsteile nicht nur „funzen“ sondern auch noch „nice“ aussehen, oder?

Euch allen einen schönen, verschneiten Sonntag...

Servus, der Lothar

Bavarian-Woodworker hat geschrieben:...denn, es schadet ja auch nix, wenn Funktionsteile nicht nur „funzen“ sondern auch noch „nice“ aussehen, oder?...

So ist es!

Bavarian-Woodworker hat geschrieben:..."Wenn Du dir schon die Arbeit machst, dann machs doch gleich richtig"....

Versteht sich aber bei dem Zwackelmann wie wir ihn kennen, von selbst.