Gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
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michaelhild
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Gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon michaelhild » Fr 23. Sep 2016, 18:39

Meine persönliche Empfehlung sind die Famag Bormax.
Das werden mit die besten Forstnerbohrer auf dem Markt sein. Allerdings nicht ganz billig.

Ich habe einen Satz in der normalen Ausführung. Wenn Du wenig Spanplatte und beschichtetes verarbeitest sind die richtig. Ansonsten währen eher die mit HM Schneiden etwas. Das Plattenzeug stumpft Schneiden doch recht stark ab, da ist Hartmetall deutlich widerstandsfähiger.
Grüße
Micha

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Thomas
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon Thomas » Fr 23. Sep 2016, 19:16

Ich habe mir mal einen 20mm Forstnerbohrer von Alpen aus dem orangenen Baumarkt gekauft, weil ich dringend einen brauchte.
Eine Woche später kam dann die kleine Kiste Famag Bormax. Ich behaupte dass der preisliche Unterschied linear dem qualitativen entspricht.

In massive Buche ging der Bormax rein wie Butter, beim Alpen musste ich schon deutlich drücken. Das Loch an sich war auch sichtbar sauberer. Zur Haltbarkeit kann ich nichts sagen, ich habe damit erst wenige Löcher gebohrt.

Gruss
Thomas
auf lange Sicht sind wir alle tot.

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Bavarian-Woodworker
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Fr 23. Sep 2016, 19:49

Mir geht es da wie Michael,

ich verwende auch nur noch die BorMax von Famag. Sehr wenig Kraftaufwand beim Bohren im Bohrständer und extrem saubere Bohrungen, auch auf der Austrittsseite. Die Standzeiten sind,soweit ich das bisher beurteilen kann, ausgezeichnet.

Servus, der Lothar
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elektroulli
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon elektroulli » Fr 23. Sep 2016, 20:01

Hallo Didi,
ich habe hochwertige Forstnerbohrer hauptsächlich für Topfscharniere benutzt. 26 und 35mm von Fisch mit Wellenschliff (Fisch Wave) Damit bin ich auch nach zig Bohrungen in Spaplatte immer noch hochzufrieden.
Ulli

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Mario
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon Mario » Sa 24. Sep 2016, 00:39

Hallo Didi,
ich geb mal das 4:0 dazu und schließe mich den oberen Bormaxen an. Mit so`nem großen Satz möchtest Du gleich loslegen, ich hab erst mal mit einem 5-teiligen Satz angefangen. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Ich hab auch irgendwo ein Bild zur Bohrqualität in Zusammenhang mit Marcel`s Fischbohrern eingestellt, find ich bloß nich mehr.
Hat bestimmt Lothar der böse Bub oder einer der frechen Moderatoren geklaut. :lol:

Grüße, Mario!

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Mario
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon Mario » Sa 24. Sep 2016, 11:56

Hallo Didi,
da hast Du natürlich vollkommen recht. Ich hab bis jetzt noch nichts Größeres gebraucht als bis 35mmm. Alles Andere konnte mit Lochkreissägen gemacht werden.
Wenn Du des Öftern größere oder dazwischenliegende Größen von Bohrungen zu machen hast, und mit Lochsägen kann man ja auch nicht unbedingt gut Sacklöcher erstellen, dann ist so eine einmalige größere Ausgabe natürlich überlegenswert.
Ja, wie ich schon sagte, die Bormaxen kann ich Dir auf jeden Fall empfehlen.

Grüße, Mario!

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michaelhild
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon michaelhild » Sa 24. Sep 2016, 12:00

Wer öfters Schablonen für seine Oberfräse baut, sollte auch zu den Kopierhülsen passende Bohrer im Hinterkopf behalten.
Grüße
Micha

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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon AltrockerKDL » Do 27. Okt 2016, 16:44

DiDiGru hat geschrieben:Moin,
...Beim Bohren eines 45 mm Loches in Weichholz ist mir das Holz völlig verkohkelt.
Daher überlege ich mir einen Satz bessere Forstnerbohrer zu kaufen.
...
Mit welchen habt ihr persönlich gute Erfahrungen gemacht ?

Gruss
DiDi


Moin,
also, wie bei vielen anderen Bereichen gilt auch beim Bohren:
Schnittgeschwindigkeit + Reibung + Spanabfuhr + Kühlung
damit sollte jede (r) also bei der Drehzahl anfangen. Bei 45mm möglichst keine 1000 UPumse ;)
Den Bohrer auch öfter mal herausheben, damit die Späne wegfliegen können ... das nimmt dem Bohrer
gleich auch Wärme...
Bohrer schärfen kann auch helfen.
...ich hab keinen ganz teuren Satz, nur über die Jahre "zusammengesammelt" ...doch obiges Einhalten dieser einfachen Regeln
hat mir bis jetzt die größten Enttäuschungen verhindert.

Ja - geb zu, Spanplatte läßt egal ob HM, HSS oder SP-Stahl, jeden Bohrer und Fräser vorzeitig altern !
Grüße vom Solling
Klaus

im nächsten Leben werde ich Holzwurmhändeler :D

OliverK

Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon OliverK » Mo 31. Okt 2016, 22:58

Hallo zusammen,

ich habe die 96 Löcher (19 mm) in meinem Werktisch in 40mm Birke Multiplex mit dem Bohrmax (normale Ausführung) gemacht.
Der ist erstaunlicherweise immer noch wie neu. Etwas Besseres als die Bohrmaxe kenne ich nicht.

Ansonsten bohre ich immer wenn es stationär ist (Ständerbohrmaschine o.ä.) mit Kunstbohrern in HM von Edessö. Bei Kunstbohrern sind konstruktionsbedingt die Anforderungen viel geringer als bei Forstnerbohrern, allerdings sind sie für Freihandbetrieb ungeeignet. Einen ganzen Satz bis 50 mm gibt es für ca. 60€ in wirklich gut brauchbarer Qualität. Die Forstnerbohrer kaufe ich nur projektbezogen, wenn ich wirklich eine Konkrete Anwendung dafür habe. Wie z.B. der Werktisch (s.o.)

Viele Grüße
Oliver

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michaelhild
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Re: gesucht: Empfehlung für Forstnerbohrer

Beitragvon michaelhild » Di 1. Nov 2016, 07:13

Die Kunstbohrer von Edessö verwende ich auch. Für das Geld sind die wirklich sehr gut, kein Vergleich mit dem Forstnersatz von denen.
Ansonsten bin ich ja ein "Fan" von Famag oder von Zobo. Was die Anfangsschärfe und Oberflächenverarbeitung angeht, kommt nicht mal Famag an die Zobo Bohrer ran.
Grüße
Micha

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