Splitterschutz an Maktia Schiene

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
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Thomas
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Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon Thomas » So 23. Okt 2016, 14:08

Hallo zusammen,

wenn man das erste Mal mit einer Tauchsäge über eine neue Schiene fährt, wird ja etwas vom Splitterschutz entfernt und so an die Maschine angepasst. Schon klar soweit.
Nun habe ich gestern erstmalig meine SP6000 auf 45 Grad gestellt, um halt eine Gehrung zu sägen. Doch dabei hat die Maschine wieder etwas vom Splitterschutz enfernt, d.h. dass die Tauchsäge bei 90 und bei 45 Grad auf Höhe des Splitterschutzes nicht genau an der gleichen Stelle steht.
Ist natürlich jetzt etwas doof, da ich bei normalen geraden Schntten die Gummikante jetzt nicht mehr als genauen Anschlag verwenden kann.

Ist das normal? Also ist das bei Bosch und Festool auch so? Oder bei anderen SP6000-Besitzern?

Danke und Gruss
Thomas
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Garak359
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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon Garak359 » So 23. Okt 2016, 15:07

Hallo Thomas.

Das sollte auch bei der SP6000 nicht der Fall sein. Bei Festool, Bosch, Mafell.. eh nicht. So wird es von Makita beworben und ich hab gerade bei meiner nochmal geguckt. Unter Winkel wird und wurde nichts vom Splitterschutz abgekappt. Von der Oberen Kante sollte auch bei dir eigentlich nichts abgekappt hätte werden dürfen (sagt man das so?!), würde ich denken. Ich hab schon irgendwo gelesen, dass es Tauchsägen gibt, da wird die Kante z.T. "unterschnitten". Das ist für den Winkelschnitt natürlich auch nicht ideal, aber zumindest ist gesichert, dass unter 90° immer alles passt.

Mir ist gerade aber aufgefallen, dass bei meiner Säge (mit dem montiertem Blatt) mein Splitterschutz minimal frei steht. (unter 90° und 45° gleichermaßen). Ich denke, ich habe die Säge mal nicht so eng auf die Führungsnut justiert benutzt. Weiter Richtung Splitterschutz kann die Säge dadurch zwar eigentlich nicht, aber vll hab ich mir da durch verkanten/ schrägen Vorschub doch was von der Kante abgeknuspert. An abgenutzten Zähnen liegt die Differenz nicht.

Kurzum, man sollte bei der SP6000 keine Nennenswerten Probleme mit der Schnittkante unter 90° und 45° haben.
Gruß,
Christoph

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michaelhild
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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon michaelhild » So 23. Okt 2016, 15:30

Im geringen Maß ist das normal und liegt in den Fertigungstoleranzen.
Es kommt drauf an, wie groß die Differenz ist.
Meine ehemalige SP 6000 war da auch sehr gut und sie sägte auf den Punkt. Das gleiche gilt für meine TS 55. Meine TS 75, nimmt bei Gehrungen etwas ab, die Differenz, waren aber nur 2-3/10tel.
Den Ausrutcher leistete sich mein Ausruschter zur MT 55 von Mafell. Da hatte ich noch den 45° einen Spalt zwischen senkrechtem Sägeblatt und Lippe von über 1mm. Das geht dann gar nicht. Der Service von Mafell fands aber normal.

Thomas, wie viel Luft hast Du denn jetzt zwischen Sägeblatt und Lippe?
Grüße
Micha

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Mario
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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon Mario » Mo 24. Okt 2016, 00:16

Hallo Thomas,
also zu dem Thema zu viel abtrennen bei 45° kann ich nicht allzu viel sagen, außer das es mir von anderen Makita-Besitzern bekannt vorkommt. Weiß ich aber nicht so genau. Ich wollte Dir nur mal einen Tipp geben, falls Du das noch nicht selbst bemerkt hast. Wenn Du nur eine Schiene hast, kann es sein, dass der Splitterschutz nicht vollständig eingeschnitten wird. Zumindest ist das hinten an der Schiene so, weil die Säge nicht bis ganz zum Ende durchgeführt werden kann. Ich denke mal, dass das bei der Makita genauso ist wie bei meiner TS 55.
Das heißt wenn man die Schiene anlegt, man nicht ganz vorn und ganz hinten am Anriss anlegen kann ohne einen Schrägschnitt zu verursachen. Bei der Festool ist es so, dass man hinten mit der, ich nenne es mal Anpassungsschraube für die Schiene, über die Schiene hinaus kommt, wenn man komplett einsägen will. Dadurch kommt es evtl. zum Verschnitt des Splitterschutzes. Bei zwei Schienen ist das kein Problem, da kann man die Schienen zusammenfügen, einen Einschnitt tätigen, die Schienen danach wechseln und einen endgültigen Einschnitt durchführen.
Ich hoffe, ich hab mich verständlich genug ausgedrückt.

Grüße, Mario!

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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon Mario » Mo 24. Okt 2016, 00:23

Hallo,
mir ist das übrigens passiert, dass ich eine vollständig eingeschnittene und eine nicht vollständig eingeschnittene Schiene bei einem langen Kappschnitt gekoppelt habe, nur darauf geachtet habe Vorn und Hinten anzulegen, und mich dann gewundert habe, dass ich an einer Seite ein oder zwei mm vom Anriss abgekommen bin. Hätte ich bei der einen Schiene mittendrin angelegt, wäre es natürlich nicht passiert. :evil: :oops: ;)
Ich hoffe, spätestens jetzt weißt Du, was ich meine.

Grüße, Mario!

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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon Thomas » Di 25. Okt 2016, 18:55

michaelhild hat geschrieben:Thomas, wie viel Luft hast Du denn jetzt zwischen Sägeblatt und Lippe?


Also nach nochmaliger Betrachtung ist das wohl doch eher ein akademisches Problem. Ja, ich kann den Übergang fühlen, an dem ich den 45-Grad Schnitt angesetzt habe, und sehe auch einen kleinen Spalt zwischen dem Sägeblatt bei 90 Grad zu der Lippe, aber so richtig messen kann ich das nicht. Ich tippe mal auf 3-4 Zehntel mm, also nicht so dramatisch.

Sorry fürs wild machen.

Gruss
Thomas
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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon Thomas » Di 25. Okt 2016, 18:57

Mario hat geschrieben:Wenn Du nur eine Schiene hast, kann es sein, dass der Splitterschutz nicht vollständig eingeschnitten wird. Zumindest ist das hinten an der Schiene so, weil die Säge nicht bis ganz zum Ende durchgeführt werden kann.


So ist es auch. Aber das ist mir auch klar. Übersehen kann man das auch nicht, denn am Rand der Schiene ist die Lippe dann bestimmt 1mm breiter.

Gruss
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Re: Splitterschutz an Maktia Schiene

Beitragvon michaelhild » Di 25. Okt 2016, 20:16

Thomas hat geschrieben:aber so richtig messen kann ich das nicht. Ich tippe mal auf 3-4 Zehntel mm, also nicht so dramatisch.


Ich nehme für sowas ne Fühlerblattlehre.

Was auch geht, wenn Meßschieber vorhanden, Blatt Papier falten, bis es locker dazwischen passt und den Packen dann messen.
Grüße
Micha

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