richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
Benutzeravatar
Heike
Beiträge: 513
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 06:45
Wohnort: Schleswig-Holstein

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Heike » Di 1. Nov 2016, 23:20

Hallo Mario,

Du hast völlig recht, mit entsprechend dimensioniertem Werkzeug geht es auch von einer Seite.
Wer keinen ganz so langen Fräser zur Verfügung hat, muss halt von beiden Seiten arbeiten. Wobei ich zugeben muss, dass bei 55 mm Materialstärke Fräser mit einer Gesamtlänge von 51 mm, wie sie häufig in Sets zu finden sind, wohl noch nicht reichen werden. Bei meiner DW 621 ragt jedenfalls ein 51 mm langer Fräser unter dem Fräszirkel, der ja auch Höhe kostet, nur noch knapp 15 mm heraus. 70 mm sollten die Fräser schon lang sein.
Viele Grüße
Heike

Dozent
Beiträge: 1175
Registriert: Mo 4. Jul 2016, 00:38
Wohnort: Region Hannover

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Dozent » Mo 7. Nov 2016, 16:30

Sven hat geschrieben:Wirklich gute Lochbohrer habe ich noch nicht gesehen. Die sind alle nur für grobe Arbeiten in weichem Material zu gebrauchen.

Gruß Sven


Ich war auch von den Lochsägen frustriert und habe mir dann mal einen Kreisschneider gegönnt. Der funktioniert richtig gut: Präzise, fast ausrissfreie Kreise bzw. Löcher. Damit habe ich beispielsweise das Loch und die Einlegeringe für meinen Frästisch gemacht.

Grüße, Daniel

Benutzeravatar
Thomas
Beiträge: 439
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 11:25
Wohnort: Gütersloh
Kontaktdaten:

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Thomas » Mo 7. Nov 2016, 16:49

Dozent hat geschrieben:Ich war auch von den Lochsägen frustriert und habe mir dann mal einen Kreisschneider gegönnt. Der funktioniert richtig gut: Präzise, fast ausrissfreie Kreise bzw. Löcher. Damit habe ich beispielsweise das Loch und die Einlegeringe für meinen Frästisch gemacht.
Grüße, Daniel


Moin,

das Ding sieht ja lustig aus. Und das funktioniert wirklich? Im Vorschaubild und im Video sieht es so aus, als wenn die beiden Messern auf unterschiedlichen Bahnen laufen. Muss das so?

Gruss
Thomas
auf lange Sicht sind wir alle tot.

Benutzeravatar
Mandalo
Beiträge: 7914
Registriert: Mi 19. Okt 2016, 08:18

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Mandalo » Mo 7. Nov 2016, 17:28

Von meinem Vater hatte ich einen mit Hartmetallschneiden für Fliesen. Hat funktioniert muss ich sagen, wobei ich aber auch immer "Angst" hatte. Irgendwann hat's ihn mal zerlegt...
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 9294
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 16:58
Wohnort: Schwedt,Uckermark(Brandenburg)

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Mario » Mo 7. Nov 2016, 18:04

Mandalo hat geschrieben:Von meinem Vater hatte ich einen mit Hartmetallschneiden für Fliesen. Hat funktioniert muss ich sagen, wobei ich aber auch immer "Angst" hatte. Irgendwann hat's ihn mal zerlegt...


Ja, so ging mir das auch. Ich hatte, bzw. mein Vater hatte so ein ähnliches Ding und ich hab`s zerschrotet. Ich glaub es war wohl das falsche Material. :oops: :o :shock:

Grüße, Mario!

Fred
Beiträge: 884
Registriert: Mi 7. Sep 2016, 17:25
Wohnort: Halle/Saale

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Fred » Mi 9. Nov 2016, 13:35

Thomas hat geschrieben:... als wenn die beiden Messer auf unterschiedlichen Bahnen laufen. Muss das so sein?


muß nicht, aber kann, wenn der Ersteller sich dabei was gedacht hat und gleich zwei Arbeitsgänge vereint hat...

Güße
Fred

Dozent
Beiträge: 1175
Registriert: Mo 4. Jul 2016, 00:38
Wohnort: Region Hannover

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Dozent » Mi 16. Nov 2016, 11:34

Thomas hat geschrieben:
Dozent hat geschrieben:Ich war auch von den Lochsägen frustriert und habe mir dann mal einen Kreisschneider gegönnt. Der funktioniert richtig gut: Präzise, fast ausrissfreie Kreise bzw. Löcher. Damit habe ich beispielsweise das Loch und die Einlegeringe für meinen Frästisch gemacht.
Grüße, Daniel


Moin,

das Ding sieht ja lustig aus. Und das funktioniert wirklich? Im Vorschaubild und im Video sieht es so aus, als wenn die beiden Messern auf unterschiedlichen Bahnen laufen. Muss das so?


Ja, das muss so – das ist der eigentliche Trick an den Dingern :ugeek: : Die beiden Messer laufen ja nach unten spitz zu, wobei das äußere nach innen und das innere nach außen zeigt. Dadurch wird die Schnittkante innen wie außen sehr sauber, die Messer selber aber sind dennoch stabil genug, um sich nicht zu verwinden oder verkeilen (wie bei den Lochsägen). Die rausgeschnittene Nut ist allerdings 8 mm breit, man kann also nicht den rausgeschnittenen Kreis direkt verwenden, um das Loch wieder zu stopfen :D

Grüße,

Daniel

Benutzeravatar
michaelhild
Moderator
Beiträge: 4137
Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:01
Wohnort: Im sonnigen LDK
Kontaktdaten:

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon michaelhild » Mi 16. Nov 2016, 11:38

Also ne Art Wechselzahnung.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
Mein Holzblog

Naagg
Beiträge: 120
Registriert: Mi 10. Aug 2016, 09:15
Wohnort: Lippstadt

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon Naagg » Di 29. Nov 2016, 18:31

Moin,

wollte schön länger mal meinen Senf hierzu geben, aber bin bis zum Jahresende auf der Arbeit im Dauerstress.
Aber heute hatte ich mal bissel Werkstattzeit und war eh mit den Dingern zugange. :)

Und zwar geht es um Famag Paroli HM Lochsägen.

20161129_172104.jpg

20161129_172132.jpg

20161129_172225.jpg


So sehen die Dinger aus:
20161129_172340.jpg


Dann mal sehen was die in MDF machen
20161129_172556.jpg

zur Sicherheit alles gut fest machen ;)

20161129_172706.jpg

Wie immer bei MDF dreck ohne ende

20161129_172819.jpg

Ergebniss sage ich mal wie bei allem was ich bisher von Famag in der Hand hatte sehr sauber.
Der etwas unsaubere start am oberen Rand lag daran das ich die Festool Klemme nicht richtig fest hatte und das Plätchen sich bewegt hat, aber danach alles sauber ohne Rauchen etc.

Gruß Axel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Benutzeravatar
elektroulli
Beiträge: 1601
Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
Wohnort: 32423 Minden

Re: richtig Löcher sägen - eine traurige Geschichte

Beitragvon elektroulli » Di 29. Nov 2016, 18:55

Hallo Axel,
ich habe ähnliche aber von Bosch.
Vorher hatte ich für Holz die normalen Bi-Metall-Lochsägen.
Dann bin ich mal an einen Verkäufer geraten der mich darüber aufgeklàrt hat, dass Bi-Metall für Holz nicht so ideal ist (weil für Metall gemacht) und hat mir welche mit HM Verkauft. Der Unterschied ist schon enorm.
Logo - Fräser und Sägeblätter sind ja auch HM bestückt.
Ulli


Zurück zu „• Handgeführte Maschinen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 11 Gäste