Holzbohrer - Unfreiwilliger Test
Verfasst: So 20. Nov 2016, 23:39
allo zusammen,
wie angekündigt hier die Ergebnisse meines unfreiwilligen Tests:
Vor etlichen Jahren habe ich mal im orangen Baumarkt mit Hor..... gemeine CV-Holzbohrer von Alpen gekauft.
Ist halt ein Holzbohrer aus dem Baumarkt, von dem man nicht allzu viel erwarten darf, dachte ich mir damals.
Bei den ersten Anwendungen stellte ich dann schnell fest, dass sie die Eigenschaften meiner bisherigen Baumarkt-Bohrer weit übertrafen.
7 oder 8 Jahre später wollten diese Bohrer nach einem erfüllten Arbeitsleben in der Hobbywerkstatt ihren wohlverdienten Ruhestand antreten - und der Ersatz in gleicher oder etwas besserer Qualität sollte mal aus dem Fachhandel kommen. Denn das Holzwerken-Hobby hatte inzwischen bei mir einen erheblich höheren Stellenwert erreicht. Außerdem fehlten häufig große Durchmesser auch in halben mm-Größen. Als Konsequenz habe ich den 3-13 mm Satz in 0,5mm Schritten von ENT gekauft, in einem schönen klassischen Metalldöschen. Ich hatte schon die Erwartung, hier ein Set mit mindestens "Baumarkt-Qualität" zu erwerben, auch wenn der Preis mit ca. 35 € recht gering war.
Das einzige, was mich an den Alpen-Bohrern täglich genervt hat, war die Box. Sie hat zwar "den" Design-Award gewonnen, wurde aber von jedem Holzwerker täglich mehrfach an die Wand geworfen
Den Höhepunkt erreicht diese Designer-Box bei Bohrern mit 6-Kant-Schaft. Die kriegt man einfach gar nicht raus. Was nutzt mir der teuerste Akku-Schrauber mit Schnellwechselsystem, wenn ich 5 Minuten brauche um den Bohrer aus der Box zu entnehmen. Ich lasse das jetzt immer meine Frau machen, die diesbezüglich eine erheblich höhere Frustrationstoleranz hat als ich. Was soll ich sagen: die Bohrer mit 6-Kant-Schaft landen ca. 45s nach dem geplanten Bohrerwechsel an der Wand. Der Award für die dämlichste Verpackung geht also nach Österreich
Womöglich haben die für diese Designer-Verpackung auch noch viel Geld ausgegeben... Die Armen...
Um es kurz zu machen: Nach den ENT-Bohrern folgten die CV-Bohrer von Colt, die hatten zumindest eine Standard-Plastik-Box und sollten einen verbesserten Geradeauslauf haben. Hatten sie auch. Danach habe ich mich entschlossen, Geld in die Hand zu nehmen und verschiedene Bohrer einmal einem Präxistest zu unterziehen, und dann einen guten zu kaufen.
Die 3 preiswerten CV-Bohrer von Alpen, ENT und Colt habe ich quasi außer Konkurrenz mit getestet, um die Unterschiede zu sehen.
Das war die Motivation. Ich habe hochwertige Bohrer von Fisch, Farmag, Star-M und Colt gekauft und diese in Praxistests verglichen.
Jetzt bin ich müde, die Ergebnisse gibt es mit Finish-Photos (z.B. Austrittsloch) die Tage...
Viele Grüße
Oliver
wie angekündigt hier die Ergebnisse meines unfreiwilligen Tests:
Vor etlichen Jahren habe ich mal im orangen Baumarkt mit Hor..... gemeine CV-Holzbohrer von Alpen gekauft.
Ist halt ein Holzbohrer aus dem Baumarkt, von dem man nicht allzu viel erwarten darf, dachte ich mir damals.
Bei den ersten Anwendungen stellte ich dann schnell fest, dass sie die Eigenschaften meiner bisherigen Baumarkt-Bohrer weit übertrafen.
7 oder 8 Jahre später wollten diese Bohrer nach einem erfüllten Arbeitsleben in der Hobbywerkstatt ihren wohlverdienten Ruhestand antreten - und der Ersatz in gleicher oder etwas besserer Qualität sollte mal aus dem Fachhandel kommen. Denn das Holzwerken-Hobby hatte inzwischen bei mir einen erheblich höheren Stellenwert erreicht. Außerdem fehlten häufig große Durchmesser auch in halben mm-Größen. Als Konsequenz habe ich den 3-13 mm Satz in 0,5mm Schritten von ENT gekauft, in einem schönen klassischen Metalldöschen. Ich hatte schon die Erwartung, hier ein Set mit mindestens "Baumarkt-Qualität" zu erwerben, auch wenn der Preis mit ca. 35 € recht gering war.
Das einzige, was mich an den Alpen-Bohrern täglich genervt hat, war die Box. Sie hat zwar "den" Design-Award gewonnen, wurde aber von jedem Holzwerker täglich mehrfach an die Wand geworfen


Um es kurz zu machen: Nach den ENT-Bohrern folgten die CV-Bohrer von Colt, die hatten zumindest eine Standard-Plastik-Box und sollten einen verbesserten Geradeauslauf haben. Hatten sie auch. Danach habe ich mich entschlossen, Geld in die Hand zu nehmen und verschiedene Bohrer einmal einem Präxistest zu unterziehen, und dann einen guten zu kaufen.
Die 3 preiswerten CV-Bohrer von Alpen, ENT und Colt habe ich quasi außer Konkurrenz mit getestet, um die Unterschiede zu sehen.
Das war die Motivation. Ich habe hochwertige Bohrer von Fisch, Farmag, Star-M und Colt gekauft und diese in Praxistests verglichen.
Jetzt bin ich müde, die Ergebnisse gibt es mit Finish-Photos (z.B. Austrittsloch) die Tage...
Viele Grüße
Oliver