Bohrmaschine an der Werkbank

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
oldtimer
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Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon oldtimer » Di 22. Nov 2016, 12:15

Hallo,

mich interessiert, wie ihr es handhabt, Bohrmaschine oder Akkuschrauber an der Werkbank?

Ich nutze seit Beginn meines Holzwerkens zum Bohren am MFT Akkuschrauber. Seit über einem Jahr habe ich nun in der Werkstatt einen stationären Arbeitstisch.

Da es in anderen Foren Verfechter von kabelgebundenen Bankbohrmaschinen gibt und meine kleine Makita-Bohrmaschine im Dornröschenschlaf lag, habe ich an der Werkbank eine seitliches Ablagefach angebracht und diese dort abgelegt. Direkt oberhalb der Werkbank verläuft ein Kabelkanal,
so dass ich die Benutzung der Bohrmaschine als optimal ansah.

Aber gerade im Alltag empfand ich dann das Kabel als eher störend, entweder es hing an der Tischkante oder es fegte Kleinteile von der Arbeitsplatte.
Für meine Arbeitsweise erwies sich die Kabel-Bohrmaschine als ungeeignet. Also steht dort jetzt wieder ein Akkuschrauber. Warum sich auch dem Fortschritt entgegen stellen?

Gruß
Volker

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michaelhild
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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon michaelhild » Di 22. Nov 2016, 13:06

Ich habe ja sowohl Akkuschrauber als auch ne leichte Netzmaschine.
In meiner kleinen Werkstatt arbeite ich lieber mit so wenig Kabel wie möglich, gerade beim Schrauben. Die Quadrill hat ja 7,5m Kabel, das wird leicht zur Stolperfalle.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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tmaey
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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon tmaey » Di 22. Nov 2016, 13:18

Ja, so ist das mit kleinen Werkstätten :D

Ich hab auch immer nur zwei Akkuschrauber in greifbarer Nähe. Für Holzarbeiten reicht das allemal.

Bohrmaschine mit Kabel eigentlich nur, um Löcher in die Wand zu bohren oder selten für Holzarbeiten halt die Standbohrmaschine. Mit der Lochsäge z.B. arbeite ich ungerne "freihand".

Sven
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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon Sven » Di 22. Nov 2016, 16:35

Ich mache annähernd alles mit einem 12v Akkuschrauber.
Wenn ich doch mal mehr Kraft brauche nehme ich die Protool Maschine die ich normalerweise im Bohrständer habe.

Gruß Sven
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Thomas
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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon Thomas » Di 22. Nov 2016, 17:33

Zum schrauben habe ich einen kleinen Bosch IXO immer in griffnähe. Wenn ich bohren muss oder mehr Kraft brauche, hole ich den Makita Akuschrauber aus dem Regal. Wenn das auch nicht reicht, wartet im Wabeco-Bohrständer eine Metabo BE1100 auf ihren Einsatz.

Gruss Thomas
auf lange Sicht sind wir alle tot.

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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon elektroulli » Di 22. Nov 2016, 17:56

Hallo,
auch ich habe immer 2 kleine Bosch GSR 10,8 griffbereit. (eigentlich fehlt noch einer)
Für grössere Sachen kommt der GSB 18 zum Einsatz.
Die Metabo SBE 1100 habe ich eigentlich für Holz noch nie gebraucht. Ausser im Bohrständer wo sie zu Hause ist.
Ulli

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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon Yeti » Di 22. Nov 2016, 18:33

Moin,

ich nutze gerne 2 10,8V Akkuschrauber von Metabo, einen Pro und einen Basic. Genauso aber auch den Quadrill, insbesondere für Forstnerbohrer.
Das kannst Du zwar so machen, aber dann wirds halt kacke! ;)

Gruß
Claus

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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon Harald » Di 22. Nov 2016, 20:26

Hallo Volker,

ich nutze neben einem BOSCH GSB 10,8 Akkuschrauber eine handliche FEIN ASye 636 Bohrmaschine fürs Bohren an der Werkbank.
Sie liegt gut in einer Hand, hat 320 Watt und damit ausreichend Power fürs freihändig bohren.
Für stärkeres habe ich eine Kress 850 SB-2 im Bohrständer.

Gruß aus Köln
Harald

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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon Klaus » Di 22. Nov 2016, 21:59

Hallo zusammen,

zum Schrauben zwei Akkuschrauber (Bosch grün 10,8V und Festool CXS auch 10,8V). Zum Bohren bevorzuge ich allerdings meine kleine Metabo, die immer griffbereit und angeschlossen unter der Werkbank liegt - klein, leicht, kraftvoll. Das Kabel geht deshalb auch unter dem Werktisch durch und fegt da nix runter. Die höhere Drehzahl von bis zu 4.000 U/min find ich einfach vorteilhaft beim Bohren. Akkus empfinde ich eigentlich nur in den wenigsten Fällen als Fortschritt. Im brasilianischen Busch wäre ich sicher anderer Meinung, aber hier ist eine Steckdose fast immer in Reichweite. Akkus sind doch nichts weiter als Verbrauchsmaterial, das dazu noch die Umwelt stark belastet. Ich bin jetzt kein absoluter Gegner von Batteriemaschinen aber halt mit Augenmass. Sollte ich je einen stärkeren Schrauber brauchen steht schon die Quadrill (mit Kabel) auf der Wunschliste ;)

Gruss, Klaus

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Re: Bohrmaschine an der Werkbank

Beitragvon oldtimer » Di 22. Nov 2016, 22:09

Hallo,

recht aufschlussreich wie ihr es handhabt. Ich hatte ja gerade erhofft mit der leichten und kleinen Makita-Bohrmaschine den Arbeitsplatz zu optimieren.
Gerade beim Bau der Konsole konnte ich sie kaum einsetzen. Durch die bauchige Form wurde oftmals gerades Bohren unmöglich. Ich werde es wie bisher machen, die kleinen Akkuschrauber in Griffweite, für größere Bohrer den Makita Akku DHP 451 (18 V) oder den Metabo 7911.

Den Hinweis von Klaus mit anders verlaufendem Kabel konnte ich nicht wählen, da an meiner Maschine das Kabel zu kurz ist.

Gruß
Volker


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