Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
Benutzeravatar
the_black_tie_diyer
Beiträge: 2959
Registriert: Mi 3. Aug 2016, 21:57

Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon the_black_tie_diyer » Mi 1. Mär 2017, 00:37

Hallo Zusammen,

Ich dachte ich schreibe mal ein paar Zeilen zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic) - den ich vor kurzem gekauft und in der letzten Woche 5 Tage am Stück eingesetzt habe.

Das Gerät schwirrte mir schon eine ganze Weile im Kopf herum - spätestens seit der Roadshow und meinen Forstnerbohrer/Zobo Experimenten.

Einfach weil die Maschine schnell, kräftig und dabei extrem führig ist. Die Schlagfunktion "habe ich mal mitgenommen" - bin nicht soo der Freund von Schlagbohren aber sei 's drum.

Bild

Zu der Maschine kursieren ja doch einige Reviews im Netz - besonders auf Youtube. Und die wenigsten davon sind positiv - was jedoch meiner Meinung nach die meisten davon diskreditiert ist das man entweder an der Einleitung schon merkt das der "Verfasser" einen tierischen Hals hat (Warum auch immer und ob berechtigt oder nicht - darüber erlaube ich mir kein Urteil) oder eben auch in der Einleitung gleich mal mit der UVP der teuersten Ausstattungsvariante um sich geworfen wird - was einfach einen gewissen "drive" mit sich bringt.

Ich möchte jetzt einfach mal meine Gedanken und bisherigen Erfahrungen mit der Maschine teilen.

Gekauft habe ich mir - da ich Akkus und Lader habe - die Basic Variante. Der "fehlt" zwar auch der Tiefenanschlag und das Winkelgetriebe - aber auch das war eine ganze bewusste Entscheidung. Den Tiefenanschlag brauche >>ich<< nur beim Trockenbau und dafür habe ich die DWC 18-4500 mit Magazinvorsatz - und der normale Tiefenanschlag war dank Set-Variante auch dabei - und in den Fällen wo >>ich<< das Winkelgetriebe brauche, nehme ich den CXS der in allen belangen deutlich kompakter ist.

Bei Bedarf ließe sich das Winkelgetriebe ja auch noch nachkaufen - das ist also kein Problem.

Was ich wollte war ein kräftiger Akku-Schlagbohrschrauber mit hoher Drehzahl - wenn erforderlich.

Ich hatte mir ja sowohl das Centrotec Montagepaket SYS 1 CE-Sort wie auch die Centrotec Zobo Bohrer schon zum CXS gekauft - daher habe ich zum PDC nur noch ein Centrotec Steinbohrer-Set und ein Lang-Bit Set jeweils für den Einsatz im Deckelfach vorbereitet, und ein kleines Bit-Set gekauft.

Um nach diesen 5 Tagen möglichst aussagekräftig berichten zu können - habe ich einen 5,2 Ah Aistream Akku verwendet - der natürlich ein ordentliches Gewicht mit sich bringt.

Die erste Probebohrung - bzw. als erste Aufgabe wollte ich schnell eine Halterung befestigen und brauchte dafür 2 6er Löcher in Mauerwerk. Dafür habe ich dann das FastFix Schnellspannfutter mit einem Hawera MultiConstruction Bohrer bestückt, den Zusatzhandgriff benutzt und mit Schlag gebohrt.

Bild

Wie ich erwartet hatte machte das einen unangenehmen, Höllen-Lärm aber die Löcher waren ruck-zuck gebohrt - wie sich das gehört. Sauber, ohne Verlaufen, keine Ausbrüche. Aber der Lärmpegel - der ist echt heftig wenn man sonst ausschließlich mit Bohrhämmern arbeitet.

Nachdem klar war das der PDC kommt hatte ich das extra aufgeschoben - ist aber wie zu erwarten war keine echte Herausforderung für so ein Gerät.

Als nächstes kam dann ein "Extrem" der anderen Art - 4 3 mm Löcher in eine ca. 5 mm starke Sperrholzplatte... Hier griff ich dann zu dem 3 mm Centrotec-Holzbohrer. Das Gewicht der Maschine hätte den da schon ohne weiteres Zutun durchgedrückt - aber ich wollte es ja wissen. :lol: Also, Schlag raus. Bohrstufe und das ganze bitte bei max. Drehzahl im 4. Gang. Was soll man da jetzt zu schreiben? Der Bohrer hat es überlebt ;) Die Spanplatte hat 4 wunderbare, Ausriss freie Löcher - passt. Ist natürlich ein extremes Gewicht das man da auf der Spitze des 3 mm Bohrers balanciert :lol: - aber Spaß machts!

Bild

Witzig in dem Fall - der 3 mm Bohrer ist so dünn - die starken LED's des PDC überstrahlen den einfach...

Als nächstes folgten dann jede Menge Abbauarbeiten - uralte Schlitz- und Philips-Schrauben mussten raus. Dafür habe ich den Schrauber im 1. Gang bei Drehmomentvorwahl 12 eingesetzt.

Was hier schön ist - obwohl es sich um einen EC Motor spricht dieser bei Betätigung des Schalters sofort an und lässt sich wirklich äusserst feinfühlig steuern - das kenne ich von der Konkurrenz anders und fand das nie besonders prickelnd - beim PDC passt das.

Da ich nach hinten und seitlich - bis auf in einem Fall - immer genug Platz hatte kam ich mit den entsprechenden Langbits und dem PDC überall sehr gut hin. Die Bauform ist - auch wenn man das anfänglich nicht so recht glauben mag - doch immer noch recht kompakt.

Bild

Bild

Und hier dann der Fall wo es für den PDC nicht gereicht hat.

Bild

Wo viel demontiert wird muss (wird meistens ;) ) auch wieder etwas montiert. In dem Fall auch recht unspektakulär bis 4,5x80 in eine unbekannte Holz-Unterkonstruktion - ansonsten 4,5x20 - alles keine echte Herausforderung für den PDC. Allerdings hier nochmal der Hinweis wie feinfühlig sich mit der Maschine arbeiten lässt - das ist wirklich eine richtige Freude. Man vergisst schnell was für ein "Monster" man da in der Hand hat wenn er im 1. Gang und bei sanfter Betätigung des Schalter ganz langsam und genüßlich diese Mini-Schrauben eindreht.

Bild

Bild

Etwas mehr seine Kragenweite waren dann 10 mm Löcher in Holz - die er wieder auf Bohrstufe im 4. Gang absolvieren durfte. Das macht Laune. Da zieht er durch wie nichts.

Bild

Ich habe dann noch 4 6mm Löcher in Stein/Mauerwerk gebohrt - diesmal über das Centrotec Werkzeugfutter mit Centrotec Steinbohreren - und hab mir gedacht, schauste mal was ohne Schlag passiert. Ich war doch sehr überrascht das es den Bohrer alle vier Mal wirklich Innerhalb von Sekunden ins Mauerwerk gezogen hat - das kenne ich von den Wänden hier sonst so nicht. Natürlich ebenfalls Bohrstufe, 4. Gang.

Was oft am PDC kritisiert wird sind folgende Punkte:

1) Hakeliges Getriebe bzw. Gang-Wahl
2) LED nicht an den Schalter gekoppelt
3) Zuwenig "Kraft"

Zu 1) Ich erlaube mir da kein abschließendes Urteil zu - dafür sind 5 Einsatztage zu wenig. Aber: Nach dem Auspacken ging das seidenweich - vor und zurück wie man wollte. Nach dem 2. Tag wurde es dann etwas störrischer - und das obwohl die Maschine bisher noch keinen echten Staub/Dreck gesehen hat. Ich habe dann einfach mal etwas weiter damit rumgespielt, die Maschine vorwärts und rückwärts laufen lassen - dann fluppte es wieder und bis jetzt hält das auch. Letztlich gehört des Getriebe mit Sicherheit zu den etwas komplizierteren - so wie es jetzt ist kann ich prima damit leben. Wenn es wider Erwarten ständig haken sollte werde ich das Gerät irgendwann an Festool einsenden - aufgrund des Service all inclusive mache ich mir da keine weiteren Gedanken drüber - die Maschine soll erstmal richtig arbeiten - dann sehe ich weiter.

Zu 2) Kann ich nachvollziehen. Aber gerade das finde >>ich<< klasse - ich habe Licht solange ICH das will - und auch mal keins. Das ich das separat einschalten muss stört mich nicht - ich kann aber nachvollziehen das es Begebenheiten gibt unter denen das unpraktisch ist - im Zweifelsfall würde >>ich<< es halt einfach leuchten lassen - was soll da bei 5,2Ah 18V schon passieren...

Bild

Zu 3) Das Argument liest und hört man häufig. Nachvollziehen kann ich es nicht - zumal die meisten dazu gemachten Tests völlig an der Realität vorbeigehen. Entweder man bohrt vor - und geht das aus verschiedensten Gründen nicht - gibt es ja immer noch Akku-Schlagschrauber - die bei den in Frage kommenden Durchmessern und Anwendungen sowieso wesentlich Material schonender sind. Dazu werde ich aber in naher Zukunft mal einen kleinen Clip drehen. Mein Fazit zu diesem Punkt ist das der PDC in >>meinen<< Augen mehr als genug Kraft hat.

Ich habe wie gesagt 5 Tage mit der Maschine bisher gearbeitet und dabei hat sich die Ladestand-Anzeige nicht verändert. Immer noch solide 3 LED am Akku, und ein stehendes Grün am PDC.

Mein Gesamtfazit bis hierhin ist das ich den PDC wirklich mag. Mir gefällt die Mischung aus wilder Bestie mit hervorragenden Manieren gut und ich kann für mich bisher keine Punkte finden die ich als ausschließlich negativ beschreiben würde. Zugegeben, als die Gang-Wahl hakelig wurde musste ich auch sofort denken: "Hat es dich also auch erwischt" - letztlich werde ich das einfach weiter beobachten - jetzt vorschnell urteilen oder gar einsenden halte ich nicht für Zielführend - ich will mal sehen wie sich das entwickelt und bin guter Dinge! Ansonsten läuft er mit Centrotec Werkzeugfutter und Centrotec Schnellspannfutter rund wie sich das gehört.

Die ausklappbaren Gürtelclips halte ich jedoch für gewagt - ich hab mich nicht getraut sie außer einmal zum testen zu benutzen. Da finde ich die Lösung über den einschiebbaren Clip am Gerät (CXS) oder die am Gerät verschrauben Clips (DWC) besser. Mache ich aber wiederum auch eher selten - ich will es nur erwähnt haben.

Da er über einen 43mm Spannhals verfügt will ich mir noch einen kleinen Bohrständer/ eine Bohrführung besorgen - das könnte bei verschiedenen Anwendungen ganz interessant sein. Mangels Feststeller ist er aber in normalen Bohrständern meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen.

Das war es dann bis hierhin erstmal - wie immer hoffe ich ihr hattet etwas Spaß beim lesen und könnt daraus für euch was mitnehmen.

Ich werde im Laufe der Zeit sicherlich noch etwas mehr zum PDC schreiben - vor allem zu Dingen die etwas mehr seiner Leistungsklasse entsprechen.

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

Benutzeravatar
the_black_tie_diyer
Beiträge: 2959
Registriert: Mi 3. Aug 2016, 21:57

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon the_black_tie_diyer » Mi 1. Mär 2017, 05:47

Hatte noch 2 Bilder vergessen.

Bild

Bild

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

Benutzeravatar
tmaey
Beiträge: 2139
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 20:12
Wohnort: Haan
Kontaktdaten:

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon tmaey » Mi 1. Mär 2017, 10:37

Hallo Oliver,
sehr schöner und ausführlicher Bericht.
Vielen Dank auch, dass meine "haben will-Liste" wieder etwas länger geworden ist :) :D

Detlef
Beiträge: 190
Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:17
Wohnort: Kr. Göppingen

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon Detlef » Mi 1. Mär 2017, 11:36

Hallo Oliver,
toller Bericht, und sehr interessant zum lesen!
Bin momentan auf der Suche nach einem zweiten Akkuschrauber, mal sehen ob es so ein "Monster" wird ;)
Gruß
Detlef

Benutzeravatar
michaelhild
Moderator
Beiträge: 4149
Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:01
Wohnort: Im sonnigen LDK
Kontaktdaten:

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon michaelhild » Mi 1. Mär 2017, 14:16

Zu 1) Ich habe mittlerweile mit 5 Maschinen gearbeitet, die dieses Getriebe besitzen und bei keiner konnte ich da eine arge Schwergängigkeit feststellen. Klar es gibt Getriebe die lassen sich weicher schalten, z.B. das vom 18V 4-Gang Fein, aber so schlecht wie es öfters dargestellt wird, habe ich es bis jetzt an keinem empfunden.
Mein Quadrive ist ja bei mir die "Werkstatthure", für alles böse, dreckige, schwere nehme ich den. Der wird auch nicht geschont und bekommt auch mal ordentlich Dreck ab, bis jetzt hat das keinen Einfluß auf die Schaltbarkeit. Auf die Funktion erst recht nicht, alles wichtige ist ja gekapselt.

Zu 2) Denke da spielt Geschmack und Gewohnheit ne Rolle. Anfangs fand ich es schon dumm, wenn beim Schrauben kein Licht angeht. Mittlerweile finde ich es aber auch ganz praktisch, dass man es schon im Vorfeld separat einschalten kann und man dazu noch eine kleine Arbeitsleuchte hat. Die LEDs verbrauchen zwar fast nix, aber sie müssen ja auch nicht leuchten, wenn man sie nicht braucht. Optimal wäre es natürlich wahlweise: An/Aus/Per Gasgebeschalter.

Zu 3) Sicherlich gibt es stärkere Schrauber, nur das sind dann für mich eher spezielle Aufgaben, da kann auch ruhig ein Spezialist besser sein, als ein Universalschrauber wie der Quadrive.
Was der aber bei Bedarf auf die Spindel stemmt reicht für 98% der Aufgaben locker aus, zum böse den Arm verdrehen auch.

Die bösen Gürtelhalter. Sie sind ein schön gemachtes Gimmick, wirklich praktisch sind sie nicht, trotzdem wirklich stabil. Ich bin schon mal böse mit im Gürtel eingehängtem Schrauber hängen geblieben. Dachte schon, der Clip ist jetzt ab oder krumm, war aber nix.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
Mein Holzblog

moto4631
Beiträge: 339
Registriert: Di 15. Nov 2016, 22:02
Wohnort: Upper Austria

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon moto4631 » Mi 1. Mär 2017, 20:41

Wenn Du den Multiconstruction-Bohrern öfters mit der Schlagfunktion eine aufs Haupt gibst wirst Du nicht lange dran Freude haben...

Die Festool Steinbohrer brauchen keinen Schlag.
In normales Mauerwerk, Putz, Ziegel (egal welcher), etc. einfach alles außer Beton gehen die ohne Schlag rein wie Butter.
Und das Beste: Ein 6er Bohrer bohrt ein 6er Loch (nicht wie sonst, 6er Bohrer 8er Dübel. :mrgreen: )und dabei sind die noch so leise das man auch Sonntags in der Mietwohnung rumbohren kann.

Und in Beton nimmt man sowieso den Bohrhammer (ich zumindest).
lg
Mich@el

Benutzeravatar
the_black_tie_diyer
Beiträge: 2959
Registriert: Mi 3. Aug 2016, 21:57

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon the_black_tie_diyer » Do 2. Mär 2017, 04:02

Hi!

Danke @all für das positive feedback!

@Mich@el

Ich hatte erst Hemmungen was die MC's + Schlag angeht - aber dann fand ich das hier: http://www.hawera.com/hawocs-de/Categor ... 81&lang=de

Bild

Aber wie gesagt - ich bin kein Freund von "Schlagbohren" deswegen wird das die absolute Ausnahme bleiben. :)

Was Beton angeht - 100%tige Zustimmung -> Bohrhammer.

Was die Bohrloch-Qualität angeht, wenn es darauf ankommt bohre ich meist ohne Schlag an, und dann mit Schlag weiter. Das und gute Bohrer und ich habe höchst selten das Problem das Dübel nicht mehr halten.

Die Steinbohrer von Festool haben mich tatsächlich schwer überrascht - das du das jetzt so bestätigst gefällt mir - dann war das keine Ausnahme. Die sind wirklich hervorragend!

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 9308
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 16:58
Wohnort: Schwedt,Uckermark(Brandenburg)

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon Mario » Mo 6. Mär 2017, 13:30

Hallo zusammen
Als ich vor Jahren auf der Suche nach einem guten Schrauber war, zog ich einige in Betracht. Da waren Festool, Bosch, Makita und Dewalt erste Wahl. Die Dewalt waren mir damals zu schwer und zu laut. Bei Makita hatte mir widererwarten der Griff gegenüber den anderen nicht optimal gefallen. Da war ich von den Festool`s doch überrascht, obwohl die nicht so High Tech-mäßig aussahen lagen die doch für mich am besten in der Hand.
Bosch hatte mir auch sehr gut gefallen, die waren aber auch sehr schwer.
Am allerbesten haben mir dann die Quadrive damals noch orange und Protool heißend gefallen. Die waren mir aber erstmal auch zu teuer.
Hängen geblieben bin ich dann aber trotzdem beim in meinen "Boschschrauber -Thread" gezeigten großen Bosch. Das war aber einer 0% Finazierung beim örtlichen orangenen Händler geschuldet. Da ich noch ein paar Sachen mehr brauchte und dieser Händler leider keine Festool`s und Protool`s hatte, nahm ich halt gleich den Bosch mit in die Finanzierung.
Der Quadrive wurde hier schon als Monster bezeichnet, da nehmt erst mal meinen Schrauber in die Hand. Das ist ein richtiges "Eisenschwein" und kann noch eher als Monster bezeichnet werden. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden . Er hat zwar keine Schlagfunktion aber Power ohne Ende und liegt trotz hohem Gewicht sehr gut in der Hand. Leider hat Bosch bei dem ohne Schlag auf einen Zusatzhandgriff verzichtet.
Auf jeden Fall ist der Quadrive schon ein geiles Teil und was ich auch sehr schön fand, war natürlich auch die sehr hohe Drehzahl. Ein wenig gestört haben allerdings die vielen Einstellungsmöglichkeiten und dementsprechend vielen Schalter.
Aber wie gesagt, der war damals mein Favorit.

Grüße, Mario!

Benutzeravatar
the_black_tie_diyer
Beiträge: 2959
Registriert: Mi 3. Aug 2016, 21:57

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon the_black_tie_diyer » Mo 6. Mär 2017, 17:24

Hi,

Soo, wiedermal 2 Tage mit gearbeitet und immer noch hab ich jedesmal ein Grinsen im Gesicht... Das Ding macht einfach Spaß!

Endlich gab es mal eine vernünftige Aufgabe, einen 68mm Ausschnitt mit der Lochsäge in das 18mm MPX.

Bild

Das ist super, könnte ich den ganzen Tag lang machen. Schneller Bohrfortschritt, sauberes Ergebnis - was will man mehr.

Und was mich auch immer wieder aufs neue Begeistert ist die Drehzahl im 4. Gang... Da macht bohren von kleinen Durchmessern richtig Spaß - wobei ich ihn ganz klar für meine Lochreihen nicht einsetzen wollte - zu schwer. Da ist der CXS 100-Fach überlegen.

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)

streichholz
Beiträge: 303
Registriert: Di 13. Dez 2016, 00:17

Re: Gedanken zum Festool Akku-Schlagbohrschrauber Quadrive PDC 18/4 (Li-Basic)

Beitragvon streichholz » Mo 6. Mär 2017, 17:45

Das einzige Problem - zumindest ging es mir so - ist, dass man sich beim Wechsel zu so nem kleinen dann vorkommt, als hätte man die Handbremse angezogen. :lol:

Grüße

Maritn


Zurück zu „• Handgeführte Maschinen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste