Fein(e) Oszillierer

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
streichholz
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Fein(e) Oszillierer

Beitragvon streichholz » Mo 5. Jun 2017, 14:31

Bisher habe ich kein Multitool wie den Multimaster benötigt, könnte sowas jetzt aber doch gewinnbringend einsetzen.
Ich habe also den Grund und das Interesse daran ein solches Gerät anzuschaffen. Dabei interessiert mich eigentlich nur Fein. Allerdings gibt es bereits dort eine vielfalt, die auf den ersten Blick schwer zu überblicken ist.
Offenbar gibt es viele verschiedene Zusammenstellungen mit jeweils dem gleichen Gerät und anderen Zubehör.

Da ich sowohl 3 als auch 5 Zellen Akkus habe würde ich auch ein Akkugerät, aber ohne Akkus nehmen.
MultiTalen, Multimaster, Supercut ASFC 18, Supercut ASFC 1.7 und die verschiedenen Kabelvarianten.... Was nehme ich da nun?
Offenbar unterscheiden sie sich in Gewicht, Form, Leistung (Drehwinkel und Anzahl/min). Ja, die sind spezialisiert auf verschiedene Gewerke. OK. Ich möchte das aber als Problemlöser für überall einsetzen. Auto, Wohnung, Holz, ...

Passen die Werkzeuge auf jedes der Geräte?
Gibt es eine variante gerade als Schnapper?

Grüße

Martin

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michaelhild
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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon michaelhild » Mo 5. Jun 2017, 18:42

Nimm den Multimaster.
Das Talent ist die alte Version vom Multimaster und der Supercut hat die große Star Lock Aufnahme. Da gibt es zwar einen Adapter, aber der Multimaster reicht völlig für den Heimgebrauch.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Rusty-Cooper
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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon Rusty-Cooper » Di 6. Jun 2017, 06:56

Nimm den Multimaster. ;)
Den werde ich mir auch zulegen, sobald die Renovierung beginnt.
Derzeit habe ich die 10,8V Version von Bosch und das kleine Ding kann schon einiges. Daher mache ich mir beim Multimaster gar keine Sorgen. Der Supercut wäre definitiv überdimensioniert.
Jetzt wäre nur noch die Frage, ob mit oder ohne Akku. Wenn Du schon Akkus besitzt, dann erleichtert das natürlich die Entscheidung etwas. Aber: Akku = zusätzliches Gewicht und teurer. Mit dem Kabel ist man dafür weniger flexibel und das Kabel ist sicher auch mal im Weg. Richte Dich nach Deinen Vorlieben. Ich persönlich hasse Kabel, würde mich aber beim Multimaster für die Kabelvariante entscheiden. Aus Kosten- und Gewichtsgründen.

Bezüglich der unterschiedlichen Zusammenstellungen: es hängt vom Einsatzzweck ab. Wenn Du Fliesenfugen entfernen möchtest, dann ist bspw. ein Set mit Diamantbesetzten Aufsätzen sinnvoll. Wenn Du ein Boot restaurierst/dran arbeitest, dann das Boot-Set. Wenn Du viel sägen wirst, dann eines mit Bimetall-Blättern.

Grundsätzlich gilt: ein Multitool ist für die Feinheiten und Spezialfälle. Für alles andere nimmt man dann (weil es einfach effizienter ist) die entsprechenden Werkzeuge (Flex, Stichsäge, Exzenterschleifer etc. pp.).
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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon Dozent » Di 6. Jun 2017, 09:07

Noch eine kleine Ergänzung: Achte darauf, dass du die QSL-Version mit der neuen StarLockPlus-Aufnahme bekommst. Im Abverkauf finden sich teilweise noch die älteren Q-Versionen. Die taugen schon auch, aber wer einmal den Werkzeugwechsel mit der neuen Version gemacht hat, der möchte nichts anderes mehr.

Daniel

streichholz
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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon streichholz » Mi 7. Jun 2017, 20:42

So, ihr habt mich also überzeugt. Die Meinung ist ja recht eindeutig. Ich glaube das macht zunächst am meisten Sinn.
Habe jetzt den AFMM18 QSL solo und etwas Zubehör bestellt. Ich bin gespannt. Vorallem wie oft er dann doch zum Einsatz kommt, wenn er schonmal da ist.

Grüße

Martin

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Klaus
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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon Klaus » Mi 7. Jun 2017, 21:06

Hallo Martin,

na dann viel Spass damit, wenn er erst mal da ist. Hab mir so ein Teil gekauft, um ein paar Türen abzuschleifen. Da ist der Profilaufsatz ganz brauchbar. Ansonsten ist die Maschine ein echter Problemlöser. Neulich sogar den Türrahmen rausgesägt, weil die Hammer nicht durchpassen wollte. Ohne Multimaster hätte ich sie doch glatt zurück schicken müssen :mrgreen:

Mal schnell ein paar Ecken ausschleifen, Frässpuren im Falz glätten, irgendwas absägen, wo's eng zugeht ...

Gruss, Klaus

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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon streichholz » Di 13. Jun 2017, 22:15

Kurze Rückmeldung, nach der ersten Nutzug gestern Abend.
Erwartungen übertroffen, alles Gut :mrgreen:

Erfahrungen hatte ich bisher nur mit den älteren Modellen für die Automobilbereich. Scheiben ausschneiden, ausschnitte in Stoßstangen, naja das wars eigentlich. Aber dafür gab es solche Messer. Offenbar braucht man dann aber gleich den Supercut Automotive, wenn man die einsetzen will. Ich hatte zwischenzeitlich auch bei Fein angefragt und mir wurde gesagt, der MM sei nicht geeignet um Autoscheiben auszuschneiden, weshalb die Messer nicht passen und es auch solche nicht gibt.

Es war also eine neue Erfahrung ähnlich wie mit ner Flex dann diese Säge zu benutzen. Das ging, wie gesagt, etwas besser als gedacht. :D

Ich habe nur einen Kritikpunkt zu dem Tiefenstopp. Zum einpacken, in den Koffer kann der nicht montiert bleiben.

Grüße

Martin

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Re: Fein(e) Oszillierer

Beitragvon streichholz » Mi 14. Jun 2017, 00:28

So, Problem gelöst!
IMG_1712.JPG

Das ist eigentlich schon, wie es aussieht. Ich habe die originale Mutter gegen eine mit Messinoberfläche getauscht.
Nagut, das war es noch nicht. Damit mir die Madenschraube nicht abhaut, wenn ich ohne den eigentlichen Tiefenanschlag arbeite, den Halter dazu aber montiert lassen möchte, habe ich mir eine Art selbstsichernde Mutter in der Größe einer normalen Mutter gebaut.
IMG_1710.JPG
So sieht das dann aus. Es ist eine Messingmutter, weil die eben grad so aufopferungsvoll da lag und ein kleiner O-Ring.

Damit ich das auch zurück räumen kann ohne den Halter abbauen zu müssen habe ich die Koffereinlage etwas bearbeitet. Davon ist nichts zu sehen, wenn der MM drin liegt :mrgreen:

Grüße

Martin
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