Hallo Holzwürmer,
ich möchte Euch um Mitdenkhilfe bitten.
Ich schärfe mein weniges Handwerkzeug, Stecheisen und Hobeleisen, mit der Tormek T7. Ich habe den Originalstein drauf. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Michas Methode mit der Worksharp gefällt mir aber besser.
Mit Hilfe des sogenannten Stein Präparieres läßt sich der Stein von fein auf grob und umgekehrt konditionieren. Das funktioniert auf fein sehr gut. Aber so richtig agressiv wird der Stein mit der groben Seite des Präparieres nicht. Das konnten mir auch schon andere Holzwerker bestätigen. Vielmehr wurde der Präparier durch den Stein fein geschliffen und teilweise verrundet.
Mit der Abdrehvorrichtung TT50, die dafür gedacht ist den Stein plan abzurichten, wird der Stein dagegen richtig schön aggressiv und eine neue Fase lässt sich in einem erträglichen Zeitrahmen anschleifen. Den Unterschied zum Präparierer hört man schon beim Schleifen. Nur dieser Vorgang dauert mir zu lange und es geht unnötig Material vom Stein verloren.
Jetzt suche ich nach einer Alternative für den Steinpräparier, womit ich den Stein schnell scharf bekomme. Dabei sind mir Diamantschleifsteine in den Sinn gekommen. Die könnte ich anstelle des Präparierers auf dem Stein drücken.
https://www.feinewerkzeuge.de/diasharpener.html
Hmm, ist die grobe Platte 140 ausreichend, um den Stein richtig scharf zu kriegen? Und ich mach mir Sorgen um die Standzeit der Diamantplatte. Wäre ein teurer Spaß, wenn ich die ständig nachkaufen müsste.
Oder fällt Euch vielleicht eine ganz andere Alternative zu der Diamantplatte ein?
Viele Grüße
Olli
Alternative Tormek Steinpräparierer
- michaelhild
- Moderator
- Beiträge: 4139
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:01
- Wohnort: Im sonnigen LDK
- Kontaktdaten:
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Moin Olli,
wirklich helfen kann ich Dir nicht, nur ich bin mir recht sicher, dass Du mit der Diamantplatte nicht glücklich wirst.
Die Teile aus dem Link sind ja dafür da, Stahl zu schleifen. Der Stein der Tormek ist logischerweise, sonst würde es ja nicht funktionieren, deutlich härter als dieser. Die Diamanten werden dadurch natürlich viel schneller verbraucht und abgestumpft.
wirklich helfen kann ich Dir nicht, nur ich bin mir recht sicher, dass Du mit der Diamantplatte nicht glücklich wirst.
Die Teile aus dem Link sind ja dafür da, Stahl zu schleifen. Der Stein der Tormek ist logischerweise, sonst würde es ja nicht funktionieren, deutlich härter als dieser. Die Diamanten werden dadurch natürlich viel schneller verbraucht und abgestumpft.
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Hallo Oliver,
ich hab überhaupt keine Ahnung und deshalb bitte meinen Kommentar ignorieren, wenn er am Thema vorbei geht. Mir ist aber sofort das Siliziumkarbidpulver (https://www.feinewerkzeuge.de/abrichtblock.html) durch den Kopf geschossen. Vielleicht lässt sich ja damit und einer Metallplatte was passendes zauber. Aber wie gesagt - ist nur ein Gedankenblitz, der auch völliger Blödsinn sein kann ...
Gruss, Klaus
ich hab überhaupt keine Ahnung und deshalb bitte meinen Kommentar ignorieren, wenn er am Thema vorbei geht. Mir ist aber sofort das Siliziumkarbidpulver (https://www.feinewerkzeuge.de/abrichtblock.html) durch den Kopf geschossen. Vielleicht lässt sich ja damit und einer Metallplatte was passendes zauber. Aber wie gesagt - ist nur ein Gedankenblitz, der auch völliger Blödsinn sein kann ...
Gruss, Klaus
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
@Micha: Du hast mir schon geholfen Geld zu sparen. Dann werde ich das Thema Diamantplatte als Hirnfurz abhaken.
@Klaus: Jede Idee ist willkommen. Es muss aber ein sehr grobes Etwas sein, das auf den Stein gedrückt wird. Ich stelle mir der Vorgang des Aufrauens so vor, dass teilweise Partikel aus der Oberfläche des Steins herausgebrochen werden und dadurch eine grobe Oberfläche entsteht. Ich dachte daher schon an eine Art Raspel. Vielleicht gibt es etwas aus einem ganz anderen Gewerk, das ich nicht kenne ...
@Klaus: Jede Idee ist willkommen. Es muss aber ein sehr grobes Etwas sein, das auf den Stein gedrückt wird. Ich stelle mir der Vorgang des Aufrauens so vor, dass teilweise Partikel aus der Oberfläche des Steins herausgebrochen werden und dadurch eine grobe Oberfläche entsteht. Ich dachte daher schon an eine Art Raspel. Vielleicht gibt es etwas aus einem ganz anderen Gewerk, das ich nicht kenne ...
- michaelhild
- Moderator
- Beiträge: 4139
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:01
- Wohnort: Im sonnigen LDK
- Kontaktdaten:
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Mit dem groben Etwas hast Du schon recht.
Der Steinpräparierer macht ja nichts anderes, als den groben Stein abzustumpfen, damit er feiner arbeitet. Um das wieder retour zu bekommen, muss die Schicht von stumpfen Partikeln entfernt werden.
Der Steinpräparierer macht ja nichts anderes, als den groben Stein abzustumpfen, damit er feiner arbeitet. Um das wieder retour zu bekommen, muss die Schicht von stumpfen Partikeln entfernt werden.
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
OK Danke, dann hab ich das falsch verstanden. Genau das Gleiche ist halt mit der groben Seite des Steinpräparierers passiert. Der wurde durch den Stein geglättet. Eine Option wäre auch, den Steinpräparierer irgendwie wieder aufzufrischen.
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Hallo Olli
Mal ein ganz anderer Vorschlag. Wenn Dir das mit der Worksharp besser gefällt, Tormek verkaufen und Worksharp holen.
Oder lohnt sich der Verkauf Deiner Tormek nicht mehr?
Grüße, Mario!
Mal ein ganz anderer Vorschlag. Wenn Dir das mit der Worksharp besser gefällt, Tormek verkaufen und Worksharp holen.
Oder lohnt sich der Verkauf Deiner Tormek nicht mehr?
Grüße, Mario!
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Hallo Mario,
so schnell möchte ich nicht aufgeben. Außerdem klage ich mit meiner Frage auf recht hohem Niveau. Das Problem mit der Rechtwinkligkeit hat die Firma Tormek ja freundlicherweise durch die neue, justierbare Vorrichtung für gerade Schneiden SE77 gelöst.
Und ob ich mit der Worksharp genau so gut und schnell unterwegs bin wie Micha, steht auf einem ganz anderen Blatt. Micha hat einen ganz anderen Zugang zu Werkzeug als ich.
so schnell möchte ich nicht aufgeben. Außerdem klage ich mit meiner Frage auf recht hohem Niveau. Das Problem mit der Rechtwinkligkeit hat die Firma Tormek ja freundlicherweise durch die neue, justierbare Vorrichtung für gerade Schneiden SE77 gelöst.
Und ob ich mit der Worksharp genau so gut und schnell unterwegs bin wie Micha, steht auf einem ganz anderen Blatt. Micha hat einen ganz anderen Zugang zu Werkzeug als ich.
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Hi Olli,
ich habe auch eine Tormek und kann Deine Beobachtung bestätigen. So richtig aggressiv wird der Stein nicht mehr. Daher bin ich auch an einer Lösung interessiert. Solange man nur nachschleift, ist ja alles ok. Doch wenn eine neue Geometrie aufgebracht werden soll, dann geht das nur in angemessener Zeit nach vorherigem Abdrehen mit dem TT50.
Vielleicht sollte man diese Frage mal an Tormek direkt richten. Als seriöse Firma sollte denen doch auch an einer Lösung gelegen sein. Das ist aber auch das einzige, was mich an dem Teil etwas nervt. Ansonsten bin ich sehr zufrieden, vor allem mit dem ganzen erhältlichen Zubehör.
ich habe auch eine Tormek und kann Deine Beobachtung bestätigen. So richtig aggressiv wird der Stein nicht mehr. Daher bin ich auch an einer Lösung interessiert. Solange man nur nachschleift, ist ja alles ok. Doch wenn eine neue Geometrie aufgebracht werden soll, dann geht das nur in angemessener Zeit nach vorherigem Abdrehen mit dem TT50.
Vielleicht sollte man diese Frage mal an Tormek direkt richten. Als seriöse Firma sollte denen doch auch an einer Lösung gelegen sein. Das ist aber auch das einzige, was mich an dem Teil etwas nervt. Ansonsten bin ich sehr zufrieden, vor allem mit dem ganzen erhältlichen Zubehör.
Gruß Wolfgang
- michaelhild
- Moderator
- Beiträge: 4139
- Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:01
- Wohnort: Im sonnigen LDK
- Kontaktdaten:
Re: Alternative Tormek Steinpräparierer
Ne Alternative um das Problem zu umgehen, wäre der "externe" Anschliff einer neuen Fase, z.B. auf dem Bandschleifer.
Löst zwar nicht wirklich das Problem mit dem Tormek Stein, fiel mir aber ebenso ein.
Bevor ich mir einen Schruppstein gekauft habe, hatte ich das auch so gemacht. Geht eigentlich wunderbar.
Löst zwar nicht wirklich das Problem mit dem Tormek Stein, fiel mir aber ebenso ein.
Bevor ich mir einen Schruppstein gekauft habe, hatte ich das auch so gemacht. Geht eigentlich wunderbar.
Zurück zu „• (Halb)Stationäre Maschinen“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 15 Gäste