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Hallo
Ja, da hat der Micha recht, das hab ich auch schon getan. Man braucht auch kein allzu grobes Band dazu, weil der Bandschleifer ja sehr schnell gegenüber der Tormek dreht.
Es ist daher aber auch sehr viel Gefühl oder eine Führung erforderlich. Die Fase ist ganz schnell mal eine andere, als die gewünschte. Die Abtragleistung ist schon recht hoch.
Des Weiteren erzeugt das Teil bei längerem Schleifen auch eine recht große Hitze, also öfter Pause mit evtl. Kühlung.

Grüße, Mario!

Danke für Deine Einschätzung, Wolfgang. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

@Micha & Mario: Das mit dem Bandschleifer bringt mich nicht weiter. Damit erzeuge ich eine flache Fase, die ich mit der Tormek wieder hohl schleifen müsste. Mir dauert es schon zu lange, wenn ich eine bestehende Mikrofrase bei gleichbleibendem Fasenwinkel wegschleifen muss. Insbesondere dann, wenn ich den alten Fasenwinkel nicht ganz genau erwische.

Ich schleife bei meinen Hobelmessern wie gesagt noch eine Mikrofase mit der MKII auf einem Wasserstein an, weil mir die Tormekschärfe einfach nicht ausreicht. Wolfgang, machst du das auch oder ziehst Du nur auf der Lederscheibe ab? Hast Du den Standardstein drauf oder einen anderen?

MKII hab' ich auch und das mit dem Wasserstein und der Mikrofase habe ich am Anfang auch gemacht. Ehrlich gesagt ist mir das alles viel zu viel Zirkus, gerade, wenn man mal nur einen Stechbeitel nachschärfen will. Platz schaffen, Wasserstein vorbereiten etc. Mittlerweile schleife ich nur mit der Tormek / Standardstein und Lederscheibe und halte das zu schärfende Teil anschließend noch vorsichtig an eine kleine Poliermaschine mit etwas Abziehpaste. Die Schärfe reicht mir dann - zum Unterarm rasieren reicht es aus.

Danke auch für die Infos Wolfgang. Meine Stemmeisen schärfe ich ja auch nur mit der Tormek. Poliermaschine hab ich keine. Nach der Lederscheibe ist Feierabend. So scharf wie mit den Wassersteinen wird es allerdings nicht. Ist aber für meine Anwendungszwecke ausreichend.

Ich habe gestern den Steinpräparier nicht mit der Fläche sondern mit der Kante gegen den Stein gedrückt. Damit wird der Stein etwas aggressiver. Aber die Kante des Präparierers wird schnell verrundet und glatter. Bei den breiten Hobeleisen werde ich wohl oder übel bei dem Abdrehtool bleiben müssen.

Hallo,

nur mal so ne Idee, da ich selber keine Tormek habe:
Warum benutzt du nicht zwei unterschiedliche Steine, einer, der mit dem Steinpräparierer fein abgerichtet ist und einer, der agressiv abgerichtet ist und auch so bleibt oder vielleicht sogar eine andere Körnung hat.

Gruß,
Udo

Hallo Udo,

die Idee ist nicht schlecht. Ich denke aber der Wechsel der Steine dauert länger als das Aufrauen des Steins mit dem Abdrehttool. Der Durchmesser beider Steine wird sicherlich unterschiedlich sein. Das bedeutet, ich muss nach dem Wechsel des Steins den Fasenwinkel neu einstellen. Der Stein bleibt auch nach dem Abdrehen nicht ewig scharf sondern wird durch das Schleifen mit der Zeit auch stumpfer. Wenn würde mich der 4000 Stein reizen. Aber hier wird wohl, wie auch bei den Wassersteinen, der Sprung von aggressiv auf ganz fein zu groß sein. Dann bräuchte ich 3 Steine und den Lottogewinn.