Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

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Bavarian-Woodworker
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Mi 11. Apr 2018, 20:11

Hallo liebe Holzwürmer,

Hier, wie versprochen, noch ein kleiner Performance-Test in Form eines kleinen Videos.

https://youtu.be/41iNM0w_Mlo

Im nächsten Video wird es nochmal ein wenig um die Einstellung der Bandführungen an der Sabre 450 gehen. Dauert aber noch ein wenig.

Servus, der Lothar
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Achim
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon Achim » Mi 11. Apr 2018, 21:09

Hallo Lothar,

Danke für Deinen ausführlichen Bericht und auch für das nachgereichte Video....beides sehr beeindruckend :!:

Aber wie Du in Deinem Fazit bereits geschrieben hast, sehe ich die Maschine auch eher in einer Schreinerei oder einem Zimmereibetrieb. Für mich als Hobbyholzwurm wäre die Maschine der absolute Overkill und platzmässig passt die Maschine sowieso nicht in meine Werkstatt.

Trotzdem nochmal Danke für Deinen Bericht :!:
SAWDUST IS MAN GLITTER :)

Achims Holzbox

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Klaus
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon Klaus » Mi 11. Apr 2018, 21:27

Hallo Lothar,

vielen Dank für das Video. Schon beeindruckend, was da mit einem 230V Motor geleistet wird. Mal schauen, ob ich dafür nächstes Jahr noch Platz irgendwo finde.

Gruss, Klaus

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dirk
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon dirk » Mi 11. Apr 2018, 22:09

Hallo Lothar,

super Test und klasse Video.
Man bekommt wirklich einen guten Eindruck von der Säge und was sie so leistet.

Hut ab aber vor allem vor Deiner Leistung was die Vorstellung des guten Stückes angeht.

Ich tippe jetzt mal, dass Du die 450er behältst :-)

lG
Dirk.

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Mandalo
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon Mandalo » Mi 11. Apr 2018, 23:15

32cm Schnitthöhe in der Qualität? Respekt! Das müsste für alle die Antwort auf die Aussage "...ich wüßte nicht für was man eine Bandsäge benötigt..." sein.
Die Maschine macht wirklich einen sehr guten Eindruck, sollte ich meine Elektra Bekum je ersetzen, steht diese an erster Stelle. Dir Lothar vielen Dank für die nützlichen und äußerst ausführlichen Vorstellungen.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon Zwackelmann » Do 12. Apr 2018, 18:22

Tach zusammen,

mich wunder etwas warum bei allen Bandsägen als Test möglichst
dünne Scheiben abgesägt werden.

Ich mag mich ja irren, aber für mich ist auch eine typische Anwendung
solch einer Säge, enge Kurvenschnitte in dicken Material.
Dabei sollte der Schnitt im Winkel bleiben.
Und eben nicht nur die Herstellung von "Sägefurnier".

Aber vielleicht habe ich auch eine völlig falsche Vorstellung einer solchen Säge,
oder deren Anwendung. :roll:

LG Dirk

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon the_black_tie_diyer » Do 12. Apr 2018, 20:27

Hi!

Ja was für eine Maschine. Wahnsinn. Nochmals den besten Dank an Dich Lothar, für diesen weiteren, erstklassigen Testbericht!

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Do 12. Apr 2018, 21:13

Hallo Dirk,

naja, zuerst einmal ging es mir darum, zu zeigen, was die Sabre 450 so an Power "auf die Waage" bringt.

Dieses Leistungsmerkmal ist ja nicht ganz unwichtig, wenn man dann, wie von Dir vorgeschlagen, Kurvenschnitte mit einem schmalen, für Kurvenschnitte geeigneten Blatt in dickem Vollholz ausführen will. Leider bin ich, (noch nicht), der Bandsägen-Profi, um bei den ersten Testschnitten so eine Aktion vor Laufender Kamera vorzuführen. Da hätte mein (noch) Mangel an Erfahrung mit solcherlei Schnitten auf dieser doch sehr großen und kraftvollen Säge für euch bestimmt keinen wirklichen Mehrwert gebracht. Eher im Gegenteil.

Auf Grund meiner ersten Gehversuche mit der Sabre 450 bin ich aber durchaus davon überzeugt, dass anhand ihrer doch recht massiven Bauweise, der Top-Bandführungen und der ausreichend vorhandenen Power, solcherlei Schnitte mit der entsprechenden Sorgfalt zufriedenstellend ausgeführt werden können.

Was nun die Winkligkeit eines sauber ausgeführten Schnittes angeht - wie kann man die Genauigkeit einer Bandsäge besser Testen, als bei einer Furnierblatt-Stärke? Wenn hier der Winkel nicht stimmt und die Furnierstärke deshalb umlaufend ungleichmäßig wird, kann ich so gut wie nichts mehr nachschleifen. Bei Vollholzschnitten scheint das ja eher die Regel als die Ausnahme zu sein, wenn man den einschlägigen Videos im Netz glauben darf.
Ich hatte ja in meinem Video geschrieben, das ich leider nur Abfallstücke aus der Brennholzkiste für den Test zur Verfügung hatte. Für einen sauberen 90°-Kurvenschnitt in Vollholz ist es aber zwingend nötig, das Werkstück vorher abzurichten, damit eine Winkelgenaue Auflage auf dem Sägetisch gewährleitet ist.

Einer der Gründe, warum ich beim Test der Maschine doch etwas genauer auf das Einstellen der Bandführungen und des Auflagetisches eingegangen bin, ist, das eben mit diesen Einstellungen die Genauigkeit des Schnittergebnisses steht und fällt. Wer beim Montieren der Maschine hier schludert, darf sich nicht wundern, wenn seine Schnitte nicht wie gewünscht ausfallen werden. Den Fehler dann bei der Maschine zu suchen wäre wohl die falsche Entscheidung, zumal die Sabre 450, was die Einstellmöglichkeiten angeht, wirklich keine Wünsche offenlässt.

Was nun die Hauptsächliche Anwendung einer solchen Säge in den Schreiner- und Zimmereiwerkstätten angeht, zeigt meine Erfahrung (zumindest ist es bei den Schreinern, die ich kenne so) das die Bandsäge größtenteils zum Auftrennen von Blockware, absetzen von Zapfen und „gelegentlich“ mal einen geschwungenen Schnitt genutzt wird, der dann in den meisten Fällen noch auf diversen Schleifmaschinen „nachbehandelt“ wird. Extrem genaue, geschwungene, rechtwinklige Schnitte in Vollholz, findet man doch zumeist bei uns, den Heimwerkern oder Holzkünstlern und für diese Zielgruppe dürfte die Sabre 450 denk ich, ein „klein wenig“ überdimensioniert zu sein. Deshalb lag mein Augenmerk beim Test dieser Säge eben mehr bei den Auftrennschnitten und der dafür benötigten Power.

Es steht ja noch der Schnittest der Sabre 350 aus. Da diese Maschine in meiner Werkstatt verbleiben wird, (leider muss ich mich aus Platzgründen für die Sabre 350 entscheiden, obwohl mein kleines Heimwerkerherz lieber die 450 in den Kreis meiner „Familie“ aufgenommen hätte) habe ich da länger Zeit, auch etwas "aufwändigere" Schnitttests für euch auszuprobieren. Hier werde ich dann auch entsprechendes Holz besorgen (hab ich auch schon bei meinem Motorsägen-Schnitzer-Schwager in Auftrag gegeben) um dann auch die „Qualitäten“ zu testen, die unserer Zielgruppe wichtig sind.

Das wird aber noch ein paar Tage dauern…

Servus, der Lothar
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oldtimer
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon oldtimer » Do 12. Apr 2018, 22:50

Was mir bei all meinen Bandsägenvorbehalten an dem Bericht gefällt, ist, dass mal wieder jemand hingeht und ein Gerät anschafft auf Grund einer eigenen Meinungsbildung, ohne vorher in diversen Foren nach der "richtigen" Maschine zu fragen,
sich durch die Materie kämpft, sich damit auseinandersetzt und schließlich vorzeigbare Ergebnisse erreicht.

Zumindest ich erkenne mich in dieser Vorgehensweise wieder.

seemann

Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge Sabre 450

Beitragvon seemann » Do 12. Apr 2018, 22:54

oldtimer hat geschrieben:Was mir bei all meinen Bandsägenvorbehalten an dem Bericht gefällt, ist, dass mal wieder jemand hingeht und ein Gerät anschafft auf Grund einer eigenen Meinungsbildung, ohne vorher in diversen Foren nach der "richtigen" Maschine zu fragen,
sich durch die Materie kämpft, sich damit auseinandersetzt und schließlich vorzeigbare Ergebnisse erreicht.

Zumindest ich erkenne mich in dieser Vorgehensweise wieder.


Na ja, ist halt nicht jedem gegeben, eine Maschine dieser Größenordnung kostenfrei auf Probe geliefert zu bekommen.


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