Testbericht Record Power DS300 Tellerschleifer ist online

[michaelhild]

Mein Testbericht über den Tellerschleifer von Record Power ist online.


Ich habe ihn auf Herz und Nieren geprüft.


Den Bericht gibt es hier.

Falls Ihr Fragen zu der Maschine habt, könnt Ihr die hier stellen.

[Mario]

Hallo Micha
Schön detaillierter Testbericht, schein ja eine ordentliche und kraftvolle Maschine zu sein. Bei dem Preis kann man eigentlich auch nicht meckern, würde ich sagen. Die nicht ganz so gute Planheit des Tisches scheint mir von Deiner Beschreibung her für die Holzbearbeitung eher vernachlässigbar zu sein.
Ich weiß ja nicht ob Du das Teil behalten wirst, wenn ja, hast Du noch vor den Tisch zu bearbeiten?

Grüße, Mario!

[DaGirgel]

Habe diese Maschine schon seit mehreren Jahren in Hobby-Gebrauch und bin extrem damit zufrieden. Nutze sie mit Klettscheiben. Lediglich die rechte Abdeckung habe ich nach einiger Zeit entfernt. Risiko ist natürlich, dass man mal auf diese Seite - unbeabsichtig - kommt. Aber man lernt schnell, dass das nicht so dolle ist. Grund dafür ist gewesen, dass ich oft Rundungen anschleife und man mit der Abdeckung etwas gehandicapt ist.
Ich kann jedenfalls über keine gravierenden Einschränkungen etc. berichten.
Ach ja, im Gegensatz zum getesteten Exemplar hat meine Winkeleinstellung serienmäßig die Möglichkeit, eine Verlängerung etc. anzuschrauben.

[michaelhild]

Ja für das Geld ist der Tellerschleifer wirklich gut, keine Frage. Von daher würde ich den auch kaufen.
Ein kleiner Bandschleifer wäre mir zwar lieber, aber da gibts nix. Außer dieser Kopie vom Ridgid. Aber dem Plastikteil stehe ich eher skeptisch gegenüber.
Ob ich an dem Tisch was mache, weiß ich noch nicht. Das ist schon aufwendig. Zumal ich auch keine Fläche habe, die groß genug und wirklich durchgehend exakt plan ist. Einen Metaller an der Hand wäre da optimal, aber ich habe keinen.
Wenn die zu bearbeiteten Teile alle länger wie der Tisch breit sind, spielt es keine Rolle, geht das Teil allerdings nur bis zur Hälfte vom Tisch oder so, macht sich das schon etwas bemerkbar.
Ich werde das wahrscheinlich so machen, dass ich bei kleinen Teilen, den Tisch mit einem kleinen Winkel einstelle.

Ich werde da noch etwas rumprobieren, ob mir das passend schleifen liegt, falls ja, werde ich in einen besseren Winkelanschlag investieren, sowas Richtung Incra oder die welche Sauter verkauft.

[Klaus]

Hallo Michael,

meinst Du den hier: https://www.holz-metall.info/shop1/artikel8822.htm

Sieht doch gar nicht so schlecht aus?

Gruss, Klaus

[michaelhild]

Nee. Ich meine das Plastikteil was auch Triton vertreibt.

Dein Verlinkter ist ja je gaaaaanz andere Hausnummer. Da hab ich aber kein Platz für.

[Fred]

Zum Richten des Tisches wäre schon eine gute Richtplatte geeignet, aber nach Prüfung eines Stückes Küchenarbeitsplatte mit geeigneten Prüfzeugen sollte sich das dort für den Hausgebrauch auch machen lassen. Vielleicht hat man auch einen Maschinenbaubetrieb in der Nähe, der das Teil mal über die Tuschierplatte schieben kann... Und Einschaben kann sowieso heute kaum noch jemand, also sollte eine gute Schleif/Kontrollfläche ausreichen.

Grüße
Fred

[Mario]

Hallo
Was genau ist denn Einschaben, Fred?

@Micha
Hast Du denn keine ausreichend große Granitplatte oder sowas in der Art?...das Ganze mit Nassschleifpapier, wie z B. für Hobel und Wassersteine Planen auch geeignet...ich meine, soviel Unebenheit ist doch auch nicht, oder!?

Grüße, Mario!

[Fred]

Granit wäre eine gute Platte, aber ich denke mal, daß auch die Arbeitsplatte in dieser Dimension ausreichend plan sein könnte.

Einschaben ist ein spanendes Fertigungsverfahren, bei dem (früher) ebene Flächen nach dem Planschleifen genau aufeinander ausgerichtet worden sind, um auch eine voll bündige Gleit- und Schmierwirkung zu erreichen. Heute kann man das hinreichend mit CNC fertigen. Es wurde dazu eine absolut ebene Prüfplatte, die sog. Tuschierplatte, mit meist blauem Tuschierfett dünn eingerieben und dann auf die zu bearbeitende Fläche abgezogen. Damit ergab sich ein sog. Tragbild, bei der die tragenden Flächen eben blau, die anderen je nach Kontakt mit der Tuschierplatte eben hellblau bis metallfarben ungebläut waren. Nun kam es darauf an, mit einem Flachschaber die noch tragenden Flächen so abzuschaben (wie ähnlich dem Hobeln), daß ein durchgehend konstantes gleichmäßiges Tragbild (in mehreren Tuschier- und Schabgängen) erreicht werden konnte. Hatte man das, wurden dann noch mit speziellen Schabern Rauten- und andere Muster aufgebracht, um das Schmiermittel am Weglaufen zu hindern und jederzeit einen tragenden Schmierfilm zu haben.

Beim Hobeln wird das, wie beim Flächenschaben, oder auch schon mal beim Feilen, auch im Kreuzgang gemacht, um einseitige Fehlabträge zu zeigen.

Schaben war eine absolute Facharbeiterleistung, die auch nicht von jedem gemacht wurde und viel Erfahrung benötigte. Ich habe in meiner ganzen Metallpraxis im Maschinenbaugroßbetrieb kaum ein halb Dutzend Schabungen von der Größe bis 5x15cm gemacht, und auch das war schon ermüdend. Maschinenlaufflächen warren bei uns schon mal 150x40cm groß... Da kann man sich eine schwache Vorstellung vom Aufwand und der Arbeitszeit machen.

Grüße
Fred

[michaelhild]

@Micha
Hast Du denn keine ausreichend große Granitplatte oder sowas in der Art?...das Ganze mit Nassschleifpapier, wie z B. für Hobel und Wassersteine Planen auch geeignet...ich meine, soviel Unebenheit ist doch auch nicht, oder!?

Moin!
Wie gesagt hab ich nicht. Knapp 0,5mm klingt zwar nicht nach viel, bedenke aber der Tisch ist deutlich größer wie ein Hobel. Je nachdem wie hart der Stahlguss ist, wird das schon zu einer mehrstündigen Aufgabe. Ich weiß nicht, ob ich mir das antun will.