Beitragvon michaelhild » Mo 20. Aug 2018, 09:44
Moje!
Welche Säge denn nun die richtige für Dich ist, dazu schreibe ich nichts. Du hast ja Schreiner gelernt und arbeitest auch noch so halbwegs in diesem Bereich, von daher wirst Du schon wissen, was Du für Deine Arbeiten und Arbeitsweise brauchst. Mit dem MFT z. B. kann man viel machen, aber die Methode muss einem liegen.
Zuerst eine Anmerkung zu Leistung/Drehzahl im Vergleich zur TS 55. Das kannst Du so nicht vergleichen. Die TS hat ja nur einen Sägeblattdurchmesser von 160 mm, die CS 50 dagegen 190 mm. Um eine halbwegs gleiche Schnittgeschwindigkeit zu erreichen, muss die TS mit dem kleineren Blatt natürlich schneller drehen.
Die Sägeblattaufnahme an der 50er ist speziell, erlaubt zwar den werkzeuglosen Wechsel, dafür passen keine Sägeblätter von Fremdherstellern. Die CS 70 hat ja ne Standard 30mm Aufnahme, wem da die Festool Sägeblätter zu teuer sind (was ich nicht verstehe, die sind vom Preis/Leistung schon in Ordnung und liegen im Bereich von anderen hochwertigen Sägeblättern), kann sich auch auch wo anders umsehen.
Was man bei der Schnitthöhe bedenken sollte, ist der evtl. Einsatz von Vorrichtungen. Die liegen je nach Funktion unter dem Werkstück und reduzieren die nutzbare Schnitthöhe.
Ich habe ja die CS 70 mit Schiebeschlitten und den von der 50er am CMS.
Also da sind Welten dazwischen. Der von der 70er ist deutlich stabiler und man braucht da schon deutlich schwerere Werkstücke, als bei der 50er, damit er nachgibt. Zudem lässt sich der Große in allen Richtungen einstellen. Der von der CS 50 nicht.
Ich würde vom Prinzip her, immer die größte TKS(Klasse) anschaffen, die ich vom Platz her stellen kann.
Grüße
Micha
Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.Mein Holzblog