Rollbock

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
Heimwerkerking
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Rollbock

Beitragvon Heimwerkerking » Mi 22. Aug 2018, 20:09

Hi zusammen

Ich weiß ein Rollbock hat eigentlich keinen Stecker aber ich finde meine Frage irgendwie passender in diesem Forum.

Die letzte Zeit musste ich auf meiner Kreissäge häufig längere Bohlen und Platten zurecht schneiden.
Dabei musste ich mir immer mit meinen Klappböcken und teilweise abenteuerlichen Aufbauten Arbeiten um die Höhe anzupassen.
Ich suche nun also einen Rollenbock oder Kugelbock den ich Stufenlos in der Höhe verstellen kann.

Aktuell gefällt mir das Modell von Wolfcraft ganz gut
https://www.amazon.de/Wolfcraft-6102300 ... op?ie=UTF8

Wobei ich dieses Multifunktionale Teil auch interessant finde
https://www.amazon.de/TrutzHolm-h%C3%B6 ... op?ie=UTF8

Allerdings kann ich bei beiden die Qualität so gar nicht einschätzen und würde mich über eure Einschätzungen / Erfahrungen und Empfehlungen freuen

Schonmal vielen Dank im Vorraus
Gruß Torben
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Mario
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Re: Rollbock

Beitragvon Mario » Mi 22. Aug 2018, 21:33

Hallo Torben
Ich kann Dir nicht so recht was dazu sagen, hab mir den Wolfcraft mal vor Jahren im Laden angeschaut und fand ihn eigentlich recht solide. Das ist aber wie gesagt schon ein paar Jahre her.
Wenn Du einen stufenlos verstellbaren Rollenbock haben möchtest (verständlicher Weise), fällt der zweite ja wohl aus!

Grüße, Mario!

tazwurst
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Re: Rollbock

Beitragvon tazwurst » Mi 22. Aug 2018, 21:45

Ich weiss, passt eigentlich.

Aber bei der gleichen Überlegung wie du bin dazu gekomme.

[attachment=1]IMG_3070.JPG[/attachment]

Ist super für plattenmaterial und auch Bohlen.

Wenn es nicht gebraucht wird hängt es hochkant am Plattenlager

[attachment=0]IMG_3075.JPG[/attachment]
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Re: Rollbock

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Mi 22. Aug 2018, 21:49

Hallo Torben,

ich habe von den Wolfkraft-Böcken drei Stück im Einsatz (gehabt). Leider ist das Gewinde, das den Arretierungsgriff für die Höhenverstellung hält, nur in das dünne Blech geschnitten worden, anstatt eine Mutter aufzuschweißen. Somit sind innerhalb kurzer Zeit alle drei Gewinde beim Festziehen des Griffes ausgerissen und die Böcke sind somit unbrauchbar. Ich würde mir die Teile nicht mehr kaufen.

Zu den zweiten, von Dir vorgeschlagenen Böcken kann ich leider nicht sagen, da ich die nicht kenne.

Servus, der Lothar
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Heimwerkerking
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Re: Rollbock

Beitragvon Heimwerkerking » Mi 22. Aug 2018, 22:08

Schonmal danke für die Anregungen

@ tazwurst
Dein System sieht ja echt stabil und auch wirklich durchdacht aus. allerdings ist es doch etwas zu aufwendig für mich. Ich benutze meine Säge auch durchaus mobil und da brauche ich etwas was schnell aufgebaut und eingestellt und auch mal schnell transportiert ist.

@ Lothar
Das klingt natürlich nicht wirklich gut. Ja man hätte auch mit defektem Gewinde sich noch etwas bauen können um die Böcke nutzen zu können aber Sinn und Zweck des ganzem ist das auch nicht.

Ich bin durchaus bereit für gute Qualität auch Geld auszugeben aber über 100 Euro sollte der Preis pro Stück definitiv nicht hinaus gehen. Also falls ihr noch andere Systeme kennt immer raus damit

Edit.: Die Frage die sich mir gerade stellt ist die Kugelauflage überhaupt so sinnvoll wie man es sich vorstellt? Oder reicht auch eine normale Rollenauflage? In den meisten Fällen geht es ja nur darum länge Werkstücke vorwärts zu schieben oder? :?:
Gruß Torben
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tazwurst
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Re: Rollbock

Beitragvon tazwurst » Mi 22. Aug 2018, 22:41

Naja, das waren sägeraue Latten aus dem Baumarkt. Hat nicht mal einen Tag gebraucht um es zu bauen.
Allerdings mit Dickenhobel und Kappsäge.
Keine Ahnung was du wür ein Equipment hast.

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Mandalo
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Re: Rollbock

Beitragvon Mandalo » Mi 22. Aug 2018, 22:44

Auflagenbreite von 30cm ist mir persönlich zu wenig, um 40cm machts mehr Sinn.

Ich ziehe 3 Beine vor, so wackelt er nie.

Das Teil soll einhändig zu tragen und zu positioneren sein.

Der Rollbock muss ruckzuck in der Höhe einstellbar sein. ZB beim Durchlassen des Materials duch die Hobelmaschine muss bei jedem Durchgang die Höhe des Rollbocks verändert werden.

Zudem darf er nicht von alleine zusammenklappen oder umfallen, sollte er mal ein bisschen zu hoch eingestellt sein. Hier sollten die Füße weit ausladend sein. Jedoch so angemessen dass er in der Werkstatt keine Stolperfalle darstellt und bei Nichtgebrauch gut an eine Wand/Ecke gestellt werden kann. Hier ist ein Dreibein ideal. Sind die Beine relativ flach am Boden, lässt sich ein Bein gut unter eine Maschine, Schrank, Tisch oder sonstwas, zum aufräumen schieben. Die Beine sollten nicht weit über die Rollen hinausragen, damit man den Bock auch mal nah an einer Wand oder Gegenstand positionieren kann.

Ein Rollbock mit Kugelelemente mag bei Plattenmaterial sinnvoll sein, ansonsten eher hinderlich. Oft soll das Material in eine Richtung geschoben werden, das seitliche abdriften ist da nicht gewollt. Kugeln fördern dies jedoch, Rollen nicht.

Ich habe den hier und bin voll zufrieden: https://www.wgm-maschinen.de/Transport/ ... ck-rb.html , wird aber wohl nicht mehr von Scheppach geliefert. Das könnte ein Restbestand sein. Der Rollenbock wird/wurde von Scheppach auch mit Kugelelementen angeboten.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

Fred
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Re: Rollbock

Beitragvon Fred » Mi 22. Aug 2018, 23:22

Ein gegammeltes Gewinde sollte gut mit einer Einnietmutter ersetzt weden können. Dazu braucht man für diesen Einzelfall noch nicht mal eine Zange.

Nur mal so al Hinweis...

Grüße
Fred

Heimwerkerking
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Re: Rollbock

Beitragvon Heimwerkerking » Mi 22. Aug 2018, 23:28

Ich hab noch ein wenig gestöbert und bin auf einen Bock von Triton gestoßen.
Finde ausser dem Produktvideo leider nicht viel aber so grundlegend finde ich das Teil echt interessant und Triton ist ja auch kein billig Hersteller

https://www.amazon.de/Triton-330090-Meh ... op?ie=UTF8

Was haltet ihr davon?
Gruß Torben
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Mario
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Re: Rollbock

Beitragvon Mario » Mi 22. Aug 2018, 23:41

Hmmm...sieht erstmal nicht schlecht aus. Aber wie Dieter schon sagte, die Beine sollten nicht unbedingt so weit über die Auflage hinaus ragen. Für die Standfestigkeit ist das ja von Vorteil, aber nicht für den Platzbedarf.
Ich weiß nicht genau, aber irgendwo hatte wir das Thema schon mal. Könnte auch im Vorgänger-Forum gewesen sein. Das Teil hab ich jedenfalls schon mal gesehen.

Grüße, Mario!


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