Radialarmsäge

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
BeHa
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Radialarmsäge

Beitragvon BeHa » Fr 5. Aug 2016, 23:52

Heho Holzwürmer

Zur Zeit bin ich fleißig beim Planen meiner neuen Werkstatt und surfe durch das Internet um jeden noch so kleinen Tipp einzufangen.
Da ich ab und zu eine Radialarmsäge in mancher Werkstatt sehe, frage ich mich was für Vorteile diese Säge zu einer Kappsäge hat?!

Ich glaub zwar, dass ich die Antwort schon kenne, würde es aber gern von euch Bestätigen :D

MFG BeHa

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Mario
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon Mario » Sa 6. Aug 2016, 11:48

Hallo BeHa,
ich hab zwar keinerlei Erfahrungen, weder mit Kapp- noch mit Radialarmsäge. Ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu, um das ganze hier mal anzukurbeln.
Meinst Du eigentlich ne reine Kappsäge oder ne Kapp.- und Zugsäge? Ich denke mal der Vorteil der Radialsäge ist einfach nur ein größere Schnittlänge.
Mit der Kappsäge können natürlich verschiedene Winkel und auf Gehrung geschnitten werden. Für die Radialsäge kann man sich sicherlich mit diversen Vorrichtungen behelfen.
So, mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein. Wie gesagt, ich hab keinerlei Erfahrungen mit den Teilen. :oops:

wünsch Dir noch viele Info s dazu, Mario!

Lattenschreiner
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon Lattenschreiner » Sa 6. Aug 2016, 17:19

mit ner Radialarmsäge bist du halt westenlich gebundener und net so flexibel wie mit ner Kappsäge die mer schnell mal mit auf Baustelle nehmen kann. Desweiteren sind se auch ne ecke teurer wie die Kappsägen.

Aber gehrungsschnitte kann man genauso drauf ausführen.

oldtimer
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon oldtimer » Sa 6. Aug 2016, 17:34

Hallo,

ich kenne jetzt nur die Graule, etwas größere Schnittweite, aber auch nur stationär mit zwei Rollenbahnen.
Für die Hobbywerkstatt sehe ich keine Vorteile. Da ist eher eine Kapp- und Paneelsäge geeignet. Bei mir steht eine Bosch GCM 12 SD.

Gruß
Volker

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elektroulli
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon elektroulli » Sa 6. Aug 2016, 18:52

Hallo Volker,
ich würde da schon einen Vorteil sehen.
Wenn Du so ein teil hast, und den Sägekopf um 90 Grad schwenkst, sparst Du Dir eine TKS.
Ich glaube Dewalt hat die Radialsäge damals als erster auf den Markt geworfen. Bin aber nicht sicher.
Jedenfalls stand ich ca. 1983 vor der Wahl eine Dewalt Radialsäge (übte auf mich den grösseren Reiz aus) oder eine ELU TGS 172.
Da es in erster Linie um Aluprofile ging, hat man mir zur ElU geraten. War vielleicht die bessere Entscheidung wegen Festklemmen der Profile. Ging bei der Dewalt nicht.
Nur für Holz hätte ich die Radi genommen.
Gruß Ulli

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Klaus
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon Klaus » Sa 6. Aug 2016, 20:37

Hallo zusammen,

die Dewalt steht noch bei mir in der "Werkstatt" und wird fast nicht mehr benutzt. Die fummelige Einstellei und das inzwischen nicht mehr gute Sägeblatt hat den Ausschlag für einen MFT/3 mit Führungsschiene gegeben. Davor war ich aber auch mit der Festo Schiene samt ATP Säge glücklicher. Im Vergleich zu einer Kappsäge (auch mit Zug) würde ich die Schnittlänge sehen. Hmm, vielleicht müsste ich das Teil wirklich mal wieder entstauben (hat keine Absaugung) und mal schauen ob es sich nicht doch noch nutzbringend einsetzen lässt. Aber wie gesagt, die theoretischen Möglichkeiten hab ich wegen der Umständlichen Einstellerei nie wirklich genutzt.

Gruss, Klaus

oldtimer
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon oldtimer » Sa 6. Aug 2016, 20:56

Hallo,

was für eine Schnittlänge haben die? Ich meine die Graule hätte 36 cm, es gibt wahrscheinlich auch längere Ausleger.
ich habe es eben einmal nachgesehen, die Dewalt Geräte werden zwischen 2000 und 4300 € angeboten. Als Vergleich: eine CS 70 Set kostet beim Gerschwitz ca 2400.-.
Subjektiv würde ich mich eher gegen eine Radialarmsäge entscheiden, Sägeblatt von oben ist nicht mein Ding, ich habe auch immer einen Riesenrespekt vor dem 305er-Blatt meiner Bosch Kappsäge.
Da ist mir das Arbeiten mit der CS 70 lieber. Wenn Platz in der Werkstatt ist, kann eine kleine FKS weitaus vorteilhafter sein als eine Radialarmsäge, z.B. Besäumen.

Gruß

BeHa
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon BeHa » Sa 6. Aug 2016, 21:39

Oke, viele Vorteile kann ich hier nicht herauslesen, auch wenn das Sägeblatt 90 Grad drehbar ist. Da bleibe ich doch bei einer Zug,- und Kappsäge, die ich doch vielseitiger benutzen kann. Außerdem ist diese auch schnell Demontiert und kann diese vor Ort verwenden.
In meinen Augen macht in einer kleinen Hobby Werkstatt die Radialarmsäge weniger Sinn bzw. ist du Monoton.

RAS720
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon RAS720 » Fr 21. Aug 2020, 22:32

Hi allerseits,
bin neu hier im Forum und seit 40 Jahren Besitzer der Dewalt Powershop 320 und DW 720 seit rd 5 Jahren, beide 230 V Maschinen mit 250er Sägeblatt.

Seht es mir bitte nach, wenn ich auf den 4 Jahre alten Eintrag reagiere.

Ich finde, die RAS ist die eierlegende Wollmilchsau, wenn korrekt eingestellt, sie deutlich mehr kann als einfache Kappschnitte. Schifterschnitte, Nuten und fräsen (mit entsprechenden Zubehörteilen, auch Selbstbau, geht ohne weiteres. Die Powershop ist sogar mobil, damit habe ich u. A. den kompletten Dachgeschossausbau gemacht (Ständerwerkwände, etc.).

Nachteile des Sägetyps sind die Absaugung, Neigung zum Reinfressen ins Holz (deshalb negativer Spanwinkel), maximale Schnitttiefe vom ca. 65 mm (90 Grad-Position) und leider seit zig Jahren/Jahrzehnten kein Support seitens DeWalt(obwohl noch eine große lt. Katalog erwerbbar ist).

Schade ist auch, dass es hier in D scheinbar keine RAS-Hobbyisten gibt, mit denen man sich darüber austauschen kann.

Das Forum finde ich gut.

Grüße an Alle

Thomas

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Mario
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Re: Radialarmsäge

Beitragvon Mario » Fr 21. Aug 2020, 23:02

RAS720 hat geschrieben:Hi allerseits,
bin neu hier im Forum und seit 40 Jahren Besitzer der Dewalt Powershop 320 und DW 720 seit rd 5 Jahren, beide 230 V Maschinen mit 250er Sägeblatt.

Seht es mir bitte nach, wenn ich auf den 4 Jahre alten Eintrag reagiere.

Ich finde, die RAS ist die eierlegende Wollmilchsau, wenn korrekt eingestellt, sie deutlich mehr kann als einfache Kappschnitte. Schifterschnitte, Nuten und fräsen (mit entsprechenden Zubehörteilen, auch Selbstbau, geht ohne weiteres. Die Powershop ist sogar mobil, damit habe ich u. A. den kompletten Dachgeschossausbau gemacht (Ständerwerkwände, etc.).

Nachteile des Sägetyps sind die Absaugung, Neigung zum Reinfressen ins Holz (deshalb negativer Spanwinkel), maximale Schnitttiefe vom ca. 65 mm (90 Grad-Position) und leider seit zig Jahren/Jahrzehnten kein Support seitens DeWalt(obwohl noch eine große lt. Katalog erwerbbar ist).

Schade ist auch, dass es hier in D scheinbar keine RAS-Hobbyisten gibt, mit denen man sich darüber austauschen kann.

Das Forum finde ich gut.

Grüße an Alle

Thomas


Hallo Thomas
Ist doch nicht schlimm, einen alten Thread wieder auszugraben, ist doch allemal interessant.
Der Säge Typ scheint hierzulande ja doch eher ein Alien zu sein. Und wenn ich mal auf die Schnelle goggele, dann auch noch recht teuer.
Da finde ich eine Tischkreissäge mit Zugfunktion dann doch interessanter, muss ich sagen. Hast Du eine Tischkreissäge oder ähnliches noch extra?

Grüße Mario


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