Bernardo FKS 1600 N

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
Benutzeravatar
-noel-
Beiträge: 51
Registriert: Do 25. Okt 2018, 07:39
Wohnort: nördlich von Nürnberg

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon -noel- » Mo 24. Jun 2019, 07:45

haifisch18 hat geschrieben:Die Absaugung ist ja mal interessant. Ich hab bei Meyer angefragt weil ich für die FKS was suche (hier könnt ihr auch unterstützen!) und dort hat man mir die Zyklon Tonne mit 2 Motoren empfohlen. Das wäre die gefühlt teuerste Lösung, aber laut deren Testdaten auch die beste.


Ich habe seit einigen Wochen einen Meyer CamVac mit 3 Motoren (3 KW, einzeln schaltbar) u.a. an der 1600 N. Hatte vorher eine EB SPA 1000 mit extra Filterpatrone. Ein Unterschied wie Tag und Nacht und sehr viel kompakter. Ich habe auch seit ein paar Tagen eine vernünftige Spanhaube mit Absaugung, seitdem habe ich kaum noch Sägestaub in der Luft :D Nur für das "Ausleeren" der CamVac Tonne muss ich mir noch ein "staubfreies" Vorgehen ausdenken ;)

Grüße
Ebe

oldtimer
Beiträge: 8323
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Mo 24. Jun 2019, 09:02

Hallo Benedikt,

eine deutliche Staubreduzierung kannst Du auch mit einem Werkstattsauger an der oberen Haube erreichen, z.B. einem relativ preiswerten Nilfisk.

Gruß
Volker

Garak359
Beiträge: 265
Registriert: Fr 1. Jul 2016, 16:54
Wohnort: Cloppenburg

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Garak359 » Mo 24. Jun 2019, 10:28

Hi.
Ein Freund hat seine Absaugung auch so umgebaut, dass sie an der Wand im Giebel seines Schuppen hängt. Nimmt so absolut keinen Platz mehr weg. An den Beutel kommt er aber noch ordentlich ran, wenn auch nicht ohne kleinen Tritt um auf die Werkbank zu steigen.

Von den Meyer CamVac hab ich nach langem Hin und Her wieder abstand genommen.
Letztendlich vor allem, weil die Motoren nur für 20 Min Dauerbetrieb ausgelegt sind. Man soll da wohl auch quasi die Motoren im Wechselbetrieb nutzen. Für die TKS kein Problem, da komme ich nicht auf solche Einschaltzeiten, aber gerade die CamVacs sollen ja auch den normalen Werkstattsauger ersetzen, und da will ich beim Schleifen kein schlechtes gefühl haben, ob ich da jetzt lieber wieder umschalte zwischen den Motoren usw. Und bei einem Motor sind die Leistungsangaben jetzt auch nicht soo herausragend.
Auch ne einfahe Lösung, wie man eine Automatische Einschaltung regelt (beim Schleifen ein Motor, bei Hobel und FKS beide.. da bin ich nicht wirklich weiter gekommen) Man müsste die Elektrik da schon komplett auf links drehen, was ich bei 350€ Anschaffung nicht unbedingt will/wollte.

Das war mir auf jeden Fall alles etwas zu unsicher.. will also auch gut überlegt sein, ob die zu einem passen, denke ich.
Gruß,
Christoph

Benutzeravatar
-noel-
Beiträge: 51
Registriert: Do 25. Okt 2018, 07:39
Wohnort: nördlich von Nürnberg

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon -noel- » Mo 24. Jun 2019, 18:03

Garak359 hat geschrieben:Von den Meyer CamVac hab ich nach langem Hin und Her wieder abstand genommen.
Letztendlich vor allem, weil die Motoren nur für 20 Min Dauerbetrieb ausgelegt sind.


Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen:
In der Betriebsanleitung steht: "Die Maschine muss nach höchstens 2 Stunden durchgängigen Laufs mindestens 15 Minuten stillstehen, um das Überhitzen des Motors zu vermeiden" ... also nix von 20 Min Dauerbetrieb oder so ...
Die BA ist sehr ausführlich, mit vielen Explo-Zeichnungen, Fotos, Teilelisten und Übersichtszeichnungen, auch einer bebilderten Erklärung, wie die Kohlen getauscht werden.

Grüße
Ebe

Garak359
Beiträge: 265
Registriert: Fr 1. Jul 2016, 16:54
Wohnort: Cloppenburg

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Garak359 » Mo 24. Jun 2019, 23:14

Hallo Ebe.

Dann scheint meine Info, oder dass, was davon in meinem Gedächtnis geblieben ist irgendwie durcheinander geraten oder schlicht falsch zu sein.
Gut, dass es nun direkt drunter berichtigt da steht.
Solche Fehlinfos raus geben, mag ich ja gar nicht gerne. Ich war mir nur eigentlich sicher es so gelesen zu haben :roll:.

Schönen Abend.


Zusatz :
Hab es gerade auch nochmal nachgelesen. Ist exakt wie Ebe geschrieben hat: 15 min Pause nach 2 Stunden Dauerbetrieb.
Keine Ahnung, was mich da geritten hat.
Gruß,
Christoph

oldtimer
Beiträge: 8323
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Di 25. Jun 2019, 08:53

Garak359 hat geschrieben:Keine Ahnung, was mich da geritten hat.


Das ist manchmal schon merkwürdig. Ich dachte, Du hast recht, da ich auch ähnliches im Hinterkopf hatte. Ich glaube, dass entstammt einer Diskussion aus woodworker. Ich habe neulich in einem US-Video eine tolle Absaugung gesehen, aber leider jetzt nicht gefunden.

Garak359
Beiträge: 265
Registriert: Fr 1. Jul 2016, 16:54
Wohnort: Cloppenburg

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Garak359 » Di 25. Jun 2019, 13:08

Code: Alles auswählen

Diskussion aus woodworker


:? Hm. Da bin ich eigentlich nicht unterwegs. Ich befürchte eher, dass ich ein Herstellervideo geguckt habe, und statt 120 min. eben 20 min. verstanden habe. Wie dem auch sei, egal wo es herstammt, sollte es sich nicht weiter verbreiten.
Gruß,
Christoph

Benutzeravatar
Jana
Beiträge: 973
Registriert: So 3. Jul 2016, 09:37
Wohnort: Saarland

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Jana » Di 25. Jun 2019, 18:07

Hallo zusammen,

@ Volker: schöne Maschine, sieht etwas komplexer aus als die FKS. Bei den kleinen Oberfräsen muss man (zumindest bei Standard-Fräsern) ja nur selten die Drehzahl wechseln. Wie ist das bei der Tischfräse?

Bzgl. Absaugung: ich habe auch eine Recordpower-Tonne (die große mit 2 Motoren).
Solche Wand-Montagesysteme hatte ich mir auch angeschaut, allerdings gewinnt man in einer niedrigen kleinen Werkstatt auch nicht so viel.
Ich hatte mich daher für die Tonne entschieden und habe diese an meiner FKS, genauer gesagt unter der Tischverbreiterung stehen. Somit belegt sie einen Platz, den ich sonst kaum gut nutzen könnte. Bei Bedarf nutze ich sie auch für den kleinen Dickenhobel oder den Frästisch (mit 60mm Schlauch). Kleinere Durchmesser habe ich nicht getestet, dafür nutze ich einen Werkstattsauger.

Die Absaugung der TKS funktioniert recht gut - mit 100mm Schlauch unten und 60mm oben, zumindest nicht viel schlechter als ich es bei einer Erika oder Altendorf erlebt habe.
Mal abgesehen von der "Dichtigkeit" des Sägekastens nach unten, die bei der Bernardo nicht so dolle ist. Neulich habe ich mal die FKS herumgeschoben und einen ganzen Sandkasten voll Späne unten drunter entdeckt. :( Da hilft aber auch keine andere Absaugung.
Ein bissen Tape habe ich schon zum Abdichten angebracht, aber ich werde die FKS jetzt wohl doch noch mal auf ein besseres Fahrgestell montieren, damit ich dort drunter regelmäßig sauber machen kann.

Zürick zur Tonne. Beim Dickenhobeln ist die Absaugtonne recht bald voll, da muss man sehr aufpassen. Mir ist es erst neulich passiert dass mir der ganze Schlauch vollgestopft war und ich es nicht gemerkt habe. Aber das ist mit einem anderen "kleinen" System wohl auch nicht anders.
Was es als Zubehör gibt ist eine Zyklontonne für die Zyklontonne.
https://www.holz-metall.info/shop1/artikel9189.htm
Hat allerdings auch einen stolzen Preis und ist ev. auch etwas zum Selbstbau.

Was wirklich suboptimal ist, ist das Leeren. Das sollte man auf jeden Fall draußen machen und auch dann ist es noch eine ziemlich staubige Geschichte. Insbesondere da man zum Ausleeren auch den Stoffsack, der die Motoren vor Staub schützt, entfernen muss, in dem auf der anderen Seite der Staub drin hängt... Da ist ein Wegwerf-Spänesack bestimmt besser.

Ich bin trotzdem bisher mit der Tonne sehr zufrieden, insbesondere weil so ein großes Werkzeug mehr in meine Werkstatt passt (im Gegensatz dazu wenn ich eine "normale" Absaugeng hätte, die irgendwo an der Wand stehen müsste).

Viele Grüße, Jana

oldtimer
Beiträge: 8323
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Di 25. Jun 2019, 21:54

Hallo Jana,

zum Drehzahlwechsel kann ich Dir jetzt nicht so viel berichten. Ich habe nur diesen Falzkopf mit der angegebenen Drehzahl. Gerade habe ich gesehen, dass Nutfräser eine höhere Drehzahl benötigen https://www.werkzeuge-fuchs.de/de/fraes ... 10mm-guhdo , aber so häufig wechselt man ja auch nicht. Ebenso ist die höhere Drehzahl beim Einsatz der Spindel für Oberfräsen-Schaftfräser erforderlich.

Absaugung bei einer FKS ist eohl immer ein kleines Problem, das hatte ich auch bei der Altendorf WA6 mit einer stärkeren Absaugung als ich jetzt habe. Die spanfreie Hobby-Werkstatt wird wohl eher Wunschdenken bleiben bzw. ist eine Frage des Geldes.

Gruß
Volker

oldtimer
Beiträge: 8323
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Der Fräsanschlag

Beitragvon oldtimer » Di 25. Jun 2019, 22:33

Hallo,

aufgehört hatte ich mit der Drehzahlverstellung.

Hier bleibt noch zu erwähnen, dass die Klappe durch einen Microschalter gesichert ist.

DSC03823.JPG


Heute habe ich vier Lenkrollen erhalten, die ich dann heute abend in der sehr kühlen Garage (die heutige Tour durchs südliche NRW war schon anstrengend) gegen die Stellfüße der TF getauscht habe.

DSC03836.JPG
DSC03837.JPG
DSC03838.JPG


Anschließend habe ich den Fräsanschlag montiert,

mittels Klemmhebelschraube auf den Gußtisch.

DSC03839.JPG


Die Lineale werden in diesen Nutensteinen geführt,

DSC03843.JPG


Nach dem Aufschieben der Lineale werden sie mit dieser Schraube geklemmt.

DSC03841.JPG


Beide Lineale können um 5 mm mit diesem Griff versetzt werden,

DSC03842.JPG


dann kann die Einstellung mit der Flügelschraube gekontert werden.

DSC03840.JPG


Danach habe ich den Profilmesserkopf eingesetzt

DSC03844.JPG


und die Lineale eingestellt.

DSC03847.JPG
.

Vielleicht schaffe ich morgen eine Probefräsung.

Gruß
Volker
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Zurück zu „• (Halb)Stationäre Maschinen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste