Bernardo FKS 1600 N

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
RAS720
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon RAS720 » Fr 20. Nov 2020, 22:11

Du kannst auch den Parallelanschlag abziehen und mit kleiner Zwinge gegen das Blatt spannen. Der Vorteil mit dem Anschlag ist die größere Empfindlichkeit/Genauigkeit, da der Abstand 1m und nicht ca. 18 cm ist.

oldtimer
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Fr 20. Nov 2020, 23:15

RAS720 hat geschrieben:
Voraussetzung ist natürlich, dass der Parallelanschlag nicht krumm und sauber eingestellt ist.


Nee, der Parallelanschlag hat mit der Winkeligkeit des Schiebetischs nichts zu tun.

SettelmannWin
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon SettelmannWin » Mo 23. Nov 2020, 19:44

Gibt es hier sowas wie eine Reihenfolge bei der Einstellung/Justage? Oder Erfahrungswerte was ich nach dem Aufbau in welcher Reihenolge sinnvoll justieren sollte?

Stellt ihr z.B. erst den Schiebeschlitten parallel zum Tisch/Blatt und passend in der Höhe zum Gustisch und baut dann die Aufnahme für den Längsanschlag/Verbreiterung an usw. oder stellt ihr das Gesamte dann bündig zum Tisch/Sägeblatt?

Sobald ich die Verbreiterung montiere, verstellt sich bei mir der Schiebeschlitten und ich bekomme nicht heraus, woran das liegt.

Vielen Dank!

oldtimer
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Mo 23. Nov 2020, 19:54

SettelmannWin hat geschrieben:Gibt es hier sowas wie eine Reihenfolge bei der Einstellung/Justage?
Vielen Dank!


Irgendwo viel weiter oben in diesem Thema.


Der Schiebeschlitten sitzt doch fest auf dem Sägeaggregat. Der kann sich doch nur verschieben, wenn die zwei Inbusschrauben locker sind.

SettelmannWin
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon SettelmannWin » Mo 23. Nov 2020, 20:02

oldtimer hat geschrieben:Irgendwo viel weiter oben in diesem Thema.
Der Schiebeschlitten sitzt doch fest auf dem Sägeaggregat. Der kann sich doch nur verschieben, wenn die zwei Inbusschrauben locker sind.

Ah ok, danke!. Habe ich zwar schon durchgeschaut, aber schaue ich nochmal :)

DIe Imbusschrauben waren bombenfest, dennoch zog der Tisch das ganze etwas nach unten. Statt 1/10mm über Gustisch waren es nun 5-6/10mm und dadurch auch der WInkel am Sägeblatt falsch. So ganz ergründen kann ich es mir noch nicht

oldtimer
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Mo 23. Nov 2020, 20:07

SettelmannWin hat geschrieben:
oldtimer hat geschrieben:Irgendwo viel weiter oben in diesem Thema.
Der Schiebeschlitten sitzt doch fest auf dem Sägeaggregat. Der kann sich doch nur verschieben, wenn die zwei Inbusschrauben locker sind.

Ah ok, danke!. Habe ich zwar schon durchgeschaut, aber schaue ich nochmal :)

DIe Imbusschrauben waren bombenfest, dennoch zog der Tisch das ganze etwas nach unten. Statt 1/10mm über Gustisch waren es nun 5-6/10mm und dadurch auch der WInkel am Sägeblatt falsch. So ganz ergründen kann ich es mir noch nicht


Dann hast Du den Stützstab unter dem Auslegertisch wahrscheinlich nicht ausgerichtet.

RAS720
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon RAS720 » Mi 25. Nov 2020, 20:19

oldtimer hat geschrieben:
RAS720 hat geschrieben:
Voraussetzung ist natürlich, dass der Parallelanschlag nicht krumm und sauber eingestellt ist.


Nee, der Parallelanschlag hat mit der Winkeligkeit des Schiebetischs nichts zu tun.


Stimmt, war auch von mir so nicht gemeint.

Gemeint ist die Einstellung des parallelen Laufes des Schiebetisches zum Sägeblatt. Da hilft der Parallelanschlag (80 cm) wegen seiner Länge viel besser als das vergleichsweise kurze Sägeblatt (23 cm).

Gruß
Thomas

oldtimer
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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Mi 25. Nov 2020, 21:07

RAS720 hat geschrieben: Da hilft der Parallelanschlag (80 cm) wegen seiner Länge viel besser als das vergleichsweise kurze Sägeblatt (23 cm).

Gruß
Thomas

Hallo,

erst dachte ich, ich habe nun ein Verständnisproblem, kann aber so nicht wirklich funktionieren. Du schreibst einmal
RAS720 hat geschrieben:Voraussetzung ist natürlich, dass der Parallelanschlag nicht krumm und sauber eingestellt ist.

und
RAS720 hat geschrieben:Parallelanschlag vorsichtig an das voll ausgefahrene Sägeblatt über gesamte Tischlänge kontaktierend anlegen (Stecker aus Versorgung raus).

Ich bin der Meinung, hier berücksichtigst Du nicht, dass der Parallelanschlag nach hinten aufgeht (zumindest gehen sollte). Wenn der Schiebetisch nun am Parallelanschlag ausgerichtet wird, erhält man keinen rechten Winkel beim Schnitt.

Dein anderer Vorschlag, das Lineal abzuziehen
RAS720 hat geschrieben:Du kannst auch den Parallelanschlag abziehen und mit kleiner Zwinge gegen das Blatt spannen. Der Vorteil mit dem Anschlag ist die größere Empfindlichkeit/Genauigkeit, da der Abstand 1m und nicht ca. 18 cm ist.
kann funktionieren, wenn man berücksichtigt, dass das Sägeblatt eher dünn und nur ein kleines bißchen Druck auf das Ende des Lineals das Ergebnis verfälschen kann.

Ich bin nun wirklich kein Verfechter der Hundertstel, aber warum sollte man vermeidbare Fehler gleich einbauen, wie der sich hinten am Parallelanschlag öffnende Winkel.

Da finde ich es viel einfacher und schneller bei einem 1600er oder 2000er Schlitten, vorne und hinten den Schiebetisch mit dem gleichen Stahllineal am gleichen Zahn des Sägeblatts auszurichten.
Es ist dabei meiner Meinung nach von Vorteil, dass hierfür der Schiebeschlitten eben seinen Verfahrweg hat und man z.B. bei meiner Maschine auf die 250 mm des Sägeblatts überhaupt nicht angewiesen ist.


Gruß
Volker

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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon RAS720 » Do 26. Nov 2020, 18:12

Hi Volker

"Ich bin der Meinung, hier berücksichtigst Du nicht, dass der Parallelanschlag nach hinten aufgeht (zumindest gehen sollte). Wenn der Schiebetisch nun am Parallelanschlag ausgerichtet wird, erhält man keinen rechten Winkel beim Schnitt."

Naja,
Es hängt ja auch davon ab, was stellt man zuerst ein. Klar, wenn erst der Parallelanschlag, mit leichter Öffnung, nach hinten eingestellt ist, da hast du recht.
Deshalb finde ich es besser, den Alu-Anschlag separat dafür zu nutzten.

Eigentlich gehe ich auch davon aus, dass Einstellarbeiten mit entsprechenden Gefühl vorgenommen werden, also der Anschlag am Sägeblatt mit einer Klemme hinreichend fixiert ist und nicht so angezogen wird, dass das Blatt sich verbiegt.

Es kann ja jeder machen, wie er meint. Hauptsache es funktioniert und man ist mit dem Ergebnis zufrieden.

Gruß
Thomas

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Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Holzmaierle » So 29. Nov 2020, 13:43

Hallo,

ich habe nun seit ein paar Monaten die FKS 1250N im Einsatz. Nun ist mir aufgefallen, dass die Maschine stark vibriert. Der Spaltkeil vibriert so stark, dass man es am Werkstück merkt, wenn man es vorbeiführt.

Als erstes habe ich den korrekten Sitz des Sägeblatts kontrolliert. Es sitzt sauber auf der Welle und es ist auch kein Staub an den Befestigungsteilen.
Auch mit einem zweiten Blatt habe ich es mit dem gleichen Ergebnis getestet. Während des Abbremsens des Blattes sieht der Lauf etwas eierig aus. An der Welle ist soweit kein Spiel erkennbar.

Das Vibrieren ist entweder plötzlich aufgetreten oder hat sich über die Zeit eingeschlichen. Ich hatte keine 'Vorfälle' wie z.B. Rückschlag o.ä. auf das ich das Problem zurückführen könnte.

Hat hier im Forum jemand dieses Problem schonmal gehabt oder irgendwelche Ideen, was man testen könnte?

Grüße,
Bernd
Instagram - bhausmann5


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