Bernardo FKS 1600 N

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
Benni
Beiträge: 25
Registriert: Fr 28. Jul 2017, 22:38

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Benni » Di 18. Sep 2018, 23:19

Eine Frage hab ich noch, da die FKS1600 aller Wahrscheinlichkeit nach meine Säge wird:

Schwiegervaddern hat eine 1996er Elektra Beckum PK250. Ich würde gerne Sägeblätter kaufen, die auf beide Maschine passen. Die EB PK250 hat Sägeblätter mit Nebenlöchern. Hat die Bernardo sowas auch? Falls ja, zufällig die gleichen?
Hab die Maschine leider nicht hier, kann nicht nachmessen.

Gruß
Benni

Benutzeravatar
haifisch18
Beiträge: 1493
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 22:32
Kontaktdaten:

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon haifisch18 » Mi 19. Sep 2018, 00:09

Die Maschine nimmt (maximal) 254er Blätter mit 30er Bohrung. Nebenlöcher braucht die Maschine nicht, sie würden aber auch nicht stören.
Die Blätter werden nur über Reibung mittels einer Spannscheibe mitgenommen.
Mein Blog
Benedikt ;)

MHolz
Beiträge: 17
Registriert: Di 13. Mär 2018, 18:35

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon MHolz » Mi 19. Sep 2018, 20:37

Hallo an alle, ich bin neu hier im forum und hätte auch mal eine frage. Hat jemand die bernardo fks1600 mit 230volt Anschluss? Wenn ja, ist der Motor kräftig genug um 50mm hartholz bohlen aufzutrennen?, oder geht er in die Knie?? Ich habe leider keinen drehstromanschluss in meiner kleinen Werkstatt!! :cry: für Antworten bedanke ich mich im voraus

Benni
Beiträge: 25
Registriert: Fr 28. Jul 2017, 22:38

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Benni » Sa 22. Sep 2018, 15:13

MHolz hat geschrieben:Hallo an alle, ich bin neu hier im forum und hätte auch mal eine frage. Hat jemand die bernardo fks1600 mit 230volt Anschluss? Wenn ja, ist der Motor kräftig genug um 50mm hartholz bohlen aufzutrennen?, oder geht er in die Knie?? Ich habe leider keinen drehstromanschluss in meiner kleinen Werkstatt!! für Antworten bedanke ich mich im voraus


Würde mich auch interessieren. Wobei ich davon ausgehe, dass die Säge mit entsprechendem Blatt das packt, wenn ich mir die ganzen 230V-Plastik-Tischkreissägen ansehe und was damit alles gemacht wird.

Dozent
Beiträge: 1162
Registriert: Mo 4. Jul 2016, 00:38
Wohnort: Region Hannover

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Dozent » So 23. Sep 2018, 07:14

Würde mich auch interessieren. Wobei ich davon ausgehe, dass die Säge mit entsprechendem Blatt das packt, wenn ich mir die ganzen 230V-Plastik-Tischkreissägen ansehe und was damit alles gemacht wird.


Ja, oder sogar direkt mit der Tauchsäge :P

Im Ernst, mit einem gescheiten Sägeblatt und angemessenem Vorschub packen die 230V-Versionen auch alles. Ich habe mit einem Freud Z24 auf der Bosch GTS problemlos Längsschnitte in 50mm Eiche gemacht und hatte selbst dabei nie den Eindruck, hart an die Grenze zu gehen. Vielleicht wäre es auf einer 400V-Säge etwas schneller und auch mehrere Stunden am Stück gegangen. Beides brauche ich nicht in der Hobbywerkstatt.

Grüße,

Daniel

Garak359
Beiträge: 265
Registriert: Fr 1. Jul 2016, 16:54
Wohnort: Cloppenburg

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon Garak359 » So 23. Sep 2018, 12:04

Ich kann die Erfahrungen und Einschätzung von Daniel nur bestätigen.
Und selbst wenn man es mit dem Vorschub und der Zeit unter Volllast übertreibt, haben TKS von Markenherstellern i. r. R. Überlast-/Thermosicherungen.
Meine GTS 10 ist auch beim Hochkant auftrennen von Eiche (also über die vollen 8cm Schnitthöhe) noch nicht ausgegangen.
Beim Serienmäßigen Auftrennen von Dachlatten auf ner Makita Baukreissäge (mit eher abgenutztem "Universalblatt" springt die Thermosicherung nach ca. 3 Dachlatten alle 2 Meter oder bei einem Ast an.
Aber die werden auch unter Zeitdruck durchgejagt :roll:

Bei vernünftigem Arbeiten würde ich mir keine Sorgen machen.
Gruß,
Christoph

Benutzeravatar
Jana
Beiträge: 973
Registriert: So 3. Jul 2016, 09:37
Wohnort: Saarland

Re: Bernardo FKS 1250 N

Beitragvon Jana » Do 27. Sep 2018, 12:07

Hallo zusammen,

nach meinem Urlaub ist sie nun bei mir auch endlich angekommen! Allerdings in der 'kurzen' Variante mit dem 1250er Formattisch. Nachdem das Sparkonto endlich gefüllt war und ich ganz enthusiastischen im Juni bestellt hatte (als ich überlegt hatte, dass ich die Blumenkübel damit als Teststücke bauen könnte) hatte es leider noch bis September gedauert, bis die Maschine endlich gebaut und lieferbar war. Aber das Warten hat sich gelohnt! :D

Das Handbuch - naja. Zum Aufbauen war das nur bedingt hilfreich - das fängt schon damit an, dass das falsche Untergestell beschrieben ist. Und für den Rest sind die Bilder/Zeichnungen meist so klein, dass die richtigen Schrauben eher ein Raten als Ablesen sind. Zum Glück hatte Volker die beiden (französischen) Videos zum Aufbau/Einstellen geteilt, anhand dieser und der Explosionszeichnung konnte ich mich orientieren.
Aber auch bei mir sind Teile übrig geblieben, nämlich diese vier Schrauben:
Schrauben.jpg
Hat jemand eine Idee, wo die eigentlich hin sollten? :?

Was mir nicht so gut gefällt ist das Fahrwerk, das ich direkt mitbestellt habe (UF 300). Ich wollte nicht noch irgendetwas bauen, sondern alles direkt aufstellen. Im Nachhinein war das eine sehr gute Entscheidung, denn das Gewicht der Säge werde ich so schnell nicht wieder anheben. Das Fahrwerk hat hinten allerdings nur feste Rollen (eine Art Bockrollen) an der Seite, vorne zwei Lenkrollen. Dadurch kann man die Säge zwar schnell vor und zurück schieben, aber nicht mal eben ein Stück nach rechts oder links. Dafür braucht man auch nach vorne und hinten immer ein ganzes Stück Platz, um zu manövrieren. Für eine kleine Werkstatt also nicht wirklich hilfreich.
Ich werde mal abwarten wie oft ich beim Arbeiten tatsächlich hin- und herschieben möchte. Falls es mich zu sehr stört, werde ich die vorderen Lenkrollen+Befestigung als Ersatzteile bestellen und auch hinten am Fahrgestell befestigen. Alles in allem ist das dann aber nochmal ein ganze Stück teurer als ein Eigenbau ...

Aber sonst - was für ein schönes Maschienchen! Das ist schon ein richtig schweres Stück, mein Mann und ich hatten ziemliche Schwierigkeiten, das Sägeaggregat auf das Untergestell zu heben und vom Rest des Zusammenbaus hatte ich am nächsten Tag Muskelkater.
Von der Qualität her würde ich behaupten steht die Bernardo in nichts meiner kleinen Magnum TK 1256 nach (die Magnum-Serie wird ja oft als hohe Qualität antiker Hobbymaschinen gelobt).

Fragen, die mir nach dem Justieren geblieben sind: wie hoch steht der Parallelanschlag über dem Tisch? Durch das Rädchen, auf dem er läuft, schwebt er zumindest vorne ja gut 3mm über dem Tisch. Soll das so über die ganze Länge sein oder habe ich irgendetwas falsch eingerichtet? Von meiner Magnum bin ich es gewohnt, dass das Anschlagslineal direkt auf dem Maschinentisch aufliegt.
AnschlagsLuft.jpg


Ein bisschen knapp ist auch der Kabelauslass am Anschalter. Vor allem das dicke Kabel ist durch die Kabelführung eingeknickt. Ist das bei euch auch so?
Kabel.jpg


Und dann habe ich noch eine Frage zum Formatschiebetisch.
Volker hat bei seiner Wieder-Einrichtung geschreiben, dass der Formatschiebetisch ein wenig höher als der Sägetisch stehen muss ("Es muss geprüft werden, ob der Schiebetisch minimal höher steht als der Maschinentisch"). Wie viel höher soll das sein? Ein Millimeter oder weniger? Denn wenn der Formatschiebetisch höher ist als der Sägetisch, dann liegt ja beim Schneiden am Parallelanschlag die Platte schief auf und der Winkel zum Sägeblatt stimmt nicht mehr. Oder denke ich da in eine falsche Richtung?

Meine Absaugung habe ich auch noch aufgerüstet und mir eine Absaugtonne gegönnt. Denn für eine hohe Absaugung habe ich einfach keinen Platz mehr. Die Tonne ist eine CGV 386 von Record Power. Mein Plan war eigentlich, diese an eine Funksteckdose zu hängen und bei Bedarf einzuschalten, da ich sie nicht nur für die Säge, sondern auch den Frästisch und den Hobel verwenden möchte.
Allerdings - wenn ich beide Motoren (je 1kw) auf "an" schalte und dann den Stecker einstecke (was ja der gleiche Effekt sein dürfte, wie einen Funkschalter anzuschalten), dann haut es die Sicherung raus. :( Da muss ich mich nun doch mal schlau machen, ob das alternativ mit einer Anlaufautomatik über den 400V Anschluss der Säge funktionieren würde, ansonsten muss ich doch wieder alles umplanen und die Tonne so platzieren, dass ich vor dem Sägen anschalten kann... hach ja, vielleicht muss ich doch noch mehr Kellerplatz beanspruchen ...

Ein bisschen getestet habe ich nach dem Ausrichten natürlich auch. Dabei ist mir aufgefallen, wenn man an handelsübliche Niederhalter noch eine Unterlegscheibe/Beilagscheibe/Wasauchimmerscheibe über den Schraubkopf legt, dann passen diese prima in die Tischnut des Formatschiebetischs:
Niederhalter.jpg


Mein größtes Problem ist derzeit allerdings - ich habe gar nichts zu Sägen! :o
Denn eigentlich stehen als nächstes nur große Schleifarbeiten zur Küchenaufarbeitung an. Aber, ihr wisst ja wie das mit gutem Werkzeug ist - man muss vorsorgen und im rechten Augenblick ist man heilfroh, dass es man es schon gekauft hat. Derzeit freue ich mich einfach schon einmal am Anblick der Säge. 8-)

Viele Grüße,
Jana
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

oldtimer
Beiträge: 8323
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Do 27. Sep 2018, 12:48

Hallo Jana,

dann erst einmal viel Freude mit der neuen Maschine.

Der Schiebetisch sollte einen Hauch höher stehen, fast gar nichts. Auf jeden Fall nicht tiefer als der Maschinentisch.


Gruß
Volker

Benutzeravatar
Matthias
Beiträge: 472
Registriert: Sa 2. Jul 2016, 22:45
Wohnort: Oberösterreich/Mühlviertel

Re: Bernardo FKS 1250 N

Beitragvon Matthias » Do 27. Sep 2018, 14:49

Hallo Jana,

Jana hat geschrieben:Soll das so über die ganze Länge sein oder habe ich irgendetwas falsch eingerichtet? Von meiner Magnum bin ich es gewohnt, dass das Anschlagslineal direkt auf dem Maschinentisch aufliegt.

Ich hab zwar schon an vielen Formatkreissägen gesägt, aber noch nie eine justiert. Deshalb kann ich die nicht sagen wo der Fehler liegt. Der Anschlag liegt aber normalerweise über die ganze Länge am Maschinentisch auf. Waren zwar lauter professionelle Sägen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich bei Bernardo nicht richtig einstellen lässt.


Ich hab ja bei meiner Hammer Hobelmaschine auch die Fahrteinrichtung drauf. Da ist es auch das selbe, hinten zwei fixe Rollen und auf der Vorderseite kann man lenken. Braucht man auch viel Platz wenn man da seitlich Verfahren möchte. Und nen ordentlichen Boden. Auf Beton kann man alleine fast nicht fahren, weil man immer in der unebenen Struktur vom Boden hängen bleibt :(

Dann wünsch ich dir noch viel Spaß mit deiner Säge und hoffentlich bald ein Projekt wo du sie einsetzen kannst. 8-)
Grüße Matthias

oldtimer
Beiträge: 8323
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: Bernardo FKS 1600 N

Beitragvon oldtimer » Do 27. Sep 2018, 15:20

Hallo Jana,

ich habe eben einmal nachgesehen. Bei meiner Maschine liegt das Lineal auf dem Maschinentisch, lediglich wenn ich es anhebe und dann den Spannhebel drehe, steht es oberhalb des Tischs.
Das Lineal ist auf einem Metallstreifen aufgeschoben, der sich leicht auf und ab Heden lässt. Sollte das bei Dir nicht leichtgängig sein, (Annahme:) könnte vielleicht im Innern der schwarzen Gußkörpers eine gekonterte Schraube dies behindern. Vielleicht ist diese Schraube zu weit eingedreht.


Zurück zu „• (Halb)Stationäre Maschinen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste