Bernardo AD260

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
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Achim
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon Achim » Mo 27. Jan 2020, 10:32

Glückwunsch Jana und viel Spaß damit, wenn sich die Walze dann mal in die richtige Richtung dreht ;)
SAWDUST IS MAN GLITTER :)

Achims Holzbox

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tmaey
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon tmaey » Mo 27. Jan 2020, 10:34

Viel Spass damit.
Ich freue mich schon auf deine Projekte

manuel
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon manuel » Mo 27. Jan 2020, 12:24

Gratulation.

Ich habe mir vor zwei Jahren die Bernardo FS 310 N gekauft (Ist wohl bis auf die Breite ziemlich ähnlich).
Eigentlich wollte ich die Hammer, aber die hat mehr als das Doppelte gekostet. Die Bernardo funktioniert bei mir bis jetzt einwandfrei.
Einzig eine Sprialhobelwelle wäre wohl noch nett. Die ist wohl leiser und man kann sich das schärfen schenken. Allerdings habe ich für die Bernardo keine Welle zum nachrüsten gefunden.
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oldtimer
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon oldtimer » Mo 27. Jan 2020, 15:04

Hallo Jana,

da sitze ich in der Sonne, schaue auf den Atlantik und lese über Deine Schandtat. Glückwunsch zur neuen ADH.

Gruß
Volker

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Jana
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon Jana » Mi 29. Jan 2020, 19:35

Hallo zusammen,

Danke euch allen für die Glückwünsche!

Fred hat geschrieben:Nur mal als fachliche Anmerkung: Die Schrauben deiner Bodenrollen sind Sechskantschrauben. Schloßschraube (umgangsspr.) sind Flachrundschrauben mit Vierkantansatz nach DIN 603, Foto.

Danke, wieder etwas gelernt! Als ich das Bild gesehen habe, habe ich jedoch gedacht, dass Schlossschrauben vielleicht sogar besser gewesen wären...

Mandalo hat geschrieben:Ja da kannscht nimmer! Ich dachte, nachdem man von dir hier nur noch selten wenig liest, deine Holzwurmkarriere neigt sich dem Ende zu, und jetzt sowas!? Gratuliere zu der Entscheidung und Maschine!

Im Gegenteil, es gibt hier noch viel zu viele Möbel zu bauen. :D Mein Problem ist eher, dass ich zu vielseitig interessiert bin und da muss die Zeit immer zwischen all den Hobbies aufgeteilt werden. Und wenn das überhand nimmt, reduziert sich als erstes meistens die Internet-Nutzung (und damit auch Forenaktivität).
Also keine Sorge, die Bilder für den nächsten Baubericht liegen schon auf der Festplatte (ist aber kein schönes Möbel, sondern nur Werkstattgedöns).

Klaus hat geschrieben:Jetzt hat sie's wirklich getan ... und sich eine Rabouteuse für beides gekauft :)

Die kleine Raboteuse wird auch erstmal noch bleiben, falls ich doch mal 30cm Bretter durch den Hobel jagen muss. ;)

Klaus hat geschrieben:
michaelhild hat geschrieben:Zur Not kann man es ja auch anders machen. Brett hinlegen und AD260 drüber schieben. Da kommt keine Muckibude mit.


Ja klar *facepalm* - hätte man ja auch selber drauf kommen können. Die Spartipps hier sind einfach unbezahlbar :mrgreen: :)

Tatsächlich reicht es für mich schon, die AD einfach nur einen halben Meter hin und her zu schieben, das gibt genug Muckis. :P

Günter Löffler hat geschrieben:Hi Jana,
vor ein paar Jahren hast Du eine gebrauchte Drehstrom-Bandsäge gekauft. Der Elektriker kam, hat einen Drehstromanschluss installiert und dann hatte diese Bandsäge gar keinen Drehstromanschluss. Und viel Geld für den Elektriker ausgegeben.
Damals haben Dich einige hier getröstet und gesagt, Du würdest irgendwann froh sein, dass Du einen Drehstromanschluss in der Werkstatt hast.
Heute läuft gefühlt Deine halbe Werkstatt auf Drehstrom.... einige von uns hast Du voll abgehangen ;-)
Als gebürtiger Rheinländer kenne ich ja keinen Neid mit negativen Gefühlen. Mit positiven Gefühlen beneiden (= mit freuen) tue ich Dich schon um das schöne Teil ...
also viel Spaß und viele schöne Stunden damit !

Danke Günter! Auch wenn mir schon damals klar war, dass da irgendwann eine Drehstom-Kreissäge hin muss und die Investition sich auf jeden Fall lohnen wird.
Ich würde jetzt behaupten, dass damit Schluss ist - mehr geht beim besten Willen nicht in die Werkstatt. Aber man soll ja nie nie sagen.... :lol:
(und jetzt ich könnte ja auch die Bandsäge noch austauschen...)

Woswasi hat geschrieben:Lässt du die auf Dauer auf der Spanplatte stehen? Ich hätte da bedenken ob die bei dem Gewicht Stand hält.

Das habe ich vor, ja. Ich habe es nicht ganz geschafft, die Füße direkt über die Rollen zu platzieren. Aber die Maschine steht im Grunde nur auf den Ecken (so ist es ja auch im Orginal mit den Füßen gedacht). Das meiste Gewicht sollte also von den Rollen getragen werden und die Spanplatte hält sozusagen nur die Rollen zusammen.
So zumindest hoffe ich... :?

manuel hat geschrieben:Ich habe mir vor zwei Jahren die Bernardo FS 310 N gekauft (Ist wohl bis auf die Breite ziemlich ähnlich).
Eigentlich wollte ich die Hammer, aber die hat mehr als das Doppelte gekostet. Die Bernardo funktioniert bei mir bis jetzt einwandfrei.
Einzig eine Sprialhobelwelle wäre wohl noch nett. Die ist wohl leiser und man kann sich das schärfen schenken. Allerdings habe ich für die Bernardo keine Welle zum nachrüsten gefunden.

Das mit der Spiralhobelwelle hatte ich auch überlegt. Aber auch mir war der Aufpreis zu hoch - insbesondere im Vergleich, wie oft ich dann am Ende doch in der Werkstatt stehe (gut, bei ehrlicher Betrachtung ist so vermutlich mein halber Maschinenpark nicht gerechtfertigt...).
Zumindest im Leerlauf finde ich die Maschine aber extrem leise! Da ist meine Absaugung schon viel lauter.


Zum Austesten mit Holz bin ich tatsächlich immer noch nicht gekommen... Samstag dann hoffentlich. :)

Viele Grüße,
Jana

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Re: Bernardo AD260

Beitragvon NoHi » Mi 29. Jan 2020, 22:05

Hallo Jana,

könntest du mir bitte die Breite der Maschine ausmessen?
Meine Tür ist nur 65cm - Altbau halt :roll:

Besten Dank im Voraus,
Normen

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Jana
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon Jana » Sa 15. Feb 2020, 16:20

Hallo Normen,
NoHi hat geschrieben:könntest du mir bitte die Breite der Maschine ausmessen?
Meine Tür ist nur 65cm - Altbau halt :roll:


Du meinst wahrscheinlich die Tiefe, oder? Also so, wie sie eben durch die Tür passt. Das sind (ohne Anschlag montiert) ca. 54 cm - sollte also bei dir passen.

Grüße, Jana

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Re: Bernardo AD260

Beitragvon Jana » Sa 15. Feb 2020, 16:34

Hallo zusammen,

es hat leider länger gedauert als erhofft, aber dieses Wochenende bin ich endlich zum Hobeln gekommen. :)

Vorher habe ich noch die Ausrichtung der Tische überprüft. Da ich meine Fühlerlehre nicht gefunden habe, mussten die alten Spielkarten wieder herhalten.
AD260_260.jpg
Über die gesamte Breite des Aufnahmetisches passt die gleiche Anzahl an Karten. Die Tische sind also von Werk aus schon perfekt (genug) eingestellt.

Auch der Winkelanschlag überzeugt.
AD260_270.jpg


Kann mir jemand erklären, wofür man den Anschlag weiter nach vorne schieben sollte? Soweit ich das bisher verstehe, kann der Anschlag doch immer in der hintersten Position bleiben (also so, dass die maximale Abrichtfläche frei ist). D.h. dieser lange schwarze Ausleger ist eigentlich überflüssig. Den braucht man ja nur, wenn man den Anschlag weiter vorne befestigen würde. Wofür würde man das tun wollen?
(die eigentliche Frage ist, könnte man das schwarze Ding einfach wegschneiden...?)
AD260_280.jpg


Wer Türme und Pergolen baut, der ist mit der größeren AD320 mit den längeren Auflagetischen sicher besser bedient. Ich habe 1,40m lange und 4,8cm Dicke Kieferbohlen beim Abrichten auf Rollböcken abgestützt, das hat sehr gut funktioniert. Das Dickenhobeln klappte ohne zusätzliche Stützkonstrukte.
AD260_290.jpg
Bei 1,40m kam ich auch mit der Werkstattgröße an den Anschlag, länger darf es also kaum werden. Dafür reicht die AD260 aus. :)

Das Hobelbild ist für Kiefer auch ok. Einen Hobelschlag beim Dickenhobeln gibt es nur, wenn man falsch angibt oder abnimmt, ansonsten ist alles perfekt, sowohl bei kurzen...
AD260_300.jpg

als auch langen Stücken:
AD260_310.jpg


Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Neuanschaffung. Und vor allem liegen Welten zwischen der kleinen Metabo Raboteuse und der Bernardo. Hunderirgendwas mehr Kilo Gewicht macht alleine schon einen gewichtigen Unterschied!
Außerdem macht es wirklich großen Spaß raues Holz rundherum schön zu machen, fast ohne Anstrengung. 8-)

Viele Grüße,
Jana
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Matthias
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon Matthias » Sa 15. Feb 2020, 17:49

Servus Jana,
erstmal Glückwunsch zum neuen Spielzeug.

Bei so ner schmale Abrichte wie bei dir gehts sicher wenn der Fügeanschlag immer ganz hinten ist. Wenn der Hobel dann aber mal 40 oder gar 60 cm Breite hat, ist es nicht mehr so angenehm wenn der Anschlag so weit hinten ist.
Ich hab meinen Anschlag normalerweise bei irgendwas um die 10 bis 15 cm. Weiter zurück kommt er wenn ich mal was breiteres zum Abrichten habe. Ich muss aber auch dazusagen, dass ich die Messerabdeckung nicht montiert habe. Deshalb wird bei mir der Fügeanschlag so weit wie möglich vorne befestigt.
Wenn nur ne Menge Kanten zu fügen sind ist er sogar bis auf 3 cm vorne.
Wenn du zurecht kommst wenn der Anschlag immer ganz hinten ist kannst du das schwarze Teil kürzen.
Die Option den Anschlag zumindest ein paar cm zu verstellen würde ich aber offen halten. Sonst werden die Kanten immer auf der selben Stelle der Messer gehobelt und dort sind sie dann schneller stumpfer. Wenn du dann den Anschlag verstellst bekommst du wieder schön gefügte Kanten.
Grüße Matthias

DaGirgel
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Re: Bernardo AD260

Beitragvon DaGirgel » Sa 15. Feb 2020, 21:40

Zum einen wurde ja schon erklärt, dass man ggf. die ganze Breite der Messer ausnutzen kann, wenn mal Massen an Abrichtholz anfällt. Oder wenn ein übersehener Nagel etc. die Messer beschädigt, rückt man eben weiter nach vorne. Zum anderen wird die RÜCK-Seite des Hobelmessers abgedeckt, wenn der Anschlag (wie erwähnt) nach vorne rückt. Gefährlich - wenn abgeschnitten - wird es, wenn rückseitig die Messer offen laufen und man aus Gründen - wie Justage z. B. - einfach über den Anschlag greift (und dann in die laufenden Messer). Sieht man die Gefahr vielleicht gar nicht. Da gibt es schöneres als gehobelte Finger .... ehrlich.
Gruß
Girgel


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