welche Tischkreissäge

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
oldtimer
Beiträge: 8352
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon oldtimer » Mi 31. Aug 2016, 11:54

Hallo,

hier war ja ein Preislimit von 1000.€ gesetzt. Ich hatte mich kürzlich in einem anderen Zusammenhang mit Triton beschäftigt.
viewtopic.php?f=8&t=287&p=2437&hilit=Triton+TWX#p2437

Vielleicht könnte ja Waldemar von Gerschwitz dazu etwas sagen.

Gruß
Volker

Benutzeravatar
elektroulli
Beiträge: 1601
Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
Wohnort: 32423 Minden

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon elektroulli » Mi 31. Aug 2016, 12:12

Hallo,
so schön die Erika 60 auch sein mag (ich hatte Ende der 90er die Erika 65- super), aber die Aufnahmeleistung von 1300W bei der Erika 60 (zum Vergleich: die Bosch hat ca. 1000W mehr), mag vielleicht fü dünnere Materalien reichen, aber nicht für eine Buche oder Eiche-Bohle 40mm.
Die 60er ist nun mal eine Mini-Säge, wenn auch 1. Güte. Aber für den Möbelbau einfach zu klein.
Wenn genug Platz vorhanden ist, und die Premisse wirklich bei Möbeln liegt, und 1000.- das Limit sind, gibt es nicht viel Auswahl. Bleibt nur noch eine gute gebrauchte, voll ausgestattete Metabo 1685 oder EB 255 übrig.
Ulli

Sven
Beiträge: 462
Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:21
Wohnort: 46446 Emmerich
Kontaktdaten:

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon Sven » Mi 31. Aug 2016, 14:22

elektroulli hat geschrieben:Bleibt nur noch eine gute gebrauchte, voll ausgestattete Metabo 1685 oder EB 255 übrig


... oder Metabo 1688 oder Metabo 1256.

Gebraucht kaufen muss einem aber auch liegen.

Ich z.b. habe Spaß daran Tage/Wochenlang die Kleinanzeigen zu beobachten bis das für mich passende Angebot auftaucht.
Oftmals kaufe ich auch bei www.marktplaats.nl bei den Niederländern sind oftmals die Preise nicht ganz so abgehoben wie bei Ebay Kleinanzeigen. Ich habe z.b. für meine 1256 mit Schiebeschlitten + 2 Tischverbreiterungen + 3 brauchbare Sägeblätter 400 € bezahlt.

Mann muss sich darüber im klaren sein das es für die meisten der alten Maschinen kaum/keine Ersatzteile mehr gibt.
Ich werde mir z.b. bei passendem Angebot die nackte Säge ohne Zubehör nochmal kaufen und ins Regal stellen. In nackt gibts die öfter mal für um 150 €.Damit sollte die Ersatzteilversorgung für mich für die nächsten Jahre sichergestellt sein.

Außerdem sollte man ein bisschen was an Messequipment haben ( Digitaler Messschieber, Messuhr mit Stativ, längeres Haarlineal ) und auch damit umgehen können. Ich habe schon einige Maschinen besichtigt die auf den ersten Blick toll aussahen und sich dann hinterher als Schrott herausstellten. Außerdem habe ich bisher kaum eine Gebrauchtmaschine gesehen die vom Vorbesitzer vernünftig eingestellt war. An der Tischkreisssäge z.b. habe ich etwa 2 Tage rumgeschraubt bis alles meinen Ansprüchen entsprechend eingestellt war.

Gruß Sven
----------------------------------------------------------------
Meine Projekte auf Instagram:
https://www.instagram.com/svenpampellodewick/
----------------------------------------------------------------

Benutzeravatar
Harald
Beiträge: 402
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 17:46
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon Harald » Mi 31. Aug 2016, 23:12

Hallo zusammen,

ich habe mir nochmal die verschiedenen Möglichkeiten angesehen.

Meine Werkstatt hat ca. 20 qm. Allerdings stehen die nicht ausschließlich zum Holzwerken zur Verfügung. Die Säge sollte zumindest um 90° gedreht und bei Platzbedarf an den Rand geschoben werden können.

Vor eine Gebrauchten möchte ich absehen. Es wurde die Metabo 1688 angesprochen. Zubehör und Ersatzteile gibt es nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.
Taugen die aktuellen Metabo Geräte etwas. Z.B. UK 290 wie sind sie einzuordnen?

Ich habe mir auch mal die von Volker vorgeschlagene Bernardo TK 250 Pro angesehen. Diese kostet mit Tischverbreiterung und Schiebeschlitten 950€.
http://www.bernardo-maschinen.com/tk-25 ... saege.html

Ich habe aber hier Zweifel an der Präzision und Ersatzteilversorgung.

Sie hat eine Schnittbreite mit Tischverbreiterung am Parallelanschlag von 72cm gegenüber 63cm der Bosch.
Die Schnittlänge beim Winkelschnitt beträgt bei der Bosch nur 35cm, bei der Bernardo habe ich es nicht herausgefunden, könnte aber mehr sein. Der Fahrweg des optionalen Rolltisch ist mit 92cm angegeben.

Bis jetzt ist die Bosch für mich noch oben auf der Liste.

Aber das Argument von Sven mit der Kapazität vor dem Sägeblatt läßt mich noch zögern. Dieses Maß ist nur selten angegeben.

Gruß
Harald

Benutzeravatar
elektroulli
Beiträge: 1601
Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
Wohnort: 32423 Minden

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon elektroulli » Do 1. Sep 2016, 06:48

Hallo Harald,
von aktuellen Metabos würde ich, im Vergleich zur Bosch eher abraten. Sie sind nicht so präziese.
Mit dem Schlitten schaffe ich mit einem kleinen Trick auch 50cm, statt 35cm. Das ist schon für viele Fälle ausreichend.
Ich habe unter meiner Bosch das rote Untergestell ohne Räder und muss sie öfter verschieben, oder besser verrutschen. Trotzdem hat sich von den Einstellungen noch nichts verändert, immer noch präzise.
Ulli

oldtimer
Beiträge: 8352
Registriert: Do 30. Jun 2016, 16:29

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon oldtimer » Do 1. Sep 2016, 11:25

Harald hat geschrieben:
Ich habe mir auch mal die von Volker vorgeschlagene Bernardo TK 250 Pro angesehen. Diese kostet mit Tischverbreiterung und Schiebeschlitten 950€.
http://www.bernardo-maschinen.com/tk-25 ... saege.html

Ich habe aber hier Zweifel an der Präzision und Ersatzteilversorgung.



Die gleichen Zweifel sind aber auch bei Bosch angebracht,

Ich bezweifle sehr, dass Bosch da präziser ist. Ich habe einiges von Bosch mit dem ich sehr zufrieden bin und habe auch schon Geräte zurückgegeben, weil die Probleme damit zu groß waren, auch habe ich da schon fatale Fehlkäufe gemacht.

Eine Ersatzteilversorgung wird jeder Händler einige Jahre aufrecht erhalten, wenn die Dinger dann vom Markt verschwunden sind, dann geht nach zwanzig Jahren in den Foren das Gejammer los - wie bei Metabo. Und trotzdem werden noch deren olle Hündchen empfohlen.

OT: Für meinen über 45 Jahre alten Mercedes erhalte ich, wenn ich sie mal benötige, die meisten Ersatzteile innerhalb weniger Stunden aus Germersheim. Die Sammler aus der BMW-Fraktion haben da Pech, die erhalten schon oftmals nicht etwas für 10 Jahre alte Typen.
Eine gute Ersatzteilversorgung hängt also auch nicht vom großen Namen ab.

Zurück zu den Sägen. Ich bin mit der Bosch-Kappsäge 12 SD sehr zufrieden, gleiches gilt jetzt seit einigen Jahren für meine Bernardo 1600.

Schau Dir mal bei den Maschinen, die Du vergleichst nur die Parallelanschläge und deren Führungen an.

Als Montagesäge für Parkett u.ä. würde ich die Bosch sofort nehmen, Möbelbau würde ich dann eher mit TS und Schiene machen.

Gruß
Volker

Faulbär
Beiträge: 11
Registriert: Do 30. Jun 2016, 01:23

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon Faulbär » Do 1. Sep 2016, 12:46

DiDiGru hat geschrieben:
elektroulli hat geschrieben:Mit dem Schlitten schaffe ich mit einem kleinen Trick auch 50cm, statt 35cm. Das ist schon für viele Fälle ausreichend.

Hallo Ulli,
verrätst Du uns den Trick ?

Gruss
DiDi


Deinen Trick wüsste ich auch gern ;)

Ich gewinne immer nur ein paar cm dadurch, indem ich die Profilschiene des Seitenanschlags soweit nach hinten aus der Führungsnut ziehe, sodass man ihn gerade noch befestigen (also festschrauben) kann. Dadurch lassen sich noch ein paar cm gewinnen, das ganze ist aber bestimmt nicht so gedacht und wirkt auch nicht mehr ganz so präzise.

Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 9323
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 16:58
Wohnort: Schwedt,Uckermark(Brandenburg)

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon Mario » Do 1. Sep 2016, 22:12

Hallo Harald,
ich hatte die Bosch auch mal auf meiner Einkaufsliste. Das aber eher für kleinere Teile, die man mehr schlecht als recht mit der HKS erledigen kann.
Wenn Du den Platz für eine größere Maschine hast, würde ich Dir auf jeden Fall dazu raten.

Grüße, Mario!

Benutzeravatar
Harald
Beiträge: 402
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 17:46
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon Harald » Fr 2. Sep 2016, 17:04

Hallo zusammen,

ich bin heute mit dem Zollstock durch meine Werkstatt gegangen und hätte noch eine Frage an die Besitzer der Bosch GTS 10XC.
Laut Bosch beträgt die Tischgröße 584 x 759 mm.
Produktabmessung sind mit 84,5 x 81,9 x 42,2 cm angegeben.
Auf Amazon mein einer die Tischgröße ausgefahren beträgt länge 1470mm , tief 680mm.

Mir ist nun nicht ganz klar wieviel Platz die Maschine minimal und maximal einnimmmt und in welche Richtung die Maße gelten.

Gruß
Harald

Benutzeravatar
elektroulli
Beiträge: 1601
Registriert: Di 28. Jun 2016, 22:10
Wohnort: 32423 Minden

Re: welche Tischkreissäge

Beitragvon elektroulli » Fr 2. Sep 2016, 17:37

Hallo Harald,
ich möchte Didis Maße noch ergänzen.
Auf volle Breite ausgefahren hat die Säge 106cm.
Die Höhe incl. Untergestell beträgt bis OK Sägetisch 91cm.
Die Tiefe, wenn die Tischverlängerung ausgefahren ist 107cm.
Damit wäre die Stellfläche, wenn alles am Anschlag ist: 106x107cm.
Alles zusammengeschoben: 82x82cm. Gemessen an Füßen des Untergestells. Wie gesagt Stellfläche.

Ulli


Zurück zu „• (Halb)Stationäre Maschinen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste