ADH in 260 oder 310 mm ?

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oldtimer
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon oldtimer » So 9. Aug 2020, 15:35

Wenn ich es richtig gesehen habe, bei einer 310er keine 200€

Beim Maschinen Baur steht das "Fotomodell" von Bernardo FS 310 PS für etwa 1680.-

Ein anderer Händler bietet die FS 310 P mit Streifenmesser für 1532 an.

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Mandalo
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Mandalo » So 9. Aug 2020, 15:43

Das ist erschreckend wenig!
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon oldtimer » So 9. Aug 2020, 16:34

Mandalo hat geschrieben:Das ist erschreckend wenig!


Handelsübliche in D erhältliche Plättchen.


Bei den Preisen braucht man nicht mehr über zwanzig oder dreißig Jahre alte EBs, Scheppachs, Metabos, Kitys ab Minimum 500 € nachzudenken.


Hier auch noch ein Hinweis zu der oben gestellten Frage von Kretin (?) https://www.bernardo.at/de/holz/holzbea ... t-250.html

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Klaus
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Klaus » So 9. Aug 2020, 21:29

So eine Spiralmesserwelle ist eine tolle Sache. Die Faserrichtung muss nicht mehr so genau beachtet werden und der Wildwuchs um Äste ist auch nicht tragisch. Bei meinem Hobelvolumen bin ich mir sicher, dass der eine Messersatz bis zum vererben der Maschine reichen wird. Sollte wirklich mal was ausbrechen wird halt einfach das kaputte HM Blatt gedreht und weiter gemacht - hatte ich aber bisher noch nicht. Nur wenn altes Holz, in dem sich vielleicht noch Nägel verstecken könnte ein Problem werden.

Weichholz soll nicht ganz so gut werden, bei Lärche hatte ich da aber keinerlei Probleme. Auch das Verharzen bekommt man mit einem guten Harzlöser und einer Zahnbürste schnell wieder in den Griff.

Gruss, Klaus (der schon auf das erste gehobelte Möbelstück von Volker gespannt ist ;) )

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon kretin » So 9. Aug 2020, 21:44

michaelhild hat geschrieben:Ich denke zwar, dass Du das nicht hören willst, aber...

Ne du, genau solche Erfahrungen hätte ich gerne um irgendwo für mich den Punkt zu setzen, welche Maschine zu mir passt.

Mit dem Kommentar "Das sind Spielzeuge für Leistchen" oder dem Video von Jonas Winkler "Die Maschine sollte schwerer als das Werkstück sein" oder dem Link von oldtimer hab ich schon mal die grobe Richtung, für was diese portablen Maschinen gedacht sind.

Vielleicht wäre der Vorschlag von Klaus bzw. derHajo das man mit einem reinen Deckenhobel für rund 600€ arbeitet und das Abrichten von Hand wie in dem MHM Viedeo erledigt, bei geringem Bedarf interessant.

Der ADH mit der Spiralmesserwelle von Bernardo ist für den Preis von (insgesamt?!) 1.880€ sehr interessant. Eine Hammer mit dieser Welle läge im Vergleich glaube ich bei rund 3.000€. Allerdings sehen die Modelle von Jet, Bernardo oder Holzmann (-kraft, -star?!?!) irgendwie baugleich aus...

Sollte man/ich, wenn man schon den Sprung von 600€ (für einen reinen Dickenhobel) zu 1.880€ wagen sollte, nicht lieber die im Netz viel gelobte Hammer nehmen und auf eine Spiralmesserwelle verzichten? Dann wären zwischen der o.g. Bernardo und der Hammer nicht mehr viel um und es wird ja behauptet das die Hammer komplett in Österreich hergestellt wird?!?!

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Klaus » So 9. Aug 2020, 21:56

kretin hat geschrieben:Sollte man/ich, wenn man schon den Sprung von 600€ (für einen reinen Dickenhobel) zu 1.880€ wagen sollte


Ein ganz kristallklares "JA" von meiner Seite. Der reine Dickenhobel wird sonst nur ein teurer Zwischenschritt - das Arbeiten mit Holzbohlen und Hobel macht süchtig!

kretin hat geschrieben: nicht lieber die im Netz viel gelobte Hammer nehmen und auf eine Spiralmesserwelle verzichten? Dann wären zwischen der o.g. Bernardo und der Hammer nicht mehr viel um und es wird ja behauptet das die Hammer komplett in Österreich hergestellt wird?!?!


Das ist schon schwieriger. Ich bin mit meiner Hammer (mit Spiralmesser, Fahreinrichtung und Messuhr) bei ca. 3.300 Euro gelandet. Das ist schon nochmal ein heftiger Sprung. Einen Vergleich zu den Bernardomaschinen hab ich nicht, kann also nichts zu deren Qualitäten sagen. Die normale Messerwelle der Hammer soll aber auch sehr gut sein, vor allem weil sich die Messer sehr einfach wechseln lassen. Da müsste man wirklich mal beide Maschinen anschauen, wieviel Dir "Made in Austria" wert ist kannst nur Du entscheiden.

Gruss, Klaus

PS: willst Du uns nicht mal Deinen Vornamen verraten? Ist hier eher üblich ...

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon oldtimer » Mo 10. Aug 2020, 08:41

Dickenhobel. Reicht es nicht das Werkstück auf einem Brett, das am Ende einen aufgeleimten Anschlag hat, durch die Dicke zu schieben? Bei den geringen Spanabnahmen wird das Werkstück, zumindest wenn es um die 20 mm stark ist, doch wohl nicht durchgedrückt, wenn es konkav auf dem Hilfsbrett liegt?


@Klaus: Eine Bernardo AS 310 dürfte mit ihren 300 kg wohl Deiner Hammer nahe kommen, dann aber ohne Spiralmesserwelle so 2100 -2200 € kosten, also mit Welle dann wohl 2600.- . Wo werden denn eigentlich die Hammer ADs gefertigt?
In diesem Preissegment(Hammer) ist Robland/Brügge noch eine Alternative.

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon michaelhild » Mo 10. Aug 2020, 09:02

oldtimer hat geschrieben:Dickenhobel. Reicht es nicht das Werkstück auf einem Brett, das am Ende einen aufgeleimten Anschlag hat, durch die Dicke zu schieben? Bei den geringen Spanabnahmen wird das Werkstück, zumindest wenn es um die 20 mm stark ist, doch wohl nicht durchgedrückt, wenn es konkav auf dem Hilfsbrett liegt?


Das klappt nicht wirklich. Es fängt an zu flattern.
Grüße
Micha

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Klaus » Mo 10. Aug 2020, 10:38

Hallo Volker,

oldtimer hat geschrieben:Dickenhobel. Reicht es nicht das Werkstück auf einem Brett, das am Ende einen aufgeleimten Anschlag hat, durch die Dicke zu schieben? Bei den geringen Spanabnahmen wird das Werkstück, zumindest wenn es um die 20 mm stark ist, doch wohl nicht durchgedrückt, wenn es konkav auf dem Hilfsbrett liegt?


Da gibt es verschiedene Vorschläge mit Unterstützung der "schwebenden" Teile durch Keile, etc. Ich hab's noch nie probiert, stelle mir das aber doch recht aufwändig vor. Zudem ist - wie von Micha geschrieben - die Flattergefahr doch recht hoch. Im Notfall würde ich es so probieren, hoffe aber, dass dieser Notfall nie eintritt ;)

oldtimer hat geschrieben:@Klaus: Eine Bernardo AS 310 dürfte mit ihren 300 kg wohl Deiner Hammer nahe kommen, dann aber ohne Spiralmesserwelle so 2100 -2200 € kosten, also mit Welle dann wohl 2600.- . Wo werden denn eigentlich die Hammer ADs gefertigt?
In diesem Preissegment(Hammer) ist Robland/Brügge noch eine Alternative.


Bei mir war da einfach die Nähe eines kompetenten Händlers entscheidend. Da kann ich die Maschinen anschauen, in meinem Falle Felder/Hammer und Bernardo im Vergleich. Das ist für mich(!) wichtiger als technische Details der Maschine solange diese Details im erwarteten Rahmen liegen. Die zehntelgenaue Anzeige (und Durchführung) beim Dickenhobeln z.B. will ich ganz sicher nicht mehr missen.

Ich war zwar noch nie dort, übereinstimmend kann man aber lesen, dass die ADs in Hall in Tirol gefertigt werden.

Gruss, Klaus

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon oldtimer » Mo 10. Aug 2020, 16:22

michaelhild hat geschrieben:
oldtimer hat geschrieben:Dickenhobel. Reicht es nicht das Werkstück auf einem Brett, das am Ende einen aufgeleimten Anschlag hat, durch die Dicke zu schieben? Bei den geringen Spanabnahmen wird das Werkstück, zumindest wenn es um die 20 mm stark ist, doch wohl nicht durchgedrückt, wenn es konkav auf dem Hilfsbrett liegt?


Das klappt nicht wirklich. Es fängt an zu flattern.


Ich habe schon einige Male Bohlen beim Holzhändler durch eine Monster-Dicke mit längeren Tischen geschoben, das funktionierte erstaunlich gut. Allerdings waren das auch keine ganz dünnen Bretter.


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