ADH in 260 oder 310 mm ?

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
kretin
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon kretin » Mo 10. Aug 2020, 16:51

Klaus hat geschrieben:PS: willst Du uns nicht mal Deinen Vornamen verraten? Ist hier eher üblich ...

Ja klar und entschuldigt bitte, ich bin es nur von anderen Foren gewohnt das man möglichst kryptische Nics verwendet...

Grüße Thilo

kretin
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon kretin » Mo 10. Aug 2020, 21:52

Klaus hat geschrieben:das Arbeiten mit Holzbohlen und Hobel macht süchtig!

:shock: Das habe ich fast befürchtet... Geld wächst zwar nicht auf Bäumen aber ich hab mir immerhin die letzten zwei Jahre genau aus dem Grund etwas beiseite gelegt.

Immerhin weiß ich jetzt dank euch das die 200€ für transportable Geräte bei mir wohl besser in neue Bohlen investiert wären...

oldtimer hat geschrieben:Dickenhobel. Reicht es nicht das Werkstück auf einem Brett, das am Ende einen aufgeleimten Anschlag hat, durch die Dicke zu schieben?

:?: Ich glaube da würde ich für meinen Teil lieber per Hand abrichten. Es gäbe aber auch dieverse Möbelbauer die bereits 2-Seitig abgerichtete Leisten anbieten. Kleinanzeigen z.B.?!

oldtimer hat geschrieben:Eine Bernardo AS 310 dürfte mit ihren 300 kg wohl Deiner Hammer nahe kommen, dann aber ohne Spiralmesserwelle so 2100 -2200 € kosten, also mit Welle dann wohl 2600.-

:!: Ich war heute in Whörd bei den Felders und in der Sommeraktion würde die A3-31 ebenso 2.600€ incl. Mwst. kosten. Dann muss ich sagen würde ich lieber auf die Spiralmesserwelle verzichten und zur Hammer greifen.

Auch der Hinweis mit der Fahreinrichtung, den leicht einzustellenden Hobelmessern oder die Messuhr wären hier mit ein Grund für mich.

Was mich jetzt nur interessieren würde, ich lese hier so gar keine Gegenstimmen?! Niemanden der mal eine große stationäre Maschine hatte und wieder einen Schritt zurück gemacht hat... Sei es aus Platzgründen, den ganzen Nebenanschaffungen wie großer Staubabsaugung, etc.

Besten Dank und Grüße
Thilo

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Klaus
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Klaus » Mo 10. Aug 2020, 22:21

Hallo Thilo :)!

kretin hat geschrieben:Was mich jetzt nur interessieren würde, ich lese hier so gar keine Gegenstimmen?! Niemanden der mal eine große stationäre Maschine hatte und wieder einen Schritt zurück gemacht hat... Sei es aus Platzgründen, den ganzen Nebenanschaffungen wie großer Staubabsaugung, etc.


Naja - ich würde mal sagen, das spricht ja wohl für sich ... ;)

Gruss, Klaus

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the_black_tie_diyer
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon the_black_tie_diyer » Di 11. Aug 2020, 09:57

Hallo Thilo,

es gibt hier ein weiteres Video von Jonas Winkler das in dem Punkt ganz interessant ist. Der war ja bei "Let's Bastel" - und die wollten auf der "kleinen" Holzmann von Michael was hobeln.

https://www.youtube.com/watch?v=2XQYnel0n-U

Ab 1:20.

Ich kann jedoch nicht beurteilen ob das "allgemeingültig" ist.

Viele Grüße,
Oliver
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Hirschtee » Di 11. Aug 2020, 10:38

the_black_tie_diyer hat geschrieben:...
Ich kann jedoch nicht beurteilen ob das "allgemeingültig" ist.
...

Ist es nicht :roll:
Ansich mag ich ja die Videos von Jonas, aber manchmal macht der um die einfachsten Dinge ein riesen Drama.
Die Werkstücke und Arbeitsabläufe sind halt auf die gegebenheiten anzupassen. Für Ihn als selbstständiger Tischlermeister ist anscheinend undenkbar z.B. die einzelnen Tischlamellen einfach etwas schmaler zu machen, damit die durch die Dickte passen :roll:

Ich habe ja genau diese Maschine in meiner Werkstatt stehen und damit unter anderen meinen neuen 1,80m großen Humidorschrank gebaut. Das ganze ging ohne Probleme. Mein Dickentisch hat keinerlei Spiel wenn er festgestellt ist.
Wenn der Dickentisch vom Truppe so extrem Wackelt wie behauptet, ist es ein Fall für die Garantie.
Die unzähligen Projekte die im Internet zu finden sind die mit gleichwertigen Maschinen (z.B. EB HC 260) entstanden sind, beweisen doch das es geht.
Gruß Robin

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the_black_tie_diyer
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon the_black_tie_diyer » Di 11. Aug 2020, 11:00

Hirschtee hat geschrieben:
the_black_tie_diyer hat geschrieben:...
Ich kann jedoch nicht beurteilen ob das "allgemeingültig" ist.
...

(...) aber manchmal macht der um die einfachsten Dinge ein riesen Drama. (...)


Great minds think alike. :mrgreen: Das drängte sich auch mir auf, nachdem ich ein paar der Videos durch-gezapped hatte. Kein Kanal für mich.

Aber das Spiel im Tisch fand ich schon gravierend - und nur deshalb habe ich das Video verlinkt.

Wenn das i.d.R. nicht der Fall ist - und davon gehe ich nach deinem Beitrag aus, Robin. Dann hat Truppe mal wieder einem "Sponsor" einen Bärendienst erwiesen. Genauso wie mit seinem "Bangladesch"- Kommentar Richtung Festool. (Bin immer noch schockiert dass die dem Werkzeug zur Verfügung gestellt haben ...)

Sei's drum, ist halt die andere Seite von YT. ...

Viele Grüße,
Oliver
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derHajo
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon derHajo » Di 11. Aug 2020, 11:14

Moin Holzwürmer,

ich schaue mir weder die Elaborate des Einen noch des Anderen der aufgeführten Protagonisten an und vielleicht ist mein Beitrag auch ein wenig vom Thema abweichend. Mir ist klar, es liegen Welten zwischen den Maschinen, dennoch:

Meine kleine Zipper leistet gute Dienste. Ich kann problemlos Eiche damit abrichten und nach vorheriger, sorgfältiger Einstellung auch genau auf 90 Grad damit kommen. Ebenso verhält es sich mit meinem Makita Dickenhobel. Die Zipper-Abrichte könnte auch zum Dickenhobel umgebaut werden, es ist eine Kombimaschine, jedoch habe ich keine Lust auf Umbauerei, daher habe ich diese beiden Maschinen. Für die Anschaffungskosten von insgesamt ca. 900 Euro hätte ich auch eine der hier angeführten Maschinen kaufen können, allerdings finde ich meine Lösung platzsparender. Es kommt halt immer darauf an welche Ansprüche man stellt.

Grüsse, Hajo
Zipper.jpg
Makita.jpg
Winkel.jpg
Sollmass.jpg
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oldtimer
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon oldtimer » Di 11. Aug 2020, 12:09

Hallo Hajo,

ich finde Deine Lösung sinnvoll. Eine Maschine zum Abrichten, die auf Grund des Preises schon vermuten lässt, dass sich durch dauerndes Umbauen auf Abrichten Probleme in der Tischeinstellung ergeben. Aber einmal eingestellt, dann anscheinend diese einwandfrei hält und auf Dicke hobeln mit einer zweiten Maschine. Fügen geht dann immer noch auf der Tischfräse.
Im Großen ist das ja die ideale Schreinereilösung, Abrichte und Dickte getrennt.

Kürzlich bin ich fasziniert um die neue Bernardo FS 310 PS geschlichen. Das weckte natürlich sofort Begehrlichkeiten. Wenn ich dann aber andererseits betrachte, wie viele Objekte ich aus Massivholz in den letzten beiden Jahrzehnten gebaut habe, und wie ich mir dann beim Hobeln (woanders) oder Abrichten (im Zweifel mit der OF) geholfen habe, dann überlege ich ziemlich genau, was in den nächsten fünf Jahren noch aus Massivholz gebaut werden könnte, dann sieht das wieder anders aus. Und diese Überlegung trage ich seit Jahren mit mir.

Ich bin aber auch eher ein Plattenjunkie, angefangen habe ich mit Buche-MPX für Wohn- und Küchenmöbeln. Für Leimholzplatten mit durchgehenden etwas breiteren Lamellen in Esche oder Eiche habe ich einen guten Lieferanten.

Der bald zu erstellende neue Esstisch aus Eiche mit einer Länge von 3200 mm erfordert dann auch schon eine bessere Hobelmaschine. Da werde ich mit Sicherheit auch überlegen, ob ich mir nicht bei eben diesem Lieferanten eine entsprechende Platte herstellen lassen.

Gruß
Volker

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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Fred » Di 11. Aug 2020, 14:37

Stelle mir das grad bildlich vor, bei 3,2m... "Reich doch mal bitte die Butter rüber"... :lol:

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Klaus
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Re: ADH in 260 oder 310 mm ?

Beitragvon Klaus » Di 11. Aug 2020, 22:29

Fred hat geschrieben:Stelle mir das grad bildlich vor, bei 3,2m... "Reich doch mal bitte die Butter rüber"... :lol:


Quatsch - "Henry, reich mal die Butter rüber". Mit so einem Tisch LÄSST man reichen :mrgreen:

Eine Hobelmaschine ist ja nicht nur zur Herstellung von Leimholz gut. Einzelne Teile auf genau die gebrauchten Masse aushobeln, breite Schrägen anhobeln, Friese für Rahmen, ... Wenn die Maschine mal in der Werkstatt steht, kommt die sehr oft zum Einsatz. Das hat mir ein Nachbar (ehemaliger Schreiner) prophezeit als ich ihn zweifelnd danach gefragt hab. Es gibt einfach viel mehr Freiheiten beim Bau als Plattenmaterial.

Gruss, Klaus


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