Elektroinstallation mit Schnabl Stecktechnik - fortlaufende Produktvorstellung

[the_black_tie_diyer]

N'Abend Christian,

vielen Dank dass Du dir die Mühe mit den Bildern gemacht hast! Sieht schon sehr nach Schnabl aus. Würth stellt sowas ja nicht selber her.

Es ist gut zu wissen, dass das System funktioniert - und wenn auch "unter dem Radar" durch Würth weiter verbreitet ist.

Ich werde weiter berichten!

Viele Grüße,
Oliver

[Machtnix]

Interessante Vorstellung aber so richtig überzeugend fand ich es für mich persönlich nicht.
Ich wurde noch klassisch ausgebildet und eine damals installierte OBO Schelle oder Klammer könnte ich heute noch rausschrauben und weiterverwenden.
Das hier hat in meinen Augen so was von Wegwerftechnik.

Und der 6er Bohrer war ja auch bei der alten Installation Standard.

Aber vielleicht muss man es erst mal selbst testen.

Gruß
Andreas

[Baumbart]

Hallo Andreas,

klar die klassische Sammelhalter mit Dübel kennen ich auch noch zu genüge, aber schon in den 90er kamen Sammelhalter auf dem Markt, die mit Schlagdübeln ausgestattet waren, je nachdem wie auf dem Dübeln rumgekloppt wurde, waren die nicht wiederverwendbar
Die Sammelhalter, die hier gezeigt werden, sollen vor allem der Zeitersparnis bei der Montage dienen, eine Wiederverwertung steht da eher nicht im Vordergrund

[Hondo66]

Im gewerblichen Bereich gibt es keine Wiederverwendung dieser Komponenten.
Es wäre viel zu teuer diese irgendwo wieder auszubauen, zu reinigen, auf Funktion zu prüfen und einzulagern.
Außerdem ist es dem Kunden nicht vermittelbar dass gebrauchte Komponenten eingesetzt werden.
Im privaten Bereich ist das was anderes, aber der Focus liegt wohl doch im gewerblichen Bereich.
Gruß Andreas

[Machtnix]

Das verstehe ich schon.
Ich hatte damals in einer AG gelernt und da kamen solche Projekte Rein, wie mal zügig 200 Reihenhäuser installieren. Da hast Du eine 500m Trommel am Tag verlegen dürfen. In der Mitte der Decke eine Dose in der Betonfertigdecke und dann sternförmig verteilen.
Einen Vorgeschmack für später bekam man, wenn ein Arbeiter ein Kabel beschädigt hatte. Nix Leerrohre.

Aber bei reinen Kunststoffkrallen und sonst nix über Jahre und Temperaturschwankungen finde ich schwierig.
Ich hatte bei mir im Keller einen schmalen Kabelkanal an die Decke montiert. Aufgrund der Zeit hatte ich den mit Heißkleber ( nix billiges) fixiert. Wie das so mit Provisorien ist. Aber wie der sich mittlerweile verbogen hat, ist interessant.

Ich bin aber schon ewig nicht mehr in diesem Gebiet unterwegs, daher einfach eine rein persönliche Einschätzung zu der Sache.

Da Oliver es sich als Privatperson bestellt hatte, dachte ich auch eher an den Eigenbedarf. Es gab ja schon viele Erfindungen, von denen man nie wieder etwas gehört hatte, da sie sich nicht durchsetzten.

Gruß
Andreas

[the_black_tie_diyer]

Es steht ja jedem frei, die Aufputz-Installation nach eigenem belieben vorzunehmen.

Wie gesagt ich habe hier eine ganz bestimmte Anwendung, bei einem klar definierten Projekt, im Auge. Da spielt Wiederverwendbarkeit überhaupt keine Rolle - weil man (ich) da nie wieder rangehen werde. Ich will effizient Kabel legen, ohne diese an der Unterkonstruktion für die abgehängte Decke zu befestigen. Und das auch nur für eventuelle "Nachfolger" - damit die keine böse Überraschung erleben wenn sie die Deckenverkleidung mal rausnehmen wollen. (So wie ich demnächst, nur das ich Dank Inspektionskamera weiß, wo die Kabel sind ...)

Und wenn ich da mit bohren & stecken beikomme, anstatt die ganzen Schellen und evtl. (das weiß ich noch nicht) Sammelhalter anzuschrauben - dann ist das für mich eine erhebliche Zeitersparnis. Davon abgesehen machen die Produkte einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Bedenken habe ich da gar keine. Und wie gesagt, Schnabl gibt es es seit 40 Jahren. Da kann von "nicht durchgesetzt" oder "weg vom Markt" keine Rede sein. Nur wie so oft, muss man halt erstmal drüber stolpern.

Ich habe schon ein bisserl Aufputz-Installation gemacht, und auch da gibt es mit Rohren, Schellen und Kanälen keine Probleme - nichtmal bei dem aussen am Haus. Aber das schrauben nervt gewaltig. Und der einzige Vorteil ist der mögliche Rückbau mit Wiederverwendung - und das ist in meinem Fall unwichtig bis nicht gewollt.

Von daher bin ich da tiefenentspannt - das wird ne runde Sache.

Der Bericht dazu kommt, vielleicht auch ein paar Tests in Richtung "Ausziehkräfte".

Viele Grüße,
Oliver

[Machtnix]

Alles gut.

Ich muss nur schmunzeln, da selbst jeder Autohersteller schon mal völlig danebengegriffen hat, obwohl ewig am Markt.

Aber so war mein Post gar nicht gemeint. War ja keine Kritik an der Idee, diese Produkte einzusetzen. Ich mag vielleicht einfach nur eine solide Schraube. Mich ärgert schon, dass man im gemeinen Baumarkt nur noch 08/15 bekommt und man praktisch gezwungen wird, zu bestellen, wenn der Fachhandel nicht um die Ecke liegt.

Genieße die Zeit
Gruß
Andreas

[oldtimer]

Hallo Oliver,

hier hatte ich eher beiläufig mitgelesen. Elektro ist nicht mein Thema. Die Informationen finde ich sehr interessant, gerade weil es weit entfernt ist von dem, was ich sonst so mache.
Bei der nächsten anstehenden Installation weiß ich nun, auf was ich achten kann.

Gruß

[the_black_tie_diyer]

Hi!

Danke, Volker!

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Ich habe da mal was vorbereitet ...

Nachfolgende Versuche erheben keinen wissenschaftlichen Anspruch, ich habe sie für mich persönlich gemacht - und sie haben mit bestimmungsgemäßer Verwendung der Produkte rein gar nichts zu tun. Will sagen: Don't try this at home.

Ich habe mir überlegt wie ich mal einen Lastfall darstellen kann, und da fiel mir mein Probewürfel ein. Also habe ich ihn einfach mal mit 4 der Produkte aufgehängt. Das Ding wiegt aktuell "noch" 7,88 kg. Ich habe den Würfel jeweils eingehängt und dann langsam die Last von meinen Händen auf den jeweiligen "Dübel" übergehen lassen.















Im Fall des DSS interessant, die "Flügel" heben sich zwar ab, brechen aber nicht und rutschen auch nicht durch. (Wie lange das so funktioniert sei an der Stelle mal dahingestellt ... darum ging es aber auch nicht.)

Tatsache ist, keiner der Dübel lies sich mit diesen 7,88 kg mehr oder weniger "statischer" Last rausziehen.

Abgesehen von dem MND (Nageldübel Metall) gleiten die Dübel wunderbar mit wenig Druck in die Bohrung mit 6mm Durchmesser und verklemmen/verkeilen sofort. Rausziehen mit der Hand - nicht möglich.

Der MND lässt sich problemlos einschlagen.


Viele Grüße,
Oliver

[Mandalo]

Hallo Oli, es betrifft zwar meinen Anwendungsbereich gar nicht, ich werde auch nicht in die Verlegenheit kommen dergleichen zu verarbeiten, aber grundsätzlich finde ich es interessant und folge deinen Tests.