Es ist schon so, so ein "...dünner Stift" im Handballen oder Auge tut weh, aber, wie mein Vorredner schrieb: "...man überlebt es". Ich vergleiche es ein bisschen mit einem an der Kreissäge abgeschnittenen Daumen, "tut weh, aber man überlebt es".

Meine Frau hat ihren heranwachsenden Chinakohl mit einem Fliegengitter abgedeckt, des Kohlweißlings wegen. Ich habe ihr aus ein paar Latten schnell ein Gerüst zusammengetackert.
Ich hatte mal vor langer Zeit Bettroste für die Gästebetten angefertigt. Die liegen noch herum, das Material eignet sich dazu - wieder etwas weniger.
"...mal vor langer Zeit" - genauer gesagt 1987.

4cm lange Klammern schieße ich hier in die dünnen Latten. Nochmals! Fingerchen raus aus dem Gefahrenbereich!
Wichtig ist dass das Material grundsätzlich in "Schußrichtung" hinterbaut ist. Einfach so aneinander gelegt wird es meist nichts, dir haut durch den Schlag das Material ab. Ergebnis ist entweder dass die Hölzer nicht zusammen sind, oder dass der Nagel nicht richtig versenkt wird und hervorsteht.
Auch ein festen Untergrund ist einem "Knie" vorzuziehen.
Bei so einer Konstruktion kommt man oft in die Verlegenheit die Leisten im Gefahrenbereich durch Hände oder Beine bis zum Abnageln zu halten - macht es nicht. Ich habe es schon erlebt dass sich Kollegen von mir in Handballen und Oberschenkel geschossen haben - das willst du nicht haben!
Hier ist die Hütte mit Fliegengitter überzogen und für diese Saison fertig. Aus Zeitgründen alles genagelt ohne Lamello, Domino, Leim oder einer einzigen Schraube.