Holzwurmtreff.de

Heute kam das Paket mit dem Star-M Kreisschneider, aber es gibt schon zu Beginn Probleme.

Ich wollte gerade mal zum Test ein 68er Loch machen, um mal eine Hohlwanddose reinzustecken und die
Genauigkeit zu testen. Aber was mir direkt auffällt ist, dass der Schlangenbohrer um 1 mm eiert und man das
Teil, was man bohren will unglaublich festspannen muss, da es sich sonst hoch zieht.

Das größte Problem ist aber, dass der so unwahrscheinlich laut rattert und brummt, als würde man mit Schlag bohren.

Wenn ich mir dagegen die Videos vom Gebrauch ansehe, hält der Typ das Teil mit einer Hand ganz einfach fest, taucht ein
und es rauscht nur so, wie bei einer Lochsäge auch.

Also so hatte ich mir das definitiv nicht vorgestellt.

Nur wo ist der Fehler?

Ist der schiefe Bohrer das Problem?
Hat der Bohrständer zu viel Spiel?

Das könnte Abhilfe bei einem Problem schaffen https://www.gehoerschutz-versand.de/Mut ... dwodpqoEuw

Da Marc die Kristallkugel jeklemmp hät, weiß hier niemand wie Deine Bohrmaschine und Dein Bohrständer aussehen

oldtimer hat geschrieben:Das könnte Abhilfe bei einem Problem schaffen https://www.gehoerschutz-versand.de/Mut ... dwodpqoEuw

Da Marc die Kristallkugel jeklemmp hät, weiß hier niemand wie Deine Bohrmaschine und Dein Bohrständer aussehen

Achso, da kann ich ja mal schnell Infos nachschieben.

Ist so ein kombinierter Wabeco Fräs und Bohrständer und eine recht moderne Bosch Maschine aus 2016.

Ich habe halt bereits mit den Exzentern zum Spiel der Säule einstellen hantiert, aber das hilft nur bedingt.

Die Frage wäre jetzt nur, ob bei euch die Bohrer wirklich 100% Gerade sind, denn wie gesagt, 1 mm Ausschlag ist für mein
Empfinden ein bisschen viel.

Daher würde ich den Fehler halt eher aufs Material schieben, bin aber auch nicht sicher.

Also, ich hab ja den selben Kreisschneider und setzt den auch auf einem Wabeco Bohrständer ein. Ich würde mal behaupten, die Geräuschentwicklung ist bei so einem Teil als "normal" zu bezeichnen, aber auch nicht unbedingt überlaut. Was die Genauigkeit angeht, so hab ich den Schlangenbohrer bisher noch nie benutzt, sondern immer nur den beiliegenden Führungsdorrn.

Dazu bohr ich vorher ein 5 mm Loch in das Werkstück und bohre, oder fräse (wie sagt man in dem Fall) mit dem Kreisschneider nur bis knapp über die halbe Stärke des Werkstücks, dann dreh ich das Werkstück um und bohr den Rest von der Rückseite. Das Ergebnis waren bisher immer extrem genaue und absolut ausrißfreie Kreise.

Hast Du die beiden Schneiden auch richtig nach Anleitung montiert? Evtl. liegt es ja daran?

Servus, der Lothar (der aktuell gerade eben eine Ø 350mm Trägerplatte aus 12mm MPX für eine "Windeltorte" mit dem Kreisschneider angefertigt hat)

Bavarian-Woodworker hat geschrieben:Hast Du die beiden Schneiden auch richtig nach Anleitung montiert? Evtl. liegt es ja daran?

Die Schneiden sind ja schon von Werk aus richtig herum drupp.

Ich teste den Dorn bei Gelegenheit nochmal aus.

Kann es denn auch die Geschwindigkeit sein?

Bei wie viel upm lässt du deinen laufen? (Geschätzt, da ich nur so einen Drehknopf ohne Digit Anzeige hab)

Hi!

Der Schlangenbohrer ist in meinen Augen, meiner Meinung und Erfahrung nach, gefährlicher Unsinn - auch wenn er beiliegt. Der zieht viel zu schnell ins Material, da kommen die eigentlichen Schneiden des Kreisschneider gar nicht nach/mit. Und dann zieht es, wie Du selber schon gemerkt hast, unter Umständen noch zusätzlich das Material nach oben raus - bei zu geringer Haltekraft.

Richtig ist, gerade bei einer Standbohrmaschine/Bohrständer den Dorn - ausschließlich zur Führung - einzusetzen.

Eine gewisse Geräuschentwicklung ist normal.

Ist die Bohrmaschine regelbar? 1000 RPM sind absolutes max. Ich würde mich je nach gewünschtem Durchmesser an Drehzahlen für handelsübliche Lochsägen !orientieren!.

Viele Grüße,
Oliver

Derhobbist hat geschrieben:Die Schneiden sind ja schon von Werk aus richtig herum drupp.

Beantwortet nicht die Frage. Die können auch ab Werk falsch montiert sein.

Hersteller gibt max. 1000UpM an, also beim kleinsten Durchmesser. Von daher deutlich unter 1000.

michaelhild hat geschrieben:

Derhobbist hat geschrieben:Die Schneiden sind ja schon von Werk aus richtig herum drupp.

Beantwortet nicht die Frage. Die können auch ab Werk falsch montiert sein.

Hersteller gibt max. 1000UpM an, also beim kleinsten Durchmesser. Von daher deutlich unter 1000.

Die sind halt so drauf, wies sein soll, dass eine Spitze den Radius außen abfährt und die andere dann weiter innen ist. So wie es halt
sein muss. Jedenfalls passt die Schalterdose so rein, wie die "Ausleger" eingestellt sind. Dann ist die Markierung auf dem Arm zumindest
schon mal zuverlässig Ich muss mir nur noch ein planes Abfallholz besorgen, da entweder der Bohrständer (unwahrscheinlich) oder das
Holz schief sind. Sieht man am Bohrkern.

Werde mal beim Küchenstudio nach alten Spülenauschnitten fragen. Die sind ja schön dick.

Und das mit dem Schlangenbohrer dachte ich fast schon, weil man da echt massiv händisch gegen halten muss, dass es einem ungut wird.
Ich finde den Zug bei normalen Lochsägen nur mit Standardbohrer schon recht ordentlich. Aber man glaubt wohl, mit
dem beiliegenden Bohrer sähe es professineller aus oder so, vermute ich mal.

Mit dem Dorn geht es schon viel besser und das Dröhnen ist auch weg.

Ich denke nicht, dass Star M sowas nötig hätte.

Einen Schlangenbohrer kann man "entschärfen" indem man < Spitzendurchmesser vorbohrt. Sein Eigenantrieb ist weg, zentriert wird der Bohrer trotzdem.

Joa, ich fummel mich mal durch. Was mich an der Spitze etwas stört ist, dass diese den max. Durchmesser sehr stark einschränkt.

Ich muss mal bei den Drehern fragen, ob da jemand die etwas höher abdrehen kann.

Alternativ könnte mit auch jemand das Gewinde vom Schlangenbohrer wegdrehen, das man nur noch den Dorn hat.