Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

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michaelhild
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Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon michaelhild » Mi 5. Aug 2020, 11:28

Wo ist denn die Gartenrubrik?

Nachdem jetzt schon der 3. Rasenmäher der Billigklasse und ein "superduper" Makita in um 15 Jahre den Geist aufgibt, soll nächstes Jahr was richtig gutes her.
Einzig Gute, was man über den Makita sagen kann, er ist sau schwer und erspart das Fitnesstrainung. Ansonsten geht der nur ständig aus, verstopft den Auswurf und der Antrieb streikt. Den haben wir glaube jetzt 6 Jahre oder so und war schon vier mal defekt. Mittlerweile dreht nur noch ein Rad vom Antrieb so richtig und der Motor lässt sich nicht mehr stoppen. Ich habe auch keine Lust nach dem Ding zu gucken, weil er im Grunde immer nur enttäuscht hat und das bei 500€ Kaufpreis.

Aktuell schielen wir ja auf Honda. Der Nachbar hat so einen kleinen unscheinbaren, der Rabauke ist nicht aufzuhalten. Er mäht die Hanglage nur 2 - 3 mal im Jahr und das macht der kleine Honda ohne Probleme. Das ist unglaublich. Der bleibt nicht hängen, der geht nicht aus, der zieht das einfach nur so durch.

Hauptaufgabe ist das Mähen von ca. 500 m² in Hanglage mit um 23% Gefälle, inkl. vieler kleiner Löcher und mittlerweile Wildschweinschäden.
Er sollte also kräftig sein, Antrieb haben, gut "geländegängig", Seitenauswurf wäre schick und auch viele Jahre problemlos seinen Dienst verrichten.
Variable Geschwindigkeit und Messerkupplung wäre zwar schick aber kein Zwang.
Budget sag ich mal so bis 1200€.

Mir geht es jetzt auch weniger um ein genaues Modell, sondern viel mehr, darum, welche der Großen, auch wirklich gute und haltbare Mäher baut.
Honda geistert halt so im Kopf rum, Nachbar hat nen alten Sabo und ist sehr zufrieden. Dann gibt es ja noch Viking und die hier im Forum grassierende Marke Stihl, die hat ja auch Mäher im Sortiment.
Ich hab davon eher wenig Ahnung, was da so wirklich taugt.
Bei Stihl bin ich ehrlich gesagt, etwas skeptisch. Nachbar hat so ein Multiteil, wo man Heckenschere, Rasentrimmer und keine Ahnung ankoppeln kann, immer wenn er das Ding braucht, geht es erst nach gefühlt Ewigkeiten an. Ein Bekannter hat das gleiche Problem mit ner Motorsense. Der ist wirklich fit in dem Thema, die war auch schon zwei mal in Reparatur, aber auch die startet extrem schlecht. Mit sowas will ich mich nicht rumärgern. Am Seil ziehen und das Ding soll laufen. Weil das klappt zumindest bei dem Makita. Einmal ziehen und das Ding ist an, selbst nach der Winterpause.

Also Leute, Vorschläge bitte. :)
Grüße
Micha

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derbausch
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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon derbausch » Mi 5. Aug 2020, 11:38

Hallo,

ein konkretes Modell kann ich nicht empfehlen, da unsere Mäher alle schon seit mind. 15 Jahren in Gebrauch sind und daher nicht mehr produziert werden. Diese sind alle von SABO, mit und ohne Antrieb, und laufen seit über 15 Jahren ohne Probleme und Starten auch nach der Wintersaison im Frühjahr Jahr für Jahr ohne Probleme. Die Mäher werden für Flächen zwischen 400-600 qm genutzt, Teilabschnitte mit Hanglage.

Seitenauswurf gibt es bei auch, liegt dann mit 50cm Schnittbreite leicht über dem Budget (auf der offiziellen SABO-Seite).

Insofern kann ich SABO aus Erfahrung empfehlen, 3 Mäher in der Familie, bei denen es bis heute nichts zu beanstanden gibt.

Gruß
Michael

Woswasi
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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon Woswasi » Mi 5. Aug 2020, 12:11

Ich war in einem Fachgeschäft mit 500-700 € Budget und bin mit einem Honda um 1500€ raus :lol: Die Beratung war sehr fachkundig und ausgiebig.

Honda gab's da aber auch um die 700€, der könnte halt dann weniger bzw war kleiner. Honda hat sehr breite Palette an Geräten und Ausführungen. Ich bin mir sicher da gibt's was in deinem Budget.

Ich muss 1000m2 mähen und wollte Fangkorb und Mulchen als Option. Das kostet halt etwas mehr. Laut Händler halten die Honda gut 10 Jahre oder mehr. Der Mäher ist sehr hochwertig verarbeitet, immenser Unterschied zum 200€ Hornbach Mäher 8-)
Hab jetzt auch haydrostatischen Antrieb, wobei ich vorher gesagt hab Antrieb brauch ich nicht. Ich würde den Antrieb aber nun nicht mehr hergeben :D Gehäuse ist aus PVC, kann also nicht rosten. Bisher bin ich absolut zufrieden mit meinem Honda.
LG Gerald

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Mario
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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon Mario » Fr 7. Aug 2020, 01:41

Moin
Ich bin zwar nicht direkt betroffen, das Thema interessiert mich aber trotzdem.
Ich habe vor etlichen Jahren für meine Mama mal einen Rasenmäher von Gardena ausgesucht, auch mit Antrieb, da auch Hanglage vorhanden war.
Ich habe mich seither nicht mehr darum gekümmert, mittlerweile steht da irgendein anderer Rasenmäher, weiß allerdings nicht was für einer, komme nicht allzu oft bei Mama vorbei.
Soweit ich weiß, war der recht zuverlässig, hat glaube ich um vier- fünfhundert gekostet.
Mich würde auch mal interessieren, baut Honda seine Motoren selbst? Damals hat wohl so ziemlich jeder Hersteller soweit ich weiß diese Briggs & Stratton eingebaut.

Grüße Mario

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michaelhild
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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon michaelhild » Fr 7. Aug 2020, 09:54

Honda baut die Motoren selbst.
Die wären ja auch doof, wenn sie zukaufen würden, schließlich ist Motorenbau ja einer der Kernkompetenzen von Honda.

Wie das bei den anderen großen Marken ausschaut, weiß ich nicht. Müsste ich mich auch mal informieren.

Für unsere kleinen Rasenflächen haben wir noch einen 18V Gardena Mäher. Der fühlt sich zwar an wie Spielzeug, mäht aber klaglos alles kurz und klein. Wirklich Langzeiterfahrung hab ich da aber noch keine, den haben wir erst knapp 1 Jahr. Erstaunlich ist aber die Leistung und trotzdem der geringe Akkuverbrauch. Schätze mal, dass werden nochmal so um 100 m² verteilt auf 6 Wies(ch)en sein, das macht der mit einer Akkuladung.
Grüße
Micha

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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon derHajo » Fr 7. Aug 2020, 12:31

Moin Micha,

zu der Frage kann ich Dir zwei persönliche Erfahrungen mitteilen.

Ich habe 1996 einen Mäher von Sabo gekauft und der läuft bis heute tadellos. Anekdote am Rande: Als wir den gekauft haben, war dort ein Kunde der ebenfalls seinen neuen Sabo abholen wollte und er hatte seinen alten Sabo von um die 1955 dabei, den der Händler, in voll funktionsfähigem Zustand, von ihm in Zahlung genommen hat um diesen in das Maschinenmuseum zu bringen.

Ausserdem kann ich Dir Geräte von Toro empfehlen. Meiner Meinung nach ein Premiumhersteller.

Viele Grüsse, Hajo
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. (Konfuzius)

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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon DirkS » So 9. Aug 2020, 19:18

Moin,

wir haben nach gut 25 Jahren Sabo in diesem Frühjahr einen Stiga angeschafft. Honda-Motor, stufenlos verstellbarer Antrieb, E-Starter. Und alles für rund 500€ weniger als ein vergleichbarer Sabo. Gekauft im örtlichen Fachhandel.
Qualitativ bin ich von dem Teil absolut begeistert.

Gruß
Dirk

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michaelhild
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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon michaelhild » So 9. Aug 2020, 20:09

Danke.
Stiga sagt mir nix. Guck ich mir mal an.
Grüße
Micha

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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon manuel » So 9. Aug 2020, 21:25

Ich bin auch gerade am schauen für einen neuen Rasenmäher.
Hat evt. jemand erfahrung mit dem Bateriebetriebenen Stihl Akku-Rasenmäher RMA 443 TC?

gruss
Manuel

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Re: Rasenmäher, welche Marke wenn er mehr als gut sein soll?

Beitragvon Der_Oesi » Mo 10. Aug 2020, 06:52

Der Stihl ist das Vorgängermodell vom RMA 443 PC und hat wie dieser zwar zwei Akkuschächte, davon ist aber nur einer "beschaltet". Der Nachfolger hat beide Akkuschächte beschaltet, man muss also die Akkus nicht umstecken, wenn der erste leer ist. Bestückt mit 2x AP 300 ist das Teil ganz schön schwer und nicht unbedingt wendig. Der Antrieb ist Ok - ausser die Wiese ist feucht.
Qualitativ kann ich nix zu sagen - ist halt viel Kunststoff.

Der Ösi


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