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Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: Mi 4. Nov 2020, 16:21
von SOKEM
Eine Hammer käme ja für mich in Frage, nur die Sache ist die: Passt Sie durch eine 62cm Tür und bekomme ich Sie in den Keller? 230V ist ja wie oben erwähnt nicht das Problem, jedoch ist das halt die Platzfrage.

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: Sa 7. Nov 2020, 01:36
von SOKEM
Hat noch jemand weitere Maschinen die er empfehlen kann? Gerne baugleiche, nur anderer Hersteller oder auch ganz andere Maschinen, die hier noch nicht besprochen wurden.

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: Sa 7. Nov 2020, 12:23
von Klaus
SOKEM hat geschrieben:Eine Hammer käme ja für mich in Frage, nur die Sache ist die: Passt Sie durch eine 62cm Tür und bekomme ich Sie in den Keller? 230V ist ja wie oben erwähnt nicht das Problem, jedoch ist das halt die Platzfrage.


Mit der 62er Türe wird es eng, die kleinste Hammer braucht mindestens 70cm. Ich hab damals die Zargen abgesägt, dann gings knapp :)

Gruss, Klaus

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: Sa 7. Nov 2020, 22:40
von SOKEM
Puh, also damit ist die Hammer denke ich raus. Leider kein Eigentum und großartig sägen kann ich da leider nicht :(

Dann bleiben ja eigentlich nur die Record Power und co Maschinen oder?

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: So 8. Nov 2020, 09:01
von oldtimer
SOKEM hat geschrieben:Normale Tischkreissägen (Bosch GTS 10 und wie Sie alle heißen) fallen bei mir definitiv weg, da ich unbedingt mit einer vernünftigen Formatkreissäge arbeiten möchte, die auch einen entsprechenden Schiebetisch hat. Leider gibt es vorweg hier eine Einschränkung: Ich habe keinen 400V Anschluss zur Verfügung, sondern nur 230V! Deshalb muss ich leider einige Abstriche machen, was die Auswahl möglicher Sägen angeht.

Zudem habe ich in meiner jetzigen Werkstatt nur 3m x 3m Platz für die Säge. In diesem Bereich muss ich vernünftig mit der Säge arbeiten können. Meine Werkstatt liegt ebenfalls im Keller, weshalb die Säge nicht unbedingt 300-400KG überschreiten sollte.




Es mag dahin gestellt sein, ob man mit einer TKS nicht vernünftig arbeiten kann, meine Erfahrungen mit einer CS 70 sagen da ganz etwas anderes.
Es stellt sich eher die Frage, wie vernünftig die Anschaffung einer FKS als erste Stationärsäge unter diesen Voraussetzungen ist, vor allem bei dem begrenzten Platzbedarf.
Das war damals einer der Gründe, warum ich eine neue WA6 mit 2600er Schlitten verkauft habe, der etwa 24m² große Raum wäre von dieser Maschine dominiert worden, Lackieren etc. wäre nicht mehr möglich gewesen. Und so passt es mit der Bernardo so gerade.
Bei 3x3m würde ich über nichts anderes als eine TKS mit Schiebtisch ohne Auslegertisch nachdenken. Siehe z.B. Klaus

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: So 8. Nov 2020, 10:35
von Dozent
Ich sehe das auch so wie Volker.

Ich hatte auch zwischendurch mal überlegt, ob ich meine GTS 10xc nicht mal durch eine kleine FKS ersetze, aber der Platz (bei mir sind es 3x4 m) gibt das für mein Empfinden nicht gescheit her. Dazu kommt, dass ich mich an die GTS mit integriertem Frästisch (als temporäre Lösung gedacht) einfach gewöhnt hatte. Der eigentliche Punkt ist aber: Nach etwas Übung in der Handhabung und etwas Liebe beim Einstellen, kann ich erstaunlich präzise und wiederholgenau damit arbeiten. Es geht wirklich, die Ergebnisse sind einfach gut :D Wichtig ist dafür natürlich etwas Werkbankfläche oder entsprechende Auflagen in gleicher Höhe.

Da einzige, wo ich eine FKS vermisse, ist beim Auftrennen größerer Platten. Das mache ich, wie so viele hier, mit TS+FS, aber das ist halt immer Aufwand. Dafür geht es auch einfach mal draußen. Was ich über deine Größenverhältnisse so lese würdest auch du großes Plattenmaterial nur bedingt in die Werkstatt bekommen.

Für lange Teile habe ich mir als Ergänzung dann noch eine gute Kappsäge gegönnt. Die ist auch mal schnell mit nach draußen genommen.

Langer Rede, kurzer Sinn: Mit einer TKS geht meiner Erfahrung nach viel mehr als, man erstmal so meint und liest. Tu sie nicht zu schnell als „untaugliche Lösung“ ab.

Grüße,

Daniel

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: So 8. Nov 2020, 11:41
von oldtimer
In kleinen Räumen sehe ich eher so etwas, da ist dann ein kleiner Formatschlitten dran https://www.bernardo.at/de/holz/holzbea ... 230-v.html , kostet in D etwa 1000.-
oder mit Fräse https://www.bernardo.at/de/holz/holzbea ... 230-v.html in D etwa 1650.-

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: So 8. Nov 2020, 19:21
von Mscholz1978
Das Problem mit den Formatsägen ist in kleinen Werkstätten doch der Schlitten, um z.b. ne fks1600 voll auszunutzen brauchst ja wenigstens 3,2m länge, das Dingen brauch ja schon 1/3 der Werkstatt auf! Ich würde ne normale TKS mit kleinem Tisch so 80cm und eventuell ne Kappsäge nehmen, oder halt ne CS70 als Set, aber keine Formatsäge!
Grossformatige Platten kannst auf 3x3m eh nicht schneiden, außer mit Tauchsäge und Schiene!
Ich weiß wovon ich rede, Werkraum im EG ist 2,5x4,6m mit Ulmia1710, ADH und Werkbank 2x0,9m! Habe aber draußen Platz um mit Tauchsäge zu formatieren und Montageraum im Keller!

Oder obige FK200r, die könnte gut passen!
Mfg Martin

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: So 8. Nov 2020, 20:43
von Fred
Da wäre ja dann eine wandstellige Plattensäge besser geeignet?...

Re: Das goldene Thema: Formatkreissäge

Verfasst: So 8. Nov 2020, 23:14
von oldtimer
Fred hat geschrieben:Da wäre ja dann eine wandstellige Plattensäge besser geeignet?...


Im Prinzip ja, wenn man dann das Plattenmaterial zu der Säge schaffen kann. Meist wird das etwas schwierig, wenn wie hier eine Säge für einen Keller gesucht wird, die Kellertür eng ist und maximal Normhöhe hat , dann ist das bei Materialgrößen für beschichtete Platten von 2800x2070 oder MPX 3000x1500 oder Tischlerplatte in 4000x2070 schon keine Herausforderung mehr. Auch kosten die einfachsten Plattensägen ca. 4000 €.
Dann geht aber auch nicht Blockware zu besäumen oder Leisten zuschneiden und zu kappen.

So also
Fred hat geschrieben:Da wäre ja dann eine wandstellige Plattensäge besser geeignet?...
Nein!