Werkbank mit Frästisch.

[Marcel]

Hallo alle zusammen,

Da ich jetzt in meiner Werkstatt mir ein Werkbank bauen konnte und diese immer da stehen bleibt, will ich eine Fräse mit integrieren.

Geplant habe ich eigentlich einen lift von Sauter m, CMS System hätte mir auch gefallen aber gibt es ja dank der EU nicht mehr...

Jetzt zu meiner Frage, ich bin ein wenig unentschlossen was ich nehmen soll.

Die Einlegeplatte und dann mit einer Triton Fräse.

Oder den Fräslift mit der OF1400 drin.

Mit Triton Maschinen habe ich mal gar keine Erfahrung aber anscheinend ist sie ja weitverbreitet.

Die OF1400 müsste ich am Anfang immer aus und einbauen bis ich mir eine andere hole.

Oder ist die 1400 zu schade für den Tisch.

Was denkt ihr so darüber?

[Ofaf]

Ich würde wenn Du den Frästisch fest verbaust eher die Triton holen. Dann bleibt sie eben dran und Du kannst ganz normal alles von oben einstellen. Und wenn das Budget passt eine zweite Oberfräse dazu.
Ich habe auch die OF 1400, aber auf Grund der beengten Bedingungen bei mir wird sie im MFT eingebaut damit ich diesen immer wegräumen kann.
Und das Nervt schon leicht .

[oldtimer]

CMS System hätte mir auch gefallen aber gibt es ja dank der EU nicht mehr...

Jetzt zu meiner Frage, ich bin ein wenig unentschlossen was ich nehmen soll.

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Oder den Fräslift mit der OF1400 drin.

Hallo Marcel,

dann schau doch im Festool E-Kat, ob es die Einlegeplatte noch gibt und die Höhenverstellung, die drei Bratzen zum Fixieren der Fräse und Du hast für ca 200 - 250 € eine gute Lösung. Fräsanschlag dann als Eigenbau incl. der aktuellen Henn-Lösungen.

Und die OF 1400 ist keineswegs zu schade für einen Frästisch.

Ich hatte das hier einmal mit der Platte in meinem Arbeitstisch gezeigt. viewtopic.php?f=36&t=165&start=90#p17643


Gruß
Volker

[Dozent]

Ich halte die Kombination aus Sauter Fräslift plus OF 1400 für viel zu teuer für den Einsatz im Frästisch und würde in jedem Fall eine OF wählen, die direkt von oben in der Höhe verstellt werden kann.

Als Alternative zu der genannten Triton kann ich die Trend T11 empfehlen, eine hervorragende 2kW-Fräse mit großem Hub und umfangreichem Zubehörprogramm. Unter anderem gibt es von Trend auch eine Einlegeplatte aus Alu, die auch nur etwa die Hälfte der Sauter-EPL kostet. Ich hatte das hier mal vorgestellt.

Bei Bestellung in UK bekommt man die Fräse selber für etwa 430 EUR (z.B. beim Axminster, mit dem einige hier bislang gute Erfahrungen gemacht haben).

Ich bin damit nach wie vor sehr (!) zufrieden.

Grüße, Daniel

[oldtimer]

Wenn Platz vorhanden ist, dann kann ich nur so etwas empfehlen: https://www.heimwerkerprofis.de/artikel ... at=6307.8&
Fast baugleich mit meiner Bernardo TF, und einem Frästisch überlegen. Preislich wohl in der Region einer guten OF und guten Teilen für den Tisch.

[Fred]

Ich habe die OF3 von Perles eingebaut, und muß sagen, daß ich sie in den 2 1/2 Jahren bisher erst dreimal ausgebaut habe. Auch ist inzwischen die kleine Makita hier mit am Werken. Und für die Male, wo sie nicht reichen sollte, kann ich auch die Perles wieder mal befreien, mit Lösen der Einlegplattenschrauben geht das schnell, die Tiefenverstellung kann angebaut bleiben. Wer mehr tun muß, für den mag sich eine andere Kombination nötig machen...
Und der Frästisch ist transportabel im Europalettenraster

[Mario]

Moin Marcel
Wenn Du die OF 1400 einbauen willst, musst Du beim Platzbedarf unbedingt den Pistolengriff und die untere Absaugung mit einplanen, sonst hast Du Probleme die Absaugung und das Netzkabel anzuschließen. Ich habe im Nachhinein extra dafür in die Seitenwand ein ovales Loch gesägt.
Außerdem würde ich einen Fräslift nehmen, bei dem man die Fräse auch schnell ein-und ausbauen kann. Bei meinem Jessem, der wirklich sehr gut ist, geht das nicht so fix. Genau deshalb benutze ich die 1400er auch seit Jahren fast ausschließlich im Tisch eingebaut. Geplant war ursprünglich auch eine größere Maschine zum ständigen Wechsel, allerdings hatte ich ja auch die 1010, die ich dann meistens handgeführt nutzte.

Grüße Mario

[oldtimer]

Geplant war ursprünglich auch eine größere Maschine zum ständigen Wechsel, allerdings hatte ich ja auch die 1010, die ich dann meistens handgeführt nutzte.

Grüße Mario

Da bin ich ja beruhigt - Du hast eine 1010. Prima.

Ich hatte von 2000 - 2009 nur die 1010 und sie dazu noch in der alten Basis. Da empfand ich den Wechsel als vertretbar, da die 1010 eben leicht ist. Das Modul musste nur hochgeklappt werden, allerdings hatte das alte Modul noch die Verstellung von unten.
Das wurde dann 2009 besser als ich den neuen CMS-Tisch mit der 2200 kaufte. Dann wurde auch der Fräserwechsel deutlich bequemer.


Gruß
Volker

[Mario]

Ja naklar Volker,
deshalb bilde ich mir auch ein , ein wenig drüber urteilen zu können.
Ich hab doch jetzt alle drei OF`s von Festool, nur war die große erst einmal im Einsatz. Ich hoffe aber, dass sie auch bald richtig zum Zuge kommt.

Grüße Mario

[oldtimer]

Hallo Mario,

natürlich wirst Du darüber urteilen können.

Es ist wahrscheinlich eine Frage der Herangehensweise, ich wundere mich seit Jahren, wie Hobbyisten den Parallelanschlag diskutieren - dazu habe ich aber noch nie etwas von einem Schreiner vernommen.
Mit dem Parallelanschlag habe ich schon häufig gearbeitet, sehr viele Falze für Rückwände oder ein Multiprofil für Sockelleisten gefräst. Wenn man einmal ziemlich viele Meter Sockelleisten für einen Altbau gefräst hat, dann fällt einem ein unbrauchbarer Parallelanschlag schon auf. Komischerweise habe ich bei der kleinen Makita dem Parallelanschlag sofort eine lange MPX-Leiste verpasst und dann nur einmal benutzt .

Schönen Abend
Volker