Holzwurmtreff.de

Thomas hat geschrieben:Doch einen Einhandhobel finde ich irgendwie zu klein und mehr als einer ist fianziell noch nicht drin.

Hallo Thomas,

es kommt halt darauf an, was Du damit machen willst. Anfasen zum Beispiel mache ich nur noch mit dem Einhandhobel. Auch Stirnseiten lassen sich damit hervorragend bearbeiten, da ist mir ein Zweihänder schon zu klobig.

Wie so oft: Eigentlich braucht man beides

Beste Grüße,
Alex

HolzMax hat geschrieben:Roland wir haben eine Tormek T7 und mit der werden Stemmeisen Und Schnitzwerkzeuge einfach Perfekt
Mfg. Max

Wie Michael erwähnt, ist das Abrichten der Spiegelseiten bei Hobel- und Stecheisen einfach ein Muß. Daher mein Rat, den Kombistein gleich mitzukaufen. Dann wird das Schärfergebnis nochmals einen Tick besser.

@ Achim ja wenn wir keine Schnitzwerkzeuge hätten hätten wir uns nicht so eine Maschine gekauft aber dafür ist sie perfekt.

@ Michael laut Tormek kann man die Spiegelseite auch mit der T7 planen. Muss man das überhaupt wenn man Anfänger ist oder geht es auch erstmal so?

@ all also man kann nicht wirklich sagen ob Juuma oder Dick ?

Mfg. Max

Hallo Max,

ob Du nun zu Juuma oder Dick greifst, ist Jacke wie Hose ...

Roland aber irgendwo muss sich doch ein aufpreis von 35€ beim Juuma zum Dick doch bemerkbar machen oder ?

Mfg. Max

Geringere Stückzahlen / Losgrößen, die der Händler vom Produzenten abnimmt, vielleicht?

HolzMax hat geschrieben:
irgendwo muss sich doch ein aufpreis von 35€ beim Juuma zum Dick doch bemerkbar machen oder ?

Mfg. Max

Ja, in deinem Geldbeutel

Gruß Sven

Hallo Max,

Um es Dir nochmal etwas klarer zu veranschaulichen.

Ein Händler kauft günstiger bei seinem Produzenten ein, der andere weniger günstig. Ein Händler schlägt etwas mehr auf seinen Einkaufspreis auf, der andere weniger. So kommt es zu den nicht seltenen, deutlichen Preisunterschieden für gleichwertige Produkte.

Hallo,

ich persönlich würde lieber einen No.5 statt eines No.4 als einzigen Hobel haben wollen.

Was Die Unterschiede zwischen Dick und Juuma angeht, so sind diese nicht gravierend und eher optischer Natur. Die Juuma sind im Detail etwas feiner gearbeitet, oder eben in China besser selektiert worden. Je nachdem, wie man es sehen möchte.

Gegenüber meinen vor einigen Jahren angeschafften Juuma Hobeln, musste ich bei den kürzlich gekauften aber leider feststellen, dass die Gesamtqualität ein wenig schlechter wurde. Sie sind zwar immer noch gut, aber eben nicht mehr so gut, wie vor einigen Jahren.

Wenn ich mir nun die Preisentwicklung ansehe, die der hohen Nachfrage geschuldet zu sein scheint, würde ich mich nach Alternativen umsehen. Du kannst zu den Hobeln von Dick greifen, solange diese noch preislich attraktiv sind. Sollte ich noch einmal Bedarf an Hobeln haben, werden das nach heutiger Sicht und der stattgefundenen Preiserhöhung keine Juuma Hobel mehr sein. Der Preisunterschied zu den Premiumhobeln von Veritas und Lie Nielsen ist mir dann dann einfach zu gering.

Wenn es ein No.4 sein soll, schau dir den Stanley Sweetheart an:
http://holzwerkerblog.de/2014/12/01/sta ... eart-no-4/

Der hat im Gegensatz zu den Juuma und Dick Hobeln wenigstens Griffe die groß genug sind.

Derzeit liegt der Preis bei 141 Euro bei Amazon.

Gruß

Heiko

Mit dem Stanley Sweetheart bin ich damals nicht warm geworden und habe ihn gegen einen Juuma getauscht.
Vorrangiges Problem war die zickige Lateralverstellung. Die wird ähnlich wie bei Veritas mit der Schnitttiefeneinstellschraube eingestellt.
Bei Veritas klappt das wunderbar, nur bei dem Sweetheart verstellte sich die Lateraleinstellung so gut wie jedes mal, wenn man die Schnitttiefe verändert hatte. Dachte zuerst, ich würde was falsch machen, aber im Netz gibt es einige Berichte darüber, dass es ein verbreitetes Problem war/ist. Die ganze Mimik war auch mit riesigem Spiel behaftet.
Auch die sonstige Verarbeitung war schlechter als bei Juuma und die Seiten waren nicht parallel zur Sohle.
Ob da Stanley mittlerweile nachgebessert hat, weiß ich nicht. Erschwerlich kam damals noch hinzu, das sich der Stanley auf dem Preisniveau von Veritas bewegte und dafür war er einfach zu schlecht.

Kunz hat seine Plus Produktreihe ausgebaut, kenne ich persönlich zwar nicht, aber was man so liest, sollen die auch recht gut sein. Wäre ne preisähnliche Alternative zum Stanley.