Aus aktuellem Anlass noch zwei Hinweise zu dem Thema.
Hinweis 1:
Famag Holzbohrer sind zwar sau scharf und durch den recht speziellen Anschliff gibts kaum Ausrisse, aber die sehr feinen Vorschneider sind leider recht empfindlich.
Ich habe beim Bohrern der Halter für die Schraubendreher den 10mm Bohrer beschädigt.
Ich hatte ein Holz untergelegt, um auf der TBM nicht die Arbeitsfläche anzubohren. Bei einem Loch hat der Bohrer beim Austritt ein bereits gebohrtes Loch in der Unterlage so halb getroffen und diese etwas ruppig zu sich hin gezogen.
Das hat einen Vorschneider gekostet. Den Anschliff kann man auch mal eben nicht selbst wieder herstellen.
Ich hatte immer schon etwas Bedenken, wegen den sehr feinen Dingern, diese haben sich nun bestätigt. Mann muss mit den Famag aufpassen, ein "Immerdraufbohrer" sind die nicht.
Dann konnte ich noch ein neues Set von ENT begutachten. Bei zwei Bohrern sind mir Fehler im Anschliff aufgefallen.
Bei einem wurden beide Vorschneider beim Schliff der Zentrierspitze an der Vorderseite gekappt. Er bohrt zwar trotzdem recht sauber, aber die vordere Schneide der Vorschneider ist weg.
Bei dem anderen wurde ebenfalls beim Schliff unsauber gearbeitet. Die Freifläche ist nicht komplett bearbeitet, im hinteren Bereich ist was stehen geblieben.
Das tut der Funktion zwar wenig Abbruch, aber so günstig sind die Duraodrill ja nun auch nicht. Da sollte der Schliff schon soweit in Ordnung sein, das solche groben Schnitzer nicht auftreten.
Im Prinzip wurde vier mal geschlammt. Zweimal beim Schliff, wie das passieren kann weiß ich nicht, wird ja sicherlich in einem Automaten bearbeitet und die QS hats auch nicht gesehen.