Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

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Mandalo
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mandalo » So 11. Dez 2016, 12:47

Gestern musste ich an einem Schrank Fächer ergänzen und dazu Leisten rechts und links im Korpus anbringen.
Ein Grund mein neues Woodpecker Lineal anzuwenden.
Links im Korpus das Lineal angesetzt, Strich, rechts im Korpus angesetzt, Stri.. -
Moment! Geht ja nicht! Die gegenübeliegende Skala ist ja zentriert.
Egal, ich habe ja ein rundes Maß zum anzeichnen, genau 15cm, also kurz die volle Zahl gegenüber anzeichn...,
Moment! Geht nicht!
Die vollen cm-Zahlen liegen nicht genau gegenüber! Häh???
Klar, da hat wieder dieses verd..... Zoll zugeschlagen!
Woodpecker hat es auch bei diesen Lineale versäumt sie auf die richtige Länge zu kürzen!
Kaum zu glauben, aber es ist so.
...dann kommt eben mein abgesägter Meterstab wieder zum Einsatz!
In der Angelegenheit bekommt die Marke ein dickes MINUS! :cry:
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Fred » So 11. Dez 2016, 13:35

Is echt 'n Ding... Als Metallwerker wäre mir da schon aber was Passendes dazu eingefallen; das hätte ich nicht so hingenommen. Bei den aufgerufenen Preise ist das allerdings ein Armutszeugnis ...

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Mandalo
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mandalo » So 11. Dez 2016, 14:45

Ja, die eine Seite ist ja einfach abzusägen, aber bei der anderen klappt das nicht. Also sowas schränkt die Anwendung schon ein, ich habe noch den Linealanschlag bestellt, wenn der dran ist, ist das Lineal erst recht nur von einer Seite nutzbar...! Wieder mal eine Firma die wohl will aber nicht kann, weil sie es nicht versteht. Lasst es bleiben!
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mario » So 11. Dez 2016, 21:36

Hallo Leute,
na is ja toll, also gibt`s doch Anwendungen bei denen das zum Problem wird. Ich hatte mir auch ein Lineal bestellt und gar nicht darauf geachtet, dass die Dinger zwei verschiedene Skalen haben. Ich dachte da sind zwei gleiche Skalen dran, also Null am Anschlag. Dann hatte das ja was Gutes, dass das Lineal nicht lieferbar war.
Will ich bei dem Teil echt nicht haben! :roll:

Grüße, Mario!

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon elektroulli » So 11. Dez 2016, 21:43

Siehste Mario,
jetzt weißt Du endlich warum Deine Projekte alle schief sind.
:D :D :D

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon tmaey » So 11. Dez 2016, 21:52

gut, dass ich das Linial nie haben wollte :D

Aber die Winkel sind spitze - damit bin ich voll zufrieden. Und das T600 gehört schon lange zu meinen Lieblings-Messwerkzeugen.

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mandalo » So 11. Dez 2016, 22:16

@Ulli, das hat ganz, ganz andere Gründe! :lol:

Die Idee ist ja nicht schlecht, auf der gegenüberliegenden Seite eine zentrierte Maßskala aufzubringen, kann man wirklich nutzen. Aber dann schneide ich doch das Lineal so ab, dass es bei einer "ganzen Zahl" endet, das ist doch keine Kunst, das mach ich sogar mit meiner Kappsäge. Erst dann bringe ich die Skalen auf, dann passen die auch mit den gegenüberliegenden überein. Da muss man nicht dafür studiert haben um das zu erkennen und umzusetzen. Wenn das irgendeine "hinterwäldlerische isch-mach-mal-Lineal"-Firma ist und das Teil dann für ein paar Groschen verkloppt, akzeptiere ich so eine Sache. Aber nicht wenn ich mit absolut maßhaltigen Meßwerkzeuge werbe.
Mann, bin ich sauer! Nicht nur weil es nicht passt, in erster Linie weil immer weniger auf diesem Planeten ihren Job so machen wie sie es eigentlich sollten.
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Thomas » So 11. Dez 2016, 22:32

Jep, nervt mich genauso.
Ich habe das 600er Lineal mit dem Anschlag und kann es dadurch auch nur recht begrenzt einsetzen. Echt nicht zu Ende gedacht das Ding. Und das für den Preis ist schon starkes Stück

Gruss
Thomas
auf lange Sicht sind wir alle tot.

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mario » So 11. Dez 2016, 23:58

Mandalo hat geschrieben:
Die Idee ist ja nicht schlecht, auf der gegenüberliegenden Seite eine zentrierte Maßskala aufzubringen, kann man wirklich nutzen. Aber dann schneide ich doch das Lineal so ab, dass es bei einer "ganzen Zahl" endet, das ist doch keine Kunst, das mach ich sogar mit meiner Kappsäge. Erst dann bringe ich die Skalen auf, dann passen die auch mit den gegenüberliegenden überein. Da muss man nicht dafür studiert haben um das zu erkennen und umzusetzen. Wenn das irgendeine "hinterwäldlerische isch-mach-mal-Lineal"-Firma ist und das Teil dann für ein paar Groschen verkloppt, akzeptiere ich so eine Sache. Aber nicht wenn ich mit absolut maßhaltigen Meßwerkzeuge werbe.
Mann, bin ich sauer! Nicht nur weil es nicht passt, in erster Linie weil immer weniger auf diesem Planeten ihren Job so machen wie sie es eigentlich sollten.


Jepp,
das sehe ich genauso, laut Video`s und so könnte man den Eindruck haben, die wären die Erfinder der Präzision und machen sich keinen Kopf um so triviale Sachen, geht gar nicht :!: :!: :!:

Grüße, Mario!

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon michaelhild » Mo 12. Dez 2016, 07:05

Ich denke das Problem liegt wo anders.
Das Inch ist halt immer noch DAS MAß aller Dinge da drüben, jedenfalls in vielen Staaten. Die sind stolz drauf und alles andere ist Mist.
Gnädig wie sie sind, lasern sie wenigstens was metrisches drauf, für eine Minderheit von Kunden. Die Meßwerkzeuge entsprechend zu kürzen, da kommen die sicher im Traum nicht drauf.

Ich bin über ein Problem mit dem "krummen Ende" noch nicht gestolpert, gebe aber zu, dass ich solche Maße immer mit einem Winkel anzeichne. Warum? Ganz einfach der fällt nicht um.
Grüße
Micha

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