Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

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Mario
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mario » Fr 18. Nov 2016, 18:22

Meist Du er sieht gleich "Rot"? :evil: :lol:

ChrisW
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon ChrisW » Mo 21. Nov 2016, 11:19

Hallo Michael,

michaelhild hat geschrieben:Die Winkel und Lineale sind ja auch alle nicht genau 100, 120, 300, 600, 900mm lang, sondern enden mit einem "krummen" metrischen Wert. Was aber nicht schlimm ist.


Wenn ich mir vorstelle, dass das bei einem metrischen Kombinationswinkel von Starrett auch der Fall wäre, und ich immer beachten muss, von welcher Seite die Skala jetzt angetragen ist, weil die Lineallänge nicht metrisch ist, dann wäre das für mich allerdings ein K.O.-Kriterium. Einen echten Roteloxal-Jünger kann das natürlich nicht vom Glauben abbringen ... ich warte schon darauf, dass diese (analog zu den apple-Fanatikern) mal tagelang vor den Werkzeuggeschäften biwakieren, weil ein neues Teil in die Läden kommt. ;)

Gruß
ChrisW

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michaelhild
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon michaelhild » Mo 21. Nov 2016, 11:57

Moin Chris!

Wie ich geschrieben habe ENDEN die Winkel und Lineale mit einem krummen Wert. Der 300er Winkel bzw. das Lineal sind 304mm lang. Trotzdem beginnen die Teile an der Referenzkante genau bei 0, so wie es sein muss. Die Zentrumsskala beginnt in der Mitte bei 0 und endet halt in dem Fall bei 152mm und nicht bei 150. Was machts?
Ob das Lineal jetzt 300 oder 304mm lang ist, ist doch völlig irrelevant, bzw. sogar ein kleiner Vorteil, lässt sich ein Wert von 300mm immer noch sauber ablesen/anzeichnen.

Bei dem Kombiwinkel ist das doch auch völlig egal. Du montierst ja das Lineal so, dass sich die 0 Markierung von der Referenzfläche des Griffstücks weg bewegt und nicht die Endmarkierung, dann müsstest Du ja jedesmal den gemessen Wert von dem Endwert der Skala abziehen. Das macht kein Mensch.

<<Moderation>>
Jetzt muss ich doch mal schreiben, was ich gehofft habe, hier in diesem Forum nicht schreiben zu müssen.
Wir sind hier "Markenfrei" und wollen ein friedliches Miteinander egal, ob einer Mafell oder Woodpecker nutzt oder Einhell und Meister.
Bisschen gestichel, so wie Ulli mit seinem Selbstbau MPX Winkel schadet ja nicht, aber Sprüche wie "Jünger" und "Fanatiker" gehen etwas weit. Sowas ist zwar im Nachbarforum Gang und Gäbe, hier möchten wir sowas aber nicht. Sowas endet auf kurz oder lang in Streitereien.
Ich bitte da um Verständnis.
Wir sind doch hier das freundliche Forum. ;)
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mandalo » Mo 21. Nov 2016, 13:48

Da stehe ich voll dahinter! Bitte kein Markenbashing hier, das gibt es anderswo genug!

Bashing von engl. bashing „öffentliche Beschimpfung“
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Mario
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Mario » Mo 21. Nov 2016, 14:57

Hallo Leute,
ja genau, nur keine Markenstreiterein. Mein Grund das hier einzustellen war schließlich nicht, um über Woodpeckers herzufallen. Ich bin von deren Produkten schließlich auch recht angetan. Das hält mich aber trotzdem nicht davon ab, gerade bei hochpreisigen Produkten auch kritisch zu sein. Ich mag auch z B. Festool, aber auch bei denen gibt es einige Sachen zu kritisieren.
Ich meine wir sollten solche Sachen gemeinsam ausdiskutieren und irgendwelche Fehler gemeinsam und ohne irgendwelche nicht angebrachten "Überkritiken" oder sogar Beleidigungen herausfinden.
Ich hab ja übrigens auch geschrieben, dass meines Erachtens die Story Sticks trotzdem sehr gut zu gebrauchen sind. Die Genauigkeit der Skalen an sich, habe ich auch überprüft und die sind genau.

Grüße, Mario!

ChrisW
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Re: Woodpeckers und andere Messwerkzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon ChrisW » Di 22. Nov 2016, 12:23

Hallo Michael,

zunächst mal bitte ich, bei den Begriffen "Jünger" und "Fanatiker" den Zwinker-Smilie nicht zu übersehen. Das hier ist KEIN Markenbashing (sind die anderen Beiträge über Woodpecker denn etwa Markenpushing? Falls ja, ist das gewollt?).

Allerdings amüsiert es mich schon, wie man in manchen Beiträgen das Glänzen in den Augen des Verfassers beim Anblick der Woodpecker-Produkte erahnen kann (die Forums-Suche nach " sabber* " liefert da schon erstaunlich viel in Zusammenhang mit der roten Marke). Aber das ist völlig legitim ... die Sabbernden müssen aber auch mal ein "bisschen Gestichel" (wie Michael das nennt) aushalten können.

@Michael (wieder zum Thema):
Wenn ich einen kleinen metrischen Starrett Kombi-Winkel (100mm) zum Anreißen von Maßen im Bereich von 10-50mm verwende, dann gucke ich mir da beim Einstellen des richtigen Maßes nicht zwangsläufig die Skala ganz genau an, soll heißen: die cm sind dort markiert, wo die Zahlen (10,20, ..., 90) sind, die Striche dazwischen sind mm. Würde ich da immer ganz genau beachten müssen, ob die Zahlen jetzt richtig rum, über Kopf, von links nach rechts oder andersum da stehen, weil die Skalen einen kleinen Offset (z.B. 0,8mm) zueinander haben, wäre das aus meiner Sicht echt nervig. Von daher kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum Woodpecker Produkte, die im gehobenen Preissegment angesiedelt sind, als metrisch verkauft ohne sie dahingehend zu überarbeiten. Ich denke, der Anspruch, den Woodpecker an die Kunden stellt (Preis), sollte sich da schon im Produkt wiederfinden lassen. Aus meiner Sicht (!) ist es hier eben etwas mehr als ein kosmetischer Makel, weil die Skalen sehr ähnlich, aber objektiv doch relevant unterschiedlich zueinander sind. Das führt schnell zu Verwirrung und am Ende zu Fehlern, die nicht sein müssten.

Beste Grüße
ChrisW

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon tmaey » Di 22. Nov 2016, 12:52

Hallo Chris,
Du hast - glaube ich - die Erklärungen von Michael nicht verstanden. Ich mache zu hause mal ein Foto von einem metrischen roten Produkt, damit Du siehst, dass es nur (in meinen Augen nicht mal) ein kleiner kosmetischer "Fehler" ist, über den wir hier trefflich streiten.

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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon michaelhild » Di 22. Nov 2016, 13:22

Ich vermute auch, hier liegt ein Verständnisproblem vor, das was Du hier jetzt anführst, trifft nicht zu.
Der von Mario angeführte Punkt, betrifft ja nur die Story-Sticks und ist in der Praxis nicht von belang, da man ja immer nur von der Außenkante die Anschläge einstellt. Logisch schöner wäre es, wenn die beiden gegenläufigen Skalen (für beide Enden) deckungsgleich wären. Ein Problem in der Anwendung ist es aber nicht.

Da ich kürzlich passende Bilder gemacht habe, hier:

Bild
Chris wie Du siehst beginnen die beiden Skalen, wie gewohnt und notwendig bei 0mm und enden halt nicht bei genau 300mm sondern 304mm, bzw. 268mm.
Wo ist das Problem?

Hier das Lineal.
Bild
Beginnt bei 0mm, die obere Skala ist die Zentrumsskala, zu sehen, sie endet halt bei 152mm und nicht bei 150mm. Völlig egal.



Über das andere brauchen wir nicht zu diskutieren, solche ich sag mal "Extremausdrücke" sind hier nicht gewollt. Punkt!
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon ChrisW » Di 22. Nov 2016, 14:00

Hallo Michael,

in Sachen Lineal und Winkel sind wir uns einig, dass es egal ist, wie lange die Zunge / das Lineal letztlich ist, wenn die Skala bei null beginnt (im Falle eines Schullineales ist ja nicht einmal das der Fall).

In Sachen story stick (ich beziehe mich auf die Fotos aus dem Eingangs-Post von Mario) finde ich die Skalierung halt extrem unglücklich ... zumal wenn auf dem Stick diese Plexiglas-Anschläge montiert werden, die auf beiden Skalen eine Anzeige liefern (was natürlich nötig ist). Blöd ist halt, dass die cm- und mm-Teilung der Skalen nicht aufeinanderpasst. Da die Skalen aber auf den ersten Blick so aussehen, als wenn das der Fall sein sollte, kam es wohl erst zu der Frage von Mario. Wäre auf der einen Seite eine mm- und auf der anderen eine inch-Skala, würde man schon von weitem erkennen, dass das nicht zusammenpasst (und ich hätte keine Bauchschmerzen dabei).

Natürlich kann man damit leben, das Teil wäre wohl auch ganz ohne Skala recht nützlich. Bei anderen Markierungswerkzeugen ist das ja auch der Fall. Ansonsten kauft man sich halt ein Lineal dazu. Wie erwähnt darf von man Woodpecker aber trotzdem erwarten/wünschen, dass man hier etwas mehr für den europäischen (metrischen) Markt produziert und ggf. auch Anpassungen an den Produkten vornimmt, die über ein anderes Programm für den Beschriftungslaser hinausgehen. Im Prinzip wurde dies aber auch schon von anderer Seite so gesehen.

Beste Grüße
ChrisW

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Klaus
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Re: Woodpeckers und andere Messwerzeuge-wie gut sind sie?

Beitragvon Klaus » Di 22. Nov 2016, 22:17

Hallo Chris,

von einer Firma, die "Made in USA" ganz gross auf ihre Fahnen geschrieben hat, kann man wohl nur die nötigsten Zugeständnisse an die komische metrische Welt erwarten ...

Ich hab ja auch gerade was von Woodpeckers gekauft, aber gebraucht und nicht zum regulären Europreis (der mir eindeutig zu hoch ist, vor allem im Vergleich zum Dollarpreis). Und ich bin auch der Meinung, das zu diesen Preisen einfach alles passen muss, ist auch eine Frage des Bauchgefühls und des Anspruchs. Deshalb auch herzlichen Dank an Mario, mit diesem Makel kommen mir zum regulären Preis sicher keine Storysticks ins Haus.

Auf der anderen Seite bin ich mit dem TS600 nach den ersten Gehversuchen super zufrieden und kann die Begeisterung für die roten Teile durchaus nachvollziehen. Ich kaufe z.B. Festool auch wegen des Designs und der Haptik. Mir macht das einfach mehr Spass und den will ich beim Hobby auch ausgiebig haben. Wenn die Rotspechte dazu beitragen - warum nicht? Leben und leben lassen, wie's hier in Bayern heisst :)

Gruss, Klaus


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