Vorstellung der Worksharp WS3000

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michaelhild
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Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon michaelhild » Do 27. Jul 2017, 22:07

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Micha

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the_black_tie_diyer
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon the_black_tie_diyer » Do 27. Jul 2017, 23:00

Hallo Michael,

vielen Dank für diesen wirklich hervorragenden Bericht über die Worksharp, bin begeistert wie ausführlich und detailliert Du das beschrieben hast. Vor- und Nachteile kommen deutlich raus - dein Review ist mit Sicherheit eine große Hilfe sein wenn man vor der Wahl so eines Schärfsystem steht.

Mir hast du jedenfalls Lust gemacht auf eine Worksharp!

Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver

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Bavarian-Woodworker
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Do 27. Jul 2017, 23:15

Hallo Michael,

da ich ja, wie Du weist, immer noch auf der Suche nach dem für mich richtigen "Schleifsystem" bin, glaub ich, das das auch was für mich sein könnte. Mir geht's da ja ähnlich wie Dir, das ich auch im Bedarfsfall immer die Naßschleifsteine hin- und wegbauen müsste und da befürchte ich eben für mich, das die Stechbeitel da immer viel zu lange stumpf bleiben würden. Auch stört mich das rumgesaue mit den Wasserwannen.

Da ich "Schleiftechnisch" noch gar keine Ausrüstung besitze, die vielen Stechbeitel und Holzhobel, die ich von meinem Dad "geerbt" habe, aber dringend neue Schneiden brauchen, werd ich mir wohl in den nächsten Tagen auch so ein Teil bestellen.

Ich hatte mir die Maschine ja schon bei Deiner ersten Kurzvorstellung im "Jeden Tag ein neues Päckchen-Thread" eingemerkt. Ich hab aber grad mal nachgesehn, fehlt's mir, mal wieder, auf den Augen, oder gibt es bei amazon nur die Maschine? Hast Du die Erweiterungen auch dort gekauft? Wär super, wenn Du da noch ne Quelle hättest, sollten die Erwiterungen nicht von amazon sein.

Servus, der Lothar
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Mario
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Do 27. Jul 2017, 23:37

Hi Micha
Das Erweiterungspaket hatte ich auch noch nicht gesehen. Ich habe meine ja auch bei Contorion gekauft, habe da aber auch nichts so recht an Zubehör gesehen. Nicht mal irgendwelche Schleifscheiben.
Das mit der Erweiterung werde ich wahrscheinlich sowieso anders gestalten. Ich habe ja auch im Sinn gehabt, die Veritas-Führung für Hobeleisen zu nutzen. Ich werde mir wahrscheinlich einen separaten Tisch für die Worksharp mit integrierter Auflage bauen.
Als Ideenlieferanten hatte ich mal ein Video, von `nem Ami glaub ich, gesehen.
Ach ja, schöner Bericht übrigens. Hab ihn aber erstmal nur kurz überflogen.

Grüße, Mario!

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon michaelhild » Fr 28. Jul 2017, 08:21

Grüße
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Mario
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Fr 28. Jul 2017, 10:47

Alles klar Micha,
da war ich zwar schon mal, das Erweiterungsset hatte ich aber nicht für voll genommen und gar nicht erst angesehen.

Grüße, Mario!

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Threedots
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 28. Jul 2017, 11:28

Hallo Micha,

danke für die Vorstellung dieser kleinen Schärfmaschine. Preislich gesehen stellt sie imho eine günstige Alternative zur Tormek dar.

Ich hätte da aber noch ein paar Fragen.

In Deinem Blog schreibst Du, dass die Antriebswelle ein maximales Spiel von 0,04 mm hat. Im Video am Ende Deiner Vorstellung ist zu sehen, dass sich der Rand der Schleifscheibe beim Andrücken des Stemmeisens deutlich anhebt. Geschätzt sind das so zwischen 1 und 2 mm. Die resultierende Winkeländerung will ich mal ignorieren, ist dieses "Nachgeben" Deinem enormen Anpreßdruck beim Schleifen geschuldet oder einfach der Weichheit der Maschinenkonstruktion?

Wie ist es um die Standzeit der Schleifmittel bestellt? Da werden ja schon relativ hohe Preise für Ersatzscheiben aufgerufen, da kommt mit der Zeit bestimmt schon einiges zusammen. Du hast da nun ja schon etwas Erfahrung machen können. Es wäre schön, wenn Du zum Thema Standzeit ein kurzes Statement abgeben könntest.

Dann wäre da noch die Frage nach dem Schleifstaub. Besteht da die Möglichkeit, eine Absaugung anzubringen bzw. drumherum zu basteln? Der beim Trockenschliff entstehende metallische Feinstaub ist ja Pest und Cholera zugleich in der Holzwerkstatt.
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Roland

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon michaelhild » Fr 28. Jul 2017, 13:35

Hi Roland,

Ohne Last "eiert" die Scheibe max. 0,04mm.
Mit dem Andruck siehst Du richtig. Je fester man drückt umso mehr drückt man die Konstruktion aus dem Winkel. Da muss man klar feststellen, ne gewisse Weichheit ist vorhanden. Die WS3000 ist halt recht klein und aus Alu, also keine extrem solide Konstruktion.
Ich drücke eigentlich immer gleich mit dem Stemmeisen auf die Scheibe. Mit diesem Druck justiert man man die 90° Einstellung. Es kann gut sein, dass wenn jemand anderes jetzt meine Maschine nutzen würde, dass seine Ergebnisse leicht schräg würden.
Ich habe ja einige Probeschliffe durchgeführt und nachdem die Maschine einmal eingestellt war, konnte ich keine Änderung bei den Ergebnissen feststellen.

Standzeit ist wirklich gut. Mit dem groben Papier habe ich acht komplett neue Fasen an Stemmeisen angeschliffen, da war sie dann am Ende. Von daher bin ich da sehr zufrieden mit. Hätte ich nicht erwartet, dass sie so lange hält.
Klar Folgekosten sind nicht von der Hand zu weisen. Mit Wassersteinen wird man auf Dauer billiger fahren. Für Vielschärfer ist die Worksharp in dem Gesichtspunkt eher suboptimal. Aber ich schleife da schon eher selten, von daher sind mit die Folgekosten nicht wichtig.

Eine Absaugung kann man da sicherlich basteln, vorgesehen ist da aber nichts.
Du kannst das jetzt auch nicht wirklich als Staub ansehen, nicht vergleichbar mit dem Dreck von nem Winkel- oder Doppelschleifbock. Es sind eher kleine Fädchen die da entstehen. Ich habe da noch ein Bild auf dem Handy gefunden.
Zudem ist die Drehzahl der Maschine im Vergleich recht gering, der Dreck wird daher nicht wirklich weg geschleudert, sondern fällt einfach um die Maschine auf die Werkbank.
Von daher reicht da meiner Meinung, etwas unterzulegen und später die Platte abzufegen oder -saugen.

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Micha

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 28. Jul 2017, 14:28

Hallo Micha,

danke erstmal für Deine erklärenden Antworten.

Ich gehe mal davon aus, dass sich die Standzeiten der feineren Scheiben in einer ähnlichen Größenordnung bewegen.

Da fällt mir noch eine Frage ein. Welche Körnungen bis hin zum finalen Abziehen auf der Lederscheibe verwendest Du?
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Roland

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon michaelhild » Fr 28. Jul 2017, 14:40

Denke auch das Niveau wird ähnlich sein.
Nur in der Praxis halten die feineren Scheiben länger, da ja nur auf der Groben die neue Fase an und Scharten raus geschliffen werden. Der Einsatz der feineren Körnungen ist dann dementsprechend kürzer.

Ich schleife 220, 400, 1000, 3600, Leder.
Grüße
Micha

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