Vorstellung der Worksharp WS3000

Hier findet ihr Michael's neuste Projekte
Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 9288
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 16:58
Wohnort: Schwedt,Uckermark(Brandenburg)

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Fr 13. Okt 2017, 17:37

Hallo Roland
Da hat sich ja meine Frage im Kaufrauschthread erübrigt. Du packst das Teil also tatsächlich immer in den Systainer, ja!?
Das wäre mir zu umständlich, hast Du denn keinen Permanent-Platz für das Maschinchen?

Grüße, Mario!

Benutzeravatar
haifisch18
Beiträge: 1493
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 22:32
Kontaktdaten:

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon haifisch18 » Fr 13. Okt 2017, 19:09

Verdammt, kannst du bitte das Messerschärfset verschweigen? Sonst hab ich das Ding eher früher als passend gekauft. Ich kreis ja jetzt schon nen Monat drumrum, wollte es hinauszögern bis die Stechbeitel im Haus sind.
Mein Blog
Benedikt ;)

Benutzeravatar
Threedots
Beiträge: 1085
Registriert: Do 14. Jul 2016, 10:49
Wohnort: Im Westen

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 13. Okt 2017, 21:41

Nee Mario,

nach Gebrauch sauber machen und ab in die Kiste.

Isch habe doch keine permanente Werkstatt ...
____________
LG

Roland

Benutzeravatar
Threedots
Beiträge: 1085
Registriert: Do 14. Jul 2016, 10:49
Wohnort: Im Westen

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 13. Okt 2017, 21:44

Hallo Benedikt,

neue Stechbeitel müssen erst geschärft werden, bevor sie benutzt werden. Und das mit den Messern hab' ich auch erst später mitgekriegt.
____________
LG

Roland

Benutzeravatar
haifisch18
Beiträge: 1493
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 22:32
Kontaktdaten:

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon haifisch18 » Fr 13. Okt 2017, 22:03

Das ist mir klar. Wahrscheinlich merk ich das aber garnicht wenn die erstmal nur halbscharf sind. Ich kenne bisher nur wirklich stumpfe.
Den neuen Hobel hab ich auch noch nicht ausprobiert, nur erstmal in die Werkstatt getarnt.
Messer mach ich bisher mit nem 1000/3000 Nassstein, da bekomme ich das mit dem Winkel auch ohne Führung ganz gut hin. Nachdem ich eben ein Video dazu gesehen habe, bleib ich da glaub ich bei. Kannst du mal berichten wie gut das klappt sobald du etwas Routine damit hast?

Übrigens:
Ich finde das mit dem Systainer gut, dann staubt die Maschine auch nicht so schnell ein.
Mein Blog
Benedikt ;)

Benutzeravatar
Threedots
Beiträge: 1085
Registriert: Do 14. Jul 2016, 10:49
Wohnort: Im Westen

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 13. Okt 2017, 22:58

Ich habe ja heute meine alten Stemmeisen mit dem Worksharp bearbeitet. Das Herrichten der Maschine sowie das Herausschleifen von Scharten (von fast 1 mm Tiefe) aus drei Klingen als auch Schärfen und Polieren dauerte nur rund eine halbe Stunde (25° Fase anschleifen und polieren, Spigelseite blank schleifen und polieren, Anschleifen und Polieren einer 30° Mikrofase).

Die Schärfe ist genial und deutlich besser als die Ergebnisse, die ich je mit meinen 1000/3000er Wassersteinen hinbekommen habe.

Ein Vorteil des WS 3000 liegt aber darin, daß keine Komponente zeitintensiv abgerichtet werden muß. Meine Wassersteine werden nach drei Jahren langsam hohl und müssten geplant werden, den Akt spare ich mir jetzt aber.

Weiterhin ist das WS 3000 keine so große Dreckschleuder wie ein Naßschleifplatz. Die Schleifspäne können rückstandsfrei entfernt werden, was bei Spritzern von Schleifschlamm nicht der Fall ist. Mit einem Magneten an der Rückseite der WS 3000 wird die Verschmutzung des Schleifplatzes nochmals reduziert.

Mein Fazit nach dem ersten Einsatz des WS 3000 fällt eindeutig zugunsten dieser Maschine aus.
____________
LG

Roland

Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 9288
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 16:58
Wohnort: Schwedt,Uckermark(Brandenburg)

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Mi 25. Okt 2017, 00:17

Hallo
Ich bin am vergangenen Wochenende das erste mal so richtig zum Schärfen mit der WS gekommen, vorher habe ich nur probeweise damit geschärft.
Ich habe einige Stemmeisen und zwei Hobeleisen bearbeitet.
Das ich das per Wasserstein nicht so scharf hinbekommen habe, kann ich eigentlich nicht sagen. Ich würde sagen, dass es so ziemlich gleich ausgefallen ist. Muss ich mal bei Gelegenheit eine Probe machen. Ich halte es ja mit dem Schärfen auch nicht anders als der Micha...notwendiges Übel eben und kommt möglichst nicht so oft vor! :roll:
Das die Hobeleisen nicht so scharf werden, wie Micha das bei seiner Schleiferei bemerkte, kann ich auch nicht sagen. Die bzw. das war bei mir eigentlich sauscharf! Die bzw. das Hobeleisen bezieht sich darauf, dass ich kurioserweise das Eisen meines Blockhobels nicht so scharf hinbekommen habe, wie das Eisen meines N°5 Hobels.
Das, was ich eindeutig bestätigen kann ist, dass meine Maschine den selben Fehler hat, wie Micha`s. Ich kann den Schleifwinkel auch nicht 100 prozentig per Exzenterhebel ausgleichen, so dass wirklich im rechten Winkel geschliffen wird. Schon ärgerlich, auch wenn die Maschine nicht so teuer ist, wie zB. `ne Tormek!

Grüße, Mario!

Benutzeravatar
Threedots
Beiträge: 1085
Registriert: Do 14. Jul 2016, 10:49
Wohnort: Im Westen

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Mi 25. Okt 2017, 08:51

Hallo Mario,

ich habe ja auch noch nicht soviel Erfahrung mit der Worksharp sammeln können. Bei meinen ersten Schleifversuchen fiel mir auf, daß das Spiel in der Führung des Stemmeisens sowie ein hoher Anpreßdruck ans Schleifmittel zu einem nicht rechtwinkligen Schleifergebnis führten. Das mit dem hohen Anpreßdruck sieht man ja schön auf Micha's Video, ich habe ihn dazu ja auch schon mal gefragt.

Bei meinem zweiten Eisen habe ich mich dann nicht auf den beweglichen Anschlag verlassen, sondern habe das Eisen mit der Hand an den rechten Fixanschlag gedrückt. Und matürlich weniger Anpreßdruck ans Schleifmittel. So bekam ich ein rechtwinkliges Ergebnis.

Hobeleisen schleifen steht bei mir noch aus.

Zum Schärfevergleich mit Wassersteinen will ich nur anmerken, daß optional auch Schleifmittel mit 6000er Korn erhältlich sind. Die im Lieferumfang befindlichen Schleifmittel reichen ja nur bis Korn 3000. Ich bin mir ziemlich sicher, daß durch den Einsatz der 6000er Schleifmittel vor dem Polieren nochmals ein deutliches Plus an Schärfe erreichbar ist, ich will für mich aber erst mal ausloten, ob ich das auch wirklich brauche.
____________
LG

Roland

Benutzeravatar
michaelhild
Moderator
Beiträge: 4121
Registriert: Di 28. Jun 2016, 20:01
Wohnort: Im sonnigen LDK
Kontaktdaten:

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon michaelhild » Mi 25. Okt 2017, 10:08

Der rechte Anschlag ist auch die "Referenz" und dient daher als eigentlicher Anschlag für das Eisen.
Die bewegliche Backe vereinfacht die Sache nur etwas, da er das Eisen (grob) führt und ein schräg ansetzen verhindert.
Also immer etwas nach rechts drücken.

Anders als bei Schleifsteinen, soll man ja bei Schleifpapier keinen allzu starken Druck ausüben. Führt nur zu hoher Reibung und einem vorzeitigem Verschleiß vom Schleifmittel.
Trotzdem möglich, dass ich auch etwas zu stark drücke, ich habe die WS3000 mit dem dünnen Blech so hinbekommen, dass es zu meinem Druck passt und ich exakt rechtwinklige Ergebnisse bekomme. So geschätzt denke ich mal, ich drücke damit so 1,5-2kg.
Roland hat aber recht, wenn man zu fest drückt, gibt das Konstrukt etwas nach.


Das Abziehen auf der Lederscheibe bringt noch mal einiges an Schärfe.
@Mario: Hast Du die Hobeleisen oben drauf mit dem Erweiterungsteil geschliffen oder passte es noch unten?
Das Eisen vom SBUS kann ich noch von unten schärfen und das wird echt scharf halt. Nur mit der Schärfhilfe von oben habe ich noch Probleme.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
Mein Holzblog

Benutzeravatar
Mario
Beiträge: 9288
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 16:58
Wohnort: Schwedt,Uckermark(Brandenburg)

Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Mi 25. Okt 2017, 19:07

Hallo Leute
Roland, ich will ja nich krümelkakerig sei, aber das Micro Mash hat Körnung 3600 und gibt es auch noch mit Körnung 6000.

Micha, ich habe das alles unten an der integrierten Winkelführung gemacht. Mein Eisen für den N° 5 passt da gerade so noch rein.
Hast Du das immer mit der mitgelieferten Führung getan, oder auch mit der MK 2? Vielleicht liegt`s ja auch daran.
Das Zusatzteil, also den Auflagetisch habe ich auch gar nicht. Ich wollte mir dafür noch einen Tisch oder wie auch immer, in den ich die Maschine vollständig integriere, mit Auflage für die MK 2 bauen.

Außer beim größeren Hobeleisen benutze ich die verstellbare seitliche Führung übrigens schon gar nicht mehr. Das hat mir zu viel Luft, wenn man das Eisen ohne großen Druck heranführen will.
Sehr viel Druck sollte man auch tatsächlich nicht ausüben, glaube ich.

Grüße, Mario!


Zurück zu „Michas Holzblog“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste