Vorstellung der Worksharp WS3000

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 27. Okt 2017, 10:04

Ich habe nochmal bei Friedrich Kollenrott in seinem PDF nachgelesen, das bei Dieter Schmid runtergeladen werden kann:

http://www.woodworking.de/schaerfprojek ... aerfen.pdf

Die Mikrofase bringt beim ersten Anschliff einen Zeitgewinn. Durch die zunehmende Verbreiterung derselben bei folgenden Schliffen relativiert sich dieser jedoch wieder. Also können wir Anwender der Worksharp getrost auf die Mikrofase verzichten.

Nach Friedrich Kollenrott sind ordentliches Abziehen und Polieren der Schneide die bestimmenden Faktoren für die erzielbare Schärfe eines Eisens. Jedoch sollte man nach seiner Aussage nicht vergessen, dass die initial erzielte Schärfe bei der Holzbearbeitung sehr schnell abnimmt. Übertriebene Extremschärfe bringt also nix bei Holzwerkzeugen.
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Fr 27. Okt 2017, 10:13

michaelhild hat geschrieben:Sowohl mit der beiliegenden als auch mit der MK2 wird es nicht so richtig.


Hallo Micha,

welche Probleme gibts beim Schleifen der Hobeleisen mit Hilfe des Add-Ons? Rechtwinkligkeit oder resultierende Schärfe? Wenn Du Probleme mit der Schärfe haben solltest, probier's mal mit weniger Anpreßdruck. Und Bewegen muss man das Eisen ja auch nicht. Probleme durch Erwärmung will ich mal ausschließen.
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon michaelhild » Fr 27. Okt 2017, 15:02

Hi Roland,

Die Rechtwinkligkeit ist kein Problem, nur die Schärfe habe ich nicht so hinbekommen, wie auf Wassersteinen und sie war auch nicht auf der gesamten Breite des Eisens gleich.
Wenn wieder mal eins Stumpf ist, muss ich da nochmal üben.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Sa 28. Okt 2017, 10:34

Hi Micha,

was mir da noch spontan eingefallen ist. Hast Du die Schleifmittel absolut blasenfrei auf das Trägerglas aufgeklebt? Wenn das nicht der Fall ist/war, kommen solche Ergebnisse, so wie Du es beschreibst - über die Klngenbreite gefühlt unterschiedliche Schärfe - heraus.
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Sa 28. Okt 2017, 10:48

Hi Leute
Hmmm...also mein Micro-Mesh habe ich auch nicht 100% Blasenfrei hinbekommen. Ich denke, wenn nicht sonst was für große und viele Blasen drauf sind, drückt sich das beim Schleifen gut an.

Grüße, Mario!

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Sa 28. Okt 2017, 11:18

Hi Mario,

ich sehe da schon einen Zusammenhang zwischen den Luftblasen und der Schleifgüte. Woher sonst sollte die unterschiedliche Schärfe kommen?
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Mario » Sa 28. Okt 2017, 11:56

Hi Roland
Ja, ich finde es sowieso schon sehr schwierig eine unterschiedlich Schärfe auf so einer relativ kleinen Breite festzustellen.
Ich weiß auch nicht so genau, wie man das unter Ausschluss von Laborbedingungen, sprich mit unseren Mittel herausfinden kann.
Ich habe mal probiert mein Hobeleisen auf einem Blatt Papier, das ich auf den Tisch gelegt habe, und unter möglichst gleichen Druck auf der ganzen Schneidenbreite das herauszufinden. Das ist alles andere als einfach.
Das Ergebnis war mal so und dann mal wieder etwas anders. Ich meine, mal hat es auf voller Breite ganz durchtrennt und mal eben halt nicht.
Da spielen wohl viele Faktoren eine Rolle und ich denke, dass das gar nicht so einfach zu testen geht.

Micha, wie denkst Du denn, das sich das bei Dir geäußert hat. Oder hast Du das irgendwie an einem Holz getestet. Oder kommt Dir das nur einfach so gefühlt so vor?

Grüße, Mario!

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Sa 28. Okt 2017, 12:33

Hallo Mario,

das ist ein guter Einwand von Dir, wie man denn eine unterschiedliche Schärfeverteilung über eine Schneide feststellen kann. Als Hausmittel fällt mir da nur eine Lupe mit starker Vergrößerung ein. Mit deren Hilfe kann man dann die frisch geschärfte Schneide begutachten.

Ansonsten können wir uns nur unter Anwendung des Ausschlußprinzips herantasten - oder mal die Hotline von Worksharp antriggern.
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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon wozo3561 » Sa 28. Okt 2017, 13:04

Mario hat geschrieben:Hi Roland
Ja, ich finde es sowieso schon sehr schwierig eine unterschiedlich Schärfe auf so einer relativ kleinen Breite festzustellen.
Ich weiß auch nicht so genau, wie man das unter Ausschluss von Laborbedingungen, sprich mit unseren Mittel herausfinden kann.
Ich habe mal probiert mein Hobeleisen auf einem Blatt Papier, das ich auf den Tisch gelegt habe, und unter möglichst gleichen Druck auf der ganzen Schneidenbreite das herauszufinden. Das ist alles andere als einfach.
Das Ergebnis war mal so und dann mal wieder etwas anders. Ich meine, mal hat es auf voller Breite ganz durchtrennt und mal eben halt nicht.
Da spielen wohl viele Faktoren eine Rolle und ich denke, dass das gar nicht so einfach zu testen geht.

Micha, wie denkst Du denn, das sich das bei Dir geäußert hat. Oder hast Du das irgendwie an einem Holz getestet. Oder kommt Dir das nur einfach so gefühlt so vor?

Grüße, Mario!


Hi Mario,

das mir dem Papier ist eigentlich nicht schlecht, um herauszufinden, ob die Schneide gleichmäßig scharf ist. Ich gehe da einen etwas anderen Weg: leg das Papier auf eine plane Oberfläche und hebe mit dem Eisen eine Schicht ab, ohne das Papier durchzuschneiden. Da kann man recht gut sehen, ob das eisen gerade und scharf ist. Wenn das Eisen das macht, dann geht auch rasieren.
papier_schaben.jpg
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Gruß Wolfgang

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Re: Vorstellung der Worksharp WS3000

Beitragvon Threedots » Sa 28. Okt 2017, 13:57

Hallo Wolfgang,

das mit dem Papierschaben ist ein super Vorschlag zum Testen der Schärfe. Werde ich beim nächsten Schleifen mal ausprobieren.
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LG

Roland


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