Hallo Gerald,
wenn Du mit einem Bamboo-Lab-Drucker in dieses Hobby einsteigst, ist die Einarbeitungszeit extrem gering. Auspacken, Einschalten und losdrucken mit sehr gutem Ergebnis ist mit diesen Druckern locker möglich.
Als ich mit dem 3D-Druck angefangen habe, war das alles noch nicht so einfach. Auspacken, meist nicht vorhandene, oder in unverständlicher Sprache geschriebener Kurzanleitung suchen, dann versuchen, die vielen Teile "irgendwie" zusammen zu bauen. Einschalten - leveln bis der Arzt kommt und die ersten Enttäuschungen mutig runterschlucken. Da war die Einstiegszeit, bis wirklich gute Drucke rauskamen, schon teilweise seeehr lang.
Was aber noch gleich geblieben ist, ist das Einarbeiten in ein CAD-Programm wie Fusion 360. Das dauert natürlich, trotz sehr guten deutschen Tutorials auf YouTube, schon seine Zeit. Aber, nur wenn Du selber was konstruieren kannst, macht ein 3D-Drucker wirklich Sinn und bringt eine Menge Spaß.
Tja, wie lange braucht man, bis man sowas konstruiert hat? Ich sag es mal so. Das fertige Teil sollte mit all seinen späteren Funktionen schon komplett in Deinem Hinterkopf gespeichert sein. Wenn das der Fall ist, musst Du das alles nur noch in das CAD-Programm übertragen. Klar sitzt man da schon die ein oder andere Stunde, bis man dann mit der fertig konstruierten Datei zum Drucker gehen kann. Aber, glaub mir, auch wenn ich das jetzt auch schon wieder ein paar Jahre mache, ist es immer wieder ein schönes Erlebnis, den Druckern zuzusehen, wie die Teile darin "in die Höhe" wachsen. Wenn Du dann das fertig gedruckte Teil, das es so nirgends zu kaufen gibt, in den Händen hälts, ist das immer wieder ein geiles Gefühl....
Also, nur Mut und rann an die Plastikschnüre - Plastik schmelzen rockt...

Servus, der Lothar