Recht haben Mario und Dieter, ich hätte ruhig etwas mehr über die Glaskunst schreiben können.
Hole ich gerne nach.
Glaskunst ist ein weites Spektrum. Ich befasse mich mit der klassischen Tiffanytechnik (Glasteile werden in Kupferfolie eingefasst und verlötet) und der Fusingtechnik (Glasschmelzen).
Als Kölner fällt es einem nicht schwer, Kölner Motive, z.B. den Dom umzusetzen. Und so ist der "Kölner Dom" als Teelicht entstanden.
Das Glas wird nach dem Zuschneiden Im Ofen bei etwas über 800° verschmolzen. Hierbei können nur Gläser miteinander verschmolzen werden, die den gleichen Spannungskoeffizienten haben. Hier haben diverse Hersteller ihre eigene Norm. Manche kann man miteinander kombinieren.
Hier werden gerade Dome in den Kölner Farben rot und weiß für den Brand vorbereitet.
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Hier ist der Brand beendet.
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Natürlich gibt es auch andere Farben.
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Damit das Ganze zum Teelicht wird, fehlt natürlich noch der Sockel. Hier kommt dann wieder das Holz ins Spiel.
Aus Multiplex oder Buchenholz wird der Sockel natürlich auch selbst gefertigt. Kreissäge, Kappsäge, Oberfräse, Forstnerbohrer und Schleifpapier und schon ist der Sockel fertig.
Fertig ist das Teelicht.
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Die Idee zum Domteelicht stammt übrigens von meiner Frau.
So, das war's für's erste. Gerne später mehr. Wer Fragen zu meinem Hobby hat, kann sich gerne melden.