Ghostwriter hat geschrieben:Darf ich mal fragen (in der Hoffnung du hast es noch nich geschrieben und ich wieder vergessen) wie lange dir du das ganze Wissen schon angeeignet hast um so mit den Produkten unserer Natur zu Arbeiten? Das ist doch bestimmt ein Prozess von Jahren oder?
Den Unterschied von Lebensmitteln aus dem Umfeld, im Vergleich zum Füllstoff der Industrie, wurde mir schon lange bewusst. Ich bin im ländlichen Umfeld aufgewachsen und verbrachte nicht nur meine Kindheit in der Natur und bei den umliegenden Bauern.
Die Faszination der Natur, mit all seiner Genialität, Wunder und Kraft war bei mir schon immer gegeben und auch ein Grundwissen dass dieses Leben einfach mit sich bringt. Mein erster Kontakt mit Baumharz war im Alter von 10 Jahren, als wir ihn tagelang sammelten um eine Fackel anzufertigen, um mit dieser in der Bahngleisunterführung des Ratzenbaches nach Grottenolmen zu suchen - wir fanden leider keine...
Der Übergang mein Wissen mehr und mehr zu nutzen war schleichend, über viele Jahre. So richtig hat es mich Anfang 2020 gepackt, als bei mir zu Vielem nach und nach der Glauben verloren ging. Wer sich mit den Themen, die uns persönlich betreffen, wirklich auseinandersetzt, bekommt zu vielem eine total andere Einstellung. Und wie bei allem was uns interessiert und fesselt ist das Erlernen zu den Themen schnell und einfach, man muss es einfach wollen.
Sebastian hat geschrieben:Ah, da hatte ich dich ein wenig missverstanden. Wäre dann ein klassisches Labor-Filterpapier nicht besser? Zumindest wäre dann der Entsorgungsweg als Grillanzünder möglich.
Reste der Harzgewinnung als Grillanzünder ist nicht nur möglich, sondern ideal. "Klassisches Labor-Filterpapier" kenne ich leider nicht.