Lärm, Lärmschutz und welcher Gehörschutz passt zu mir?
Verfasst: Sa 22. Mai 2021, 21:41
Hier möchte ich in einer Sammlung an Beiträgen Wissen über Lärm, die Wirkung von Lärm, Lärmschutzmaßnahmen und Hilfe zur Auswahl von Gehörschutz wiedergeben.
Quasi als Motivation möchte ich mit einem Teilaspekt der Wirkung von Lärm auf den Menschen anfangen. Der Schwerhörigkeit.
Bei meiner Arbeit während Betriebsbesichtigungen frage ich öfter Mitarbeiter warum diese den angebotenen Gehörschutz nicht nutzen. Die Antworten reichen von „ich bin an die Lautstärke gewöhnt“ über „ich muss hören wenn sich was bei der Maschine ändert“ bis hin zu „mein Gehör hat sowieso schon einen Schaden“. Das Zeigt die Schwierigkeit des Themas.
Zunächst: was macht Lärm im Gehör? Platt gesagt Lärm auf das Ohr ist wie ein Sturm gegen ein Getreidefeld. Die einzelnen Getreidehalme sind die Sinneshaare in der Gehörschnecke. Diese sitzen direkt auf den Hörnerven und leiten die mechanischen Schwingungen in die Sinneswahrnehmung um. Wenn der Sturm die Getreidehalme umwirft, dann stellen diese sich nach einiger Zeit wieder auf. Passiert dies zu oft, oder zu heftig dann knicken die Halme irreversibel um. Das selbe passiert im Ohr. Also kann es auch bei geringer Lärmbelastung zu einer Schädigung kommen.
"Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können von den Menschen" Sagte schon Kant, denn was Passiert wenn jemand schlechter Hört? Er muss öfter Nachfragen und erntet irgendwann genervte Reaktionen. Dadurch fragt er seltner nach und wird auch von anderen gemieden. Dies ist eine teuflische Spirale in die Einsamkeit.
Das gemeine für den Menschen ist, dass hier Einwirkung (Lärm) und Auswirkung (Schwerhörigkeit) sehr viel Zeit liegen kann. Deswegen versuche ich die Mitarbeiter in den Firmen zu Motivieren indem ich eine Frage stelle:
„Was ist für Sie schlimmer? Jetzt Gehörschutz tragen oder in ca. 15 - 20 Jahren bis ans Lebensende ein Hörgerät?“
Soweit zur Motivation, in den nächsten Beiträgen geht es dann Tiefer in die Grundlagen von Lärm und was wir dagegen machen können.
Quasi als Motivation möchte ich mit einem Teilaspekt der Wirkung von Lärm auf den Menschen anfangen. Der Schwerhörigkeit.
Bei meiner Arbeit während Betriebsbesichtigungen frage ich öfter Mitarbeiter warum diese den angebotenen Gehörschutz nicht nutzen. Die Antworten reichen von „ich bin an die Lautstärke gewöhnt“ über „ich muss hören wenn sich was bei der Maschine ändert“ bis hin zu „mein Gehör hat sowieso schon einen Schaden“. Das Zeigt die Schwierigkeit des Themas.
Zunächst: was macht Lärm im Gehör? Platt gesagt Lärm auf das Ohr ist wie ein Sturm gegen ein Getreidefeld. Die einzelnen Getreidehalme sind die Sinneshaare in der Gehörschnecke. Diese sitzen direkt auf den Hörnerven und leiten die mechanischen Schwingungen in die Sinneswahrnehmung um. Wenn der Sturm die Getreidehalme umwirft, dann stellen diese sich nach einiger Zeit wieder auf. Passiert dies zu oft, oder zu heftig dann knicken die Halme irreversibel um. Das selbe passiert im Ohr. Also kann es auch bei geringer Lärmbelastung zu einer Schädigung kommen.
"Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können von den Menschen" Sagte schon Kant, denn was Passiert wenn jemand schlechter Hört? Er muss öfter Nachfragen und erntet irgendwann genervte Reaktionen. Dadurch fragt er seltner nach und wird auch von anderen gemieden. Dies ist eine teuflische Spirale in die Einsamkeit.
Das gemeine für den Menschen ist, dass hier Einwirkung (Lärm) und Auswirkung (Schwerhörigkeit) sehr viel Zeit liegen kann. Deswegen versuche ich die Mitarbeiter in den Firmen zu Motivieren indem ich eine Frage stelle:
„Was ist für Sie schlimmer? Jetzt Gehörschutz tragen oder in ca. 15 - 20 Jahren bis ans Lebensende ein Hörgerät?“
Soweit zur Motivation, in den nächsten Beiträgen geht es dann Tiefer in die Grundlagen von Lärm und was wir dagegen machen können.